Und noch’n Gedicht: die Bratrenke

Freitag ist Fischtag. Bratrenkentag ist in der Kramerfeicht Fischerei der Familie Andrä aber nur dann, wenn die Fischerin neben dem normalen Betrieb auch Zeit und Lust hat.

Die Bratrenke aus der Fischerei Kramerfeicht

Babsi Andrä macht hin und wieder aus den Renken, die ihr Mann im See fängt, Bratrenken. Ein besonderes Schmankerl – das es nicht immer gibt.

Zuerst wird die  Mittelgräte aus den Fischen entfernt, so dass die Filets nur noch am Schwanz zusammenhängen. Durch die Säure der Marinade lösen sich die kleinen Gräten später von selbst auf. Die Renken werden dann mit Mehl bestäubt und in der Pfanne herausgebraten.

Die nicht ganz durchgebratenen Renken werden zur Seite gegeben,  ins Bratfett kommt ein Gemisch aus Zwiebeln, Lorbeer und Gewürzen.

Das wird mit Essig, Wein und Wasser aufgegossen und aufgekocht.

Die so entstandene Marinade wird dann über die Renken gegeben. Nun muss es noch ordentlich durchziehen. So lösen sich dann auch die kleinen Gräten auf.

Und dann kommt diese Köstlichkeit in die Fischtheke. Möge Babsi uns Hungrigen häufig gewogen sein!