Stunde der Wintervögel


Psst! Gut aufgepasst!

Eine Stunde Zeit sowie Stift und Papier brauchen Sie, um sich wieder an der “Stunde der Wintervögel” zu beteiligen. Der Landesbund für Vogelschutz ruft zum zehnten Mal dazu auf, die Vögel zu zählen, die Sie innerhalb einer Stunde zwischen dem 9. und dem 11. Januar in Ihrem Garten, im Park, auf dem Balkon, im Innenhof, auf dem Friedhof und dem Luftraum darüber sehen. Nicht gemeldet werden sollen Vögel im Wald, an großen Seen oder auf Feldern.

Der LBV erklärt genau, wie gezählt wird: Schreiben Sie die Vögel auf, die Sie sehen. Auch Vögel, die sich am Haus oder in Sichtweite, aber außerhalb Ihres Gartens aufhalten bzw. Ihren Garten überfliegen, dürfen sie mitzählen. Da einzelne Vögel in einer Stunde immer wieder an eine Futterstelle kommen, sollten Sie nur die Maximalzahl melden, die Sie zeitgleich sehen. Wenn immer die gleiche Amsel 10 Mal kommt, melden Sie nur eine Amsel, da Sie nicht mehr als eine Amsel gleichzeitig gesehen haben.

Auf der Seite des LBV finden sich auch Steckbriefe der 24 häufigsten Arten: http://www.lbv.de/aktiv-werden/stunde-der-wintervoegel/wintervogel-steckbriefe.html

Besonders interessant wird es diesmal, weil 2014 als wärmstes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gilt.

Ihre Daten können Sie direkt in ein Online-Formular eingeben: http://www.stunde-der-wintervoegel.de oder Ihren Meldebogen/Ihr Faltblatt per Post an den LBV, Postfach 1380, 91157 Hilpoltstein, schicken oder faxen (09174/4775-75) . Am praktischsten ist jedoch die Online-Meldung.

Für alle zukünftigen “Ornis” noch ein ebenso informativer wie unterhaltsamer Buchtipp: Josef H. Reichholf, Ornis. Das Leben der Vögel, C.H. Beck, 19,95 €. Das Buch des Münchner Professors war letztes Jahr in der engeren Auswahl für das “Sachbuch des Jahres”. Wer dieses Buch liest sieht anders auf jede Meise und jede Krähe.

Kommentieren (9)

  1. Margot Stieglmeier
    8. Januar 2015 um 16:04

    sterbende vögel werden dann wohl immer weniger, wenn die ungetüme von windräder erst mal stehen

    • QUH-Gast
      8. Januar 2015 um 17:47

      und dieser Moment rückt immer näher, denn das Geld der Willigen scheint zu fließen! Dann heißt es wohl: “Schreiben Sie bitte auch Vögel mit geplatzten Eingeweiden und abgehackten Köpfen auf.”
      (Wie wärs mit ner Photogalerie auf quh.today?)

    • oskar maria graf
      8. Januar 2015 um 17:54

      Großes Gähnen … und wenn ich nicht schon gestorben wäre … wäre mir angesichts der immergleichen Kommentare soooo sterbenslangweilig.

    • gast
      9. Januar 2015 um 14:48

      @QUH-Gast 2015/01/08 17:47 “… denn das Geld der Willigen scheint zu fließen.”
      Haben Sie Insider-Wissen oder woran machen Sie dies fest?

  2. gast
    8. Januar 2015 um 17:50

    Und immer ruft das Windrad Gähn

    • quh
      8. Januar 2015 um 17:52

      gähn

  3. Margot Stieglmeier
    10. Januar 2015 um 10:53

    WAS WAR VERKEHRT AN MEINER BEMERKUNG Können das wirklich Volksvertreter sein, denen das Vogelsterben nur ein gähnen abverlangt