Wenn heute morgen einige ihrer elektrischen Geräte blinken: Es war 2.25 Uhr, als am Starnberger See der Strom ausfiel. Nichts außer Handys, einigen nicht mit Strom betriebenen Sternen und dem gerade im Osten blutrot aufgehenden Mond leuchtete noch.
Der Mond gestern Nacht um halb drei: zu 73% voll und die einzige Lichtquelle im Landkreis.
Anders als früher in New York ist von Plünderungen nichts bekannt. Wegen der exotischen Nachtstunde dürfte sich auch ein Anstieg der Geburtenrate in 9 Monaten in Grenzen halten. Eine romantische Viertelstunde war es trotzdem, bis langsam erst am Westufer und dann gegen 2.42 Uhr auch bei uns in Berg die Lichter und die Kühlschränke wieder angingen.
Den letzten Stromausfall in der Region hatte es am 26.12.08 in Feldafing gegeben. Grund: zwei defekte Kabel. Erst vor 4 Tagen waren auch Teile von Giesing und Harlaching teilweise von einem Stromausfall lahmgelegt worden.
Grund des Stromausfalls Lange Zeit dachten wir ja, wir hätten – wegen meiner antizyklischen Arbeitszeiten – die Story vom Stromausfall exklusiv. Aber dann entdeckten wir bei den Kollegen vom Merkur sogar die nebulöse Begründung: “Ein Tier” ist am Starnberger Bahnhof einer Stromleitung zu nahe gekommen. 16 Minuten lang waren 20.000 schlafende Haushalte (und meiner) ohne Stromversorgung. Die ganze – immer noch magere – Story findet sich unter: http://www.merkur-online.de:80/lokales/nachrichten/tier-sorgt-stromausfall-190310.html?cmp=defrss