Rücktritt, Austritt: Robert Schmid verabschiedet sich

Robert Schmid gehört zu den “alten Hasen” im Berger Gemeinderat. Seit 2002 sitzt er dort – zunächst für zwei Legislaturperioden als alleiniger Vertreter der Überparteilichen. 2014 wechselte er von seinem Platz vorne links auf die Seite gegenüber – er kandidierte für die CSU und erlangte ein Mandat, sodass die CSU von da an fünf Sitze im Rat besetzte. Nun trat Robert Schmid nicht nur aus der CSU aus, sondern legte auch sein Gemeinderatsmandat nieder.

 

Robert Schmid (Foto: Hans-Peter Höck)

“Ich mache Platz für einen jüngeren Nachrücker”, lautet Robert Schmids bisher einzige Erklärung zu seinem Rücktritt. Sonst nahm er selten ein Blatt vor den Mund. Der Malermeister und Skiliftbetreiber am Kreuzmöslberg  ist ein beliebter Lokalpolitiker, der bei der Kommunalwahl 2014 hinter Andreas Hlavaty (CSU) und Elke Link (QUH) die drittmeisten Stimmen erhielt; bei der Kommunalwahl 2020 landete er hinter Elke Link, die ihn auch bei der Bürgermeisterwahl als  fairen Mitbewerber schätzte, aber noch vor Andreas Hlavaty sogar auf dem zweiten Platz.

Ortsverbands- und Fraktionsvorsitzender Andreas Hlavaty dazu: “Ich danke ihm für das ehrenamtliche Engagement innerhalb der CSU und auch für seine Bereitschaft 2020, als Bürgermeister zu kandidieren.”

Schon  am kommenden Dienstag soll Schmids Nachfolger Maximilian Graf vereidigt werden. Andreas Hlavaty über ihn: “Maxi Graf ist ein Gewinn für den Gemeinderat. Er kommt aus einer Urberger Familie und ist vielseitig engagiert. Ich freue mich sehr, dass er sich auch fast zwei Jahre nach der Wahl noch bereiterklärt hat, nachzurücken.” Graf hatte bei der Kommunalwahl 2020 den Einzug in den Rat um denkbar wenige Stimmen verpasst.

Wir wünschen Robert Schmid auf seinem weiteren Weg alles Gute und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Maxi Graf!