Heimat ist keine Landschaft, sondern eine Gemeinschaft der Gefühle. Heimat, das sind die Gesichter der Freunde beim Eisstockschießen, das freundliche Lächeln der Lieblingsbedienung Hildegard am Stammtisch und der Gruß von der Fischhändlerin Schuster an “die Frau”.
Statt eines Jahresrückblicks heute: die Links zu den schönsten und skandalösesten Nachrichten des Jahres einfach die farbigen Begriffe anklicken):
Im Dezember bewies der Gemeinerat seine Resistenz gegen Utopien und erteilte dem Projekt Kunstkubus eine Absage.
Im November hingegen wurde eine Utopie Wirklichkeit: Die QUH stellte erstmals eine Kandidaten-Liste für die Gemeinderatswahl auf und präsentierte stolz 20 Kandidaten, die die Berger Politik ändern wollen. Als Vorsitzender hielt ich eine kleine Rede und gab “fünf Versprechen” ab, wie die Politik der QUH aussehen wird.
Unter anderem sollte sich Berg auch etwas weltgewandter geben als im Oktober, wo unsere Gemeinde von der Welt abgeschnitten war und der Gemeinderat mit der Kindergartengelderhöhung in Rekordhöhe bewies, dass man ihm zumindest keine familienfreundliche Politik nachsagen kann.
Erleichterung gab es hingegen über das längst fällige “Ja” zum MTV-Trainingsplatz Berg Nord. Währenddessen flammte im Sommer ein alter Zwist zwischen Berg und Höhenrain neu auf: Es gab Zoff unterm Maibaum.
Bei den diesjährigen Ateliertagen verlieh die QUH ihren ersten Kunstpreis, der allerdings weniger beachtet wurde als jener legendäre Artikel, der das Höhenrainer Gaufest mit einem Heavy-Metal-Festival verglich: Wacken für Trachtler.
Noch mehr Leser hatten wir nur mit unserem Beitrag Mörserturm ohne Ende, in dem erstmals über das Abstimmungsverhalten “genzlich” überzeugter Gemeinderäte berichtet wurde. Der Vorschlag der QUH, wie die Misere um Dipl. Ing. Dr. h.c. Siegfried Genz endgültig bendet werden könnte, findet sich hier.
Fleißig berichtete die QUH über jede einzelne Gemeinderatssitzung des Jahres. Manchmal objektiv, manchmal etwas zu frech. Einmal gab es gar “Haltungsnoten für Gemeinderäte”, einmal “Haltungsnoten für die Parteien”. … Allzuviele Freunde unter den Politikern haben wir uns damit nicht gemacht (“Dürfen die das?”). Das ganze Jahr über aber fand man hier im Blog die Geschichten über Berg, die nicht in der Zeitung stehen. Zum Beispiel diese vom Wirken des Leibhaftigen und wie man dagegen kämpfen kann.
In diesem Sinne: Wir freuen uns auf das nächste Jahr!
Ihr QUH-Vorstand:
Petra Beck von Peccoz (Finanzen/Listenplatz 16)
Harald Kalinke (Vize/Listenplatz 6)
Elke Link (Spitzen-Kandidatin/Listenplatz1)
Dr. Andreas Ammer (Vorsitzender/Listenplatz 3)
André Weibrecht (Schriftführer/Listenplatz 9)