Neues aus dem Gemeinderat: der 2. Teil der 11. Sitzung

Die elfte Sitzung des Gemeinderats drehte sich nur noch um private Bauanträge und eine Ergänzung des Stellenplans. Bunt durcheinander ging es aber beim Bericht des Bürgermeisters und den Anfragen aus dem Gemeinderat.


Das giftige Wassser-Kreuzkraut, Foto: Sten Porse/Wikimedia Commons

Bienen, Schmetterlinge und Nachtfalter lieben es: das Wasser-Kreuzkraut. Für Pferde und Rinder kann es jedoch tödlich sein. Der Bauhof hat einen Container zur Entsorgung des Wasser-Kreuzkrauts aufgestellt.

Benjamin Bursic informierte darüber, dass der Bieterwettbewerb für den Breitbandausbau beendet sei, nun soll ein konkretes Angebot abgegeben werden.

GR Streitberger erzählte, dass in Höhenrain – wo die Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h auf 50 km/h gesenkt wurde – binnen zwei Stunden 70 Autos geblitzt worden seien. Er führte dies auf mangelnde Information seitens des Rathauses zurück: “Informiert haben wir nicht, kassiert haben wir schon.” BGM Monn wies das weit von sich und meinte, es habe sich lediglich um Standardmessungen gehandelt. Wenn sich eine Gelegenheit ergebe, werde er über die Presse o.ä. noch einmal auf die Reduzierung hinweisen.


Unfallstelle Isartalstraße/ Lohacker

GR Link sprach die Unfallstelle an der Isartalstraße an, wo vor kurzem ein Kind mit dem Fahrrad bei der Querung der Straße angefahren worden war. Ob sicherheitserhöhende Maßnahmen weiterhin kategorisch ausgeschlossen würden, nur weil es sich um eine Staatsstraße handelt, wollte sie wissen – oder ob steter Tropfen den Stein höhle. GR Hlavaty hatte nach der Klausurtagung in Obing in seiner Funktion als MTV Präsident in dieser Angelegenheit – noch bevor der Unfall passierte – bereits einen Brief an die Untere Verkehrsbehörde geschrieben – bis heute bekam er keine Antwort. GR Steigenberger erinnerte sich, dass genau der gleiche Unfall bereits in den Siebzigerjahren passiert sei – damals war sein Bruder mit dem Fahrrad unterwegs.


Einbahnstraße auch für Radler?

Weiterhin schlug GR Link auf Anregung eines Blog-Lesers vor, den südlichsten Zipfel der Bäckergasse, die dort Einbahnstraße ist, für Radfahrer in beiden Richtungen befahrbar zu machen. Radfahrer, die über die Bäckergasse Richtung Süden wollen, müssten sonst über die Etztalstraße abbiegen und die Perchastr. zwei Mal überqueren, um dann vor dem Kreisel wieder auf den gemeinsamen Geh- und Radweg zu kommen. BGM Monn versprach, das bei der nächsten Verkehrsbesprechung mit der Polizei vorzuschlagen – das könne allerdings mehrere Monate dauern.