Martin, die Mädels und der Maibaum

Manchmal ist so viel los, dass selbst unsere kleine, schnelle und immer aktuelle Internet-Lokalzeitung nicht hinterherkommt. Deshalb heute mit leichter Verspätung der Bericht über das Einfahren des Berger Maibaums vom Samstag bei plötzlich einsetzendem Kaiserwetter.

32,5 Meter ist er lang, eher elegant als mächtig, aber dafür “kerzengrad”. Einen halben Meter wird er noch gekürzt und in den nächsten Wochen haben die Berger Buam wenig anderes im Kopf als ihn: Den neuen Stolz von Berg, den neuen Maibaum.

Aufsitzen! Die Mädels entdeckten gleich die nützlichen Seiten eines solchen hölzernen Ungetüms.

Am derzeit verstümmelten alten Maibaum (eigentlich ein passendes Symbol für die Berger Ortsmitte) wurde halt gemacht. Oberbursch Martin Höbart hielt – nur leicht übernächtigt – eine stolze Rede auf den neuen Baum. Aufgestellt wird er am 29.4. mit neuen Zunftschildern, die “ein Traum” seien.

Dann ging weiter es zum Schatzlanger 34, wo der Baum in den nächsten Wochen bearbeitet und bewacht wird. Die noble Wachstube (mit Kamin und Parkett), die in den nächsten Wochen rund um die Uhr besetzt sein wird, steht jedem Neugierigen gastfreundlich offen (Die Halbe Bier 2€).

Gleich am ersten Abend wurde ausgiebig (und ohne Rauchverbot!) gefeiert. Die QUH natürlich immer dabei. Links im Bild die neuen Gemeinderätinnen Elke und Elke, denen Michi “Getränkemarkt” Albrecht gerade das Feigling-Trinken beibringen will (ein dritter QUH-Gemeinderat bedient die Kamera).

Viel diskutiert wurde die Sicherheitslage des Baumes: Werden die gefürchteten Unterbrunner Maibaumdiebe zuschlagen? Der Baum liegt relativ nahe an der Ortsgrenze, ist aber inzwischen gut eingebaut.

Trotzdem eine Bitte an alle Berger: Wer auch immer in den nächsten Wochen zu welcher Tageszeit auch immer eine Horde Menschen unseren Maibaum tragen sieht: Einfach die Hand drauf legen und sagen “Dieser Baum ist bewacht!” … und schon ist die Ehre unserer Berger Burschen gerettet.