Chaos am Starnberger See

Es gab eine Zeit, da war das Ostufer Heimat großer Künstler und wahrer Anarchisten. Solche wie Herbert Achternbusch, die gerne mal etwas Chaos an den See brachten. Von ihm, der längst nicht mehr am See wohnt und zuletzt 2009 in Berg eine große Ausstellung hatte, sendet der BR heute, Samstag 15 Uhr 05 auf Bayern 2 sein Hörspiel “Hörspiel in München und am Starnberger See”. Das frühe Stück ist fast ein halbes Jahrhundert alt, stammt von 1970 und es spielen solch illustre Schauspieler wie Elmar Wepper und Gustl Bayrhammer mit.

Herbert Achternbusch 2009 schlecht gelaunt in Berg

Die Zusammenfassung des Senders beginnt natürlich mit dem Wort Chaos: “Chaos bei einer Hörspielproduktion, die Suche nach dem Johanneskopf des Bildhauers Mozart, Selbstgespräch am Starnberger See, Hörspielkritik und bayerischer Anarchismus – das alles findet sich im ersten Hörspiel von Herbert Achternbusch. Zu Beginn diskutiert der Autor mit den Schauspielern, wie er sich sein Stück vorstellt.” ( http://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-781280.html ). Im QUH-Blog findet sich Herbert Achternbusch u.A. hier: http://quh-berg.de/servus-herbert-565872783/

Herbert Achternbusch “Aurora”, Privatsammlung Berg

Herbert Achternbusch: “Am Starnberger See lebt der Dichter Herbert Auchternbusch” (Servus Bayern, 1977)

 

 

Zeitgenössische Hörkunst kommt am Ostufer ansonsten inzwischen von QUH-Gemeinderat Andreas Ammer. Von ihm sendet der BR am kommenden Dienstag den Essay “Krach, Krieg, Kunst” (Dienstag, 6.9. Nachtstudio, Bayern 2, 20 Uhr 03) über die Verwendung  von Musik als Waffe.