Erstmals dokumentiert: Lärmbelastung in der Nähe von Windrädern
In Wildpoldsried aufgenommenes Video von QUH-GR Elke Grundmann
Eine sensationelle Entdeckung machte die QUH beim Ausflug von Gemeinde- und Kreisräten in das Allgäuer Windenergiedorf Wildpoldsried am Wochenende. Erstmals konnte auf einem Video die immense Lärmbelastung, die in der Nähe von solchen Windrädern entsteht, dokumentiert und per Videobeweis weltweit reproduzierbar gemacht werden. —
Ein genauerer Bericht über die Informationsfahrt des Gemeinderates folgt in Kürze. Dienstag ist im GR dann die Windkraft-Sondersitzung.
au ja, sowas von super-süß … super kommentar. besser streichelzoo in berg planen, als windpark !!
wie kommt´s ? … …. eigentlich, dass die kommende Gemeinderatssitzung am Dienstag in Berg auf der homepage der Gemeinde unter “Sitzungstermine” gar nicht erwähnt wird und im Isar-Kurier mit falscher Uhrzeit bekannt gegeben wird?!!!
Ist das partizipative Demokratie in Berg?
wenn schon Ausflug …. …. dann doch bitte an einen Ort, an dem die WKA wenigstens ansatzweise so hoch sind, wie die von Ihnen geplanten Anlagen.
In Wildpoldsried stehen Anlagen mit einer Nabenhöhe von 70m bzw 90m.
Enercon E-58
Nennleistung: 1000 kW
Rotordurchmesser: 58 m
Rotorfläche: 2641 m²
Nabenhöhe: 70,50 m
Südwind SW 77,
G 96,5, 150o kW
Nennleistung: 1.500 kW Rotordurchmesser: 77 m
Rotorfläche: 4654 m²
Nabenhöhe: 90,0 m
Also NICHT vergleichbar mit einer geplanten Anlagen mit einer Nabenhöhe von 140m!
Wenn Sie schon sarkastisch oder gar satirisch (?) sein wollen Herr Ammer, dann bitte gut recherchiert und in einen vergleichbaren Kontext gesetzt
!
So ist es slapstick und billiger Spott auf Kosten betroffener Nachbargemeinden und deren Bürger und das ist geschmacklos.
Ich hoffe auf etwas mehr Klasse, wenn Sie am Dienstag Ihre Hand im Gemeinderat zur Abstimmung heben.
Noch ein Deutscher Kurzfilmpreis Doch, die Sondersitzung ist auf der Gemeinde-Seite zu finden, nämlich gleich unter dem “Adventskränze binden” (Aktuell -> Veranstaltungen). Da gehört sie vom Niveau her vermutlich auch hin, wie Herr Ammers neueste Regiearbeit – Enthüllungsjounalismus pur (leider enthüllt er in Wirklichkeit nur seine Geschmacklosigkeit: Elke, bitte löschen!) – beweist.
Kurzfilmpreis Lieber QUH-Gast, den Kurzfilmpreis muss ich leider an die Filmemacherin Elke Grundmann weiterleiten. Was ich hiermit gerne tue. Soll die ihr kleines cineastisches Meisterwerk löschen oder fordern sie eine Zensur durch unsere Fraktionsvorsitzende Elke Link?
Ich wusste doch, … … dass dem Film Ihre spezifische Handschrift abgeht (aber war mir halt nicht sicher)! Nun, so sei es: Gönnen Sie der Elli auch mal was! Und Löschen ist nicht nötig, vielleicht findet der Film ja noch seinen Weg in die Herzen der Mitmenschen … (Dieses Zugeständnis muss ich machen, da auch QUH einigermaßen großzügig mit dem Zensieren verfährt.)
Abschließend hätte ich aber noch ein kleine, zur Abwechslung mal sehr ernst gemeinte, Bitte: Man blickt ja nicht so leicht hinter die Kulissen, aber überlegen Sie sich wirklich gut, was Sie beschließen.
warum denn löschen ?… … das soll man doch hier ruhig mal lesen, wie gewählte Kommunalpolitiker in Berg Ihre Aufgabe wahrnehmen.
Erschreckend ist nur, dass Personen, die repräsentative Aufgaben dergestalt wahrnehmen, trotzdem stimmberechtigt und somit Entscheidungsträger in einem Prozess sind, dem sie vielleicht nicht gewachsen sind.
Wie würde eine Firma reagieren, wenn einer ihrer Mitarbeiter im Namen der Firma derartige Spottpolemik online stellt?
Infrasound Man müßte – werden die WKA-Gegener sagen – erst einmal den Frequenzgang des QUH-Aufzeichnugsgerätes gutachterlich prüfen lassen. Denn es ist ja klar, das ein QUH-Aufzeichnugsgerät nur auf Kuhgeläut anspricht und das die höchst gefährlichen Ultralangwellen, die die Kühe zu ihren hysterischen Geläut ja wahrscheinlich erst animieren, völlig außer acht läßt. – Gut geläutet, Kühe!
Dubiose Messergebnisse Außer Acht gelassen hat Ammer allerdings auch die Schulterhöhe der Allgäuer Kühe, die bei solchen Messergebnissen natürlich berücksichtigt werden muß.
Beweissicherung Schön wärs,wenn man am Dienstag auch die GR-Sitzung so dokumentieren könnte. Das ganze dann am besten unter der Homepage vom Landratsamt einstellen, Abteilung “WKA-Meilensteine”: “Gründung des Landkreis-Zentralwindparks”. Um wirklich vor Augen zu führen, wem wir das zu verdanken haben!
Berger Meilensteine auf dem Weg in die Zukunft: “Gericht macht Bebauungsplan zur Makulatur. WKA-Anzahlbegrenzung somit weggefallen.”
“GR Ammer merkt erstmals, dass sieben Windräder lauter als sind eines.”
“Gemeinderätin Elke beim Käsekaufen in Farchach mit QUH-Fladen beworfen. Sie fand es gar nicht süß.”
“Kulturell mitfiebernder Stiftungsvorstand Kaske beim Radeln in den Wadlhauser Gräben verschollen. Wurde er vom Windrad weggeweht?”
“QUH wünscht mehr sich mehr Augenzwinkern in der Windrad-Diskussion. Den meisten Beteiligten ist dieses vergangen.”
… Ad multos annos!
Putzig und supersüss Wenn die Windräder so putzig und supersüss sind, dann ist das Problem mit dem Genzrad ja gar kein Problem mehr. Das ist ja genau die Grössenklasse des beantragten Genzrades. Die gesetzlichen Abstände reichen anscheinend voll aus. Was spricht dann noch gegen das Genzrad? Da wir alle vom Atomstrom weg wollen, müssen wir uns doch bayernweit alle auf den Anblick und die Beeinträchtigungen der Windräder einstellen. Daher brauchen wir auch keine Konzentrationsgebiete. Jedes Windrad, dass sich aufgrund von Förderungen rentiert, ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Energiewende und weg vom Atomstrom.
Also ist der Druck weg überhastet den Windpark in den Wadlhauser Gräben durchzupeitschen und sich als Konzentrationsgebiet für Starnberg anzubieten. Plant Herr Monn oder Herr Kühnel? Man kann also eine so weitreichende und endgültige Entscheidung auf eine solide Entscheidungsgrundlage stellen. Und daher in Ruhe wie in Wilpoltried vorgeschlagen einjährige reale Windmessungen (und ausreichend intensive Naturschutzgutachten) erstellen, sowie Schattenwurf- und Lärmgutachten für die geplante Windradklasse erstellen. Und vielleicht gibt es ja auch bald wissenschaftliche Untersuchungen zum Infraschall, aufgrund derer die gesetzlichen Regelungen der Mindestabstände vergrössert werden. Im Ebersbergerforst wurden die geplanten Abstände aktuell jetzt schon auf 1500 Meter vergrössert.
Die von Herrn Kühnel immer wieder zitierte Solidargemeinschaft Starnberg wird die Gemeinde Berg sicherlich auffangen, wenn gerichtlich festgestellt wird, dass das Gebiet doch nicht geeignet ist und wie von NABU und Landesvogelschutzbund gefordert ausgeschlossen werden muss.
Der einzige Vorteil der Wadlhauser Gräben scheint es zu sein, dass das Gebiet gross genug gemacht werden kann, damit Starnberg an anderer Stelle keine Windräder aufstellen lassen muss. Komisch: Alle Gebiete bergen Risiken, nur die Wadlhauser Gräben nicht.
was ist jetzt Herr Ammer? … spöttelnde Videos uploaden ist eine Sache, die sogar Grundschulkinder mühelos hinbekommen, aber wo bleibt Ihre Bereitschaft, sich mit kritischen Stimmen zu Ihrem Handeln auseinanderzusetzen?
Gehört das nicht in Ihr Repertoire als Gemeinderat?
wartend ….
Da spottet die Realität Nun ja, meine Bereitschaft sich hier mit jeder anonymen Meinung lange auseinanderzusetzen habe ich in den letzten Monaten oft, geduldig und in einem über ein Ehrenamt hinausgehendes Maß und mehr als manch Anderer aus jeder anderen Partei bewiesen. Neue Argumente gegen eine größtmögliche Verkleinerung des Gebietes, auf dem in Berg Windräder aufgestellt werden können (nichts anderes ist der Teilfächennutzungsplan) habe ich noch nicht gehört. Ich bin weiterhin für die Windkraft, für deren Nutzung durch die Gemeinde und ihre Bürger UND für einen möglichst offenen Entscheidungsprozess.
Zwei Antworten dennoch: zum einen macht es wenig Spaß mit Menschen zu diskutieren, die einen solchen nicht verstehen und zum anderen dokumentiert das Video ja in der Tat sieben Sekunden Realität, die Lächerlichkeit liegt da eher im Auge manches Betrachters.
Als Berger Gemeinderat … … sollte man derzeit besser aufpassen, daß einem nicht bald die juristische (verwaltungsgerichtliche) Realität spottet, herbeigeführt von Menschen, die genauso gern Windräder aufstellen, wie die Berger selbst. Das dauert dann nämlich nicht sieben Sekunden oder Jahre, sondern einige Jahrzehnte.
(Eine anonyme Meinung.)
Aus dem richtigen Leben – was sagt der WKA Hersteller Auf einer Veranstaltung zum Thema Windenergie im Hause Siemens wurde Herr Muggli, Leiter von Siemens Bayern, gefragt, wie er die Wirtschaftlichkeit von WKAs bei Wind von 6,0 m/s einschätze. Seine Antwort: “Würden Sie als Investor das machen? Das macht doch kein normaler Mensch! Da können Sie das Geld ja gleich anzünden.”
“seven seconds away …” An dieser Stelle der Kommentar von IQUH mit Auslassungen – der Beitrag enthielt persönliche Beleidigungen und Unwahrheiten, die wir so nicht stehen lassen können. Wir stellen unser Portal gerne zu sachlichen Diskussionen zur Verfügung, bitten jedoch, die Möglichkeit des anonymen Kommentierens nicht für Beleidigungen zu nutzen. Es besteht übrigens auch die Möglichkeit, den Gastkommentar mit dem eigenen vollen Namen zu zeichnen. Eine Sache des Rückgrats.
“SEVEN SECONDS AWAY …”
Für Berg ist es in der Tat Sieben vor Zwölf. Denn die wichtigen Entscheidungen stehen nun an und man hat praktisch alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Das müsste nach dem Besuch im erfolgreichen Wildpoldsried auch dem letzten verschlafenen GR deutlich geworden sein. Zumindest erschließt sich dies so aus den Berichten in SZ und Merkur:
– Bürgerdialog: Außerhalb des QUH-blogs nicht vorhanden. (…)
– Genaue Untersuchung der Wadlhauser Gräben: Das absolute Gegenteil ist der Fall. Eine relevante artenschutzrechtliche Prüfung hat nicht stattgefunden. Die Windhöffigkeit wurde mit Kartenlegertricks ermittelt und dann hat man sich auch noch mit den SWM einen Multikonzern ins Boot geholt. Es könnte dem ein oder anderen schon aufgefallen sein: die SWM sind kein kleiner Mittelständler von Nebenan, sondern betreiben eine ausgesprochen aggressive Politik, wo es auch sehr viel ums Renomme geht: München will bis 2025 ökoenergetisch autarkt sein. Und wo werden dazu die Windmühlen aufgestellt? In Ostdeutschland, off-shore und im Münchner Umland, halt nimby. Dazu braucht man aber Flächen – und kriegt sie, wenn man sich uneigennützig an Erschließungen beteiligt und z.B. Gutachten zahlt, die dann natürlich auch entsprechend ausfallen.
– Juristische Fehlplanung: Statt einen eigenen FNP nach Berger Bedürfnissen zu beschließen, macht sich die Gemeinde unnötigerweise als Bock zum Gärtner und beteiligt sich an eine landkreisweiten Planung, die zur Folge hat, dass man 1. für alle Zukunft in windenergetischen Fragen seine Autarkie verliert (§ 204 verlangt Einstimmigkeit), und 2. die eigenen Bürger eine weit überproportionale Belastung werden ertragen müssen. (…)
Ergo: Wenn Sie als GR fachlich oder intellektuell überfordert sind (und das ist wohl der gegenwärtige Stand der Dinge), sollten Sie es einfach bleiben lassen. Zum Wohle Bergs! Tun Sie das, was selbst Berlusconi geschafft hat.
“I’ll be waiting …”
“normale Menschen”? Wer sagt denn, dass in (Starn)Berg “normale Menschen” das Sagen hätten? Lesen wir mal bei QUH nach, was das so geschah:
“Dann sprach der auch in Berg planende Architekt Dr. Hesselberger davon, dass laut Gutachten eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 5,7 m/s als Rentabilitätsgrenze anzunehmen sei. Zwischen 5,3 und 5,5 sei ein Projekt und sein Gewinn “nicht üppig, aber machbar”. Soviel Wind wehe aber nicht überall in der Gemeinde. Dann merkte der Planer an, dass seiner Meinung nach die Grenze eher zwischen 5,2 und 5,4 läge und dass man wohl noch etwas genauer rechnen müsse. … Ja was nun?”
Herr Hesselberger dürfte nach Ansicht des Siemens-Managers Muggli also keinesfalls für “normal” angesehen werden. Plant er deswegen für den Landkreis? Wendelin Einsiedler hält 5,8 – 6,1 m/s für “kritisch”; auch er würde Herrn Hesselberger kaum zustimmen. Bei der Auswahl dieses Planungsexperten scheinen also andere Kriterien eine gewisse Rolle gespielt zu haben. Wir haben die Auswahl: Verschwörungs- oder Verblödungstheorie?