Ende letzter Woche konnte die Containeranlage für die Krippengruppe des integrativen Montessori-Kinderhaus Aufkirchen übergeben werden. In Betrieb genommen wird die Kinderkrippe allerdings noch nicht – voraussichtlich wird ab Herbst 2024 eine pädagogische Fachkraft für die Gruppenleitung zur Verfügung stehen. Dann können dort zwölf Kinder zwischen ein und drei Jahren betreut werden.
Alles ist vorbereitet
Die Planungsbeginn für die modulare Containeranlage startete Ende 2022. Im Frühjahr 2023 wurden die Abwasseranlagen eingerichtet und das Fundament bereitet. Im Anschluss musste die Straße zum Vereinsheim entsprechend asphaltiert und angepasst werden. Die Container wurden Anfang Juni 2023 angeliefert und innerhalb von zwei Wochen montiert. Im Juli 2023 erfolgte der Anschluss an die Versorgungsleitungen. Im Herbst 2023 bekamen die Container am Haupteingang eine Vordachverlängerung für eine wettergeschützte Ankunftsmöglichkeit. Die Außenarbeiten konnten u.a. witterungsbedingt erst dieses Frühjahr abgeschlossen werden. Drei neue Bäume werden in Absprache mit dem Kinderhaus noch gepflanzt. Was lange währte, wurde endlich gut.
Bei der Übergabe: Johannes Voit (Bauleitung), Alexandra Schwehr (Kinderpflegerin), Ayescha Jörns (Vorstand des Montessori-Vereins), Bgm. Rupert Steigenberger, Gemeinde-Geschäftsleiterin Andrea Reichler, Britta Jordan (Leiterin des Kinderhauses)
Insgesamt wurden 2×7 Module installiert. Die Gesamtkosten beliefen sich insgesamt auf ca. 514.000 €, allein die Container kosteten 358.000 €.
Hier wird geschlafen
… und hier wird gespielt
Die Gestaltung des spielerischen Außenbereichs erfolgte mit Rollrasen, zudem gibt es eine stabile Nestschaukel und diverse Spielgelegenheiten wie z.B. eine Matschküche.
Wie berichtet konnten alle Anmeldungen aus Berg für die Kinderbetreuungseinrichtungen berücksichtigt werden – zwar nicht immerhin der jeweiligen Wunscheinrichtung, aber die Betreuung ist gesichert:
Alle Berger Kinder bekommen einen Krippen-, Kindergarten- oder Hortplatz. Und zwar 53 in der Krippe, 51 in den diversen Kindergärten, 42 im Hort, und beim Mittagstisch (“Mitti”) gab es auch 15 neue Anmeldungen. Damit sind 100% der Plätze belegt. Es gab zwar darüberhinaus weitere abgelehnte Anträge, aber die betrafen nur Kinder von unter einem Jahr (sogar ungeborene) oder von jenseits der Gemeindegrenzen.
Jedes Jahr ist die Unterbringung aller Kinder wieder ein dickes Brett, das gebohrt werden muss. Danke allen Beteiligten für die aufwändige Organisation!