Von Kühen und Mücken: Die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres 2024
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Wunderbare Welt der Politik … Ausriss aus dem “Merkur” von heute
Kommentieren (19)
Unterberger
21. Mai 2015 um 11:27
Mehrheiten… Ich möchte an dieser Stelle in Bezug auf die angebliche Mehrheit der Gegner der Windanlagen bemerken, dass die Anzahl der Unterschriften für das Bürgerbegehren aus meiner Sicht noch nicht auf eine solche Mehrheit hindeutet. Die Gemeinde Berg hatte laut gemeindeeigener Homepage im Jahr 2013 8616 Einwohner. Wenn jetzt um die 1000 Bürgerinnen und Bürger für das Begehren unterschrieben haben (das ja noch nicht einmal konkret die Ablehnung des Projektes fordert), warum deutet das darauf hin, dass die Mehrheit der gesamten Bürgerschaft auch gegen die Windkraftpläne ist? Diese Rechnung verstehe ich nicht. Und wenn es Desinteresse derjenigen ist, die nicht unterschreiben, kann man daraus eine Ablehnung ableiten?
Augenstein
21. Mai 2015 um 11:37
Jetzt schreib ich doch noch mal! Wenn man innerhalb nicht mal 14 Tagen ohne großen Aufwand 863 Unterschriften bekommt (zu denen als Erstreaktion von Herrn Monn gesagt wurde, dass sicher um die 150 und mehr nicht gültig wären und was, wie wir heute wissen, völlig daneben war), dann dürfen Sie davon ausgehen, dass bei einem wirklich stattfindenden Bürgerbegehren mit entsprechender Informationsarbeit und geheimer Abstimmung ein Mehrfaches dieser 863 Bürger erreicht worden wäre! Ich schätze, dass locker mehr als 4.000 Ablehner erreicht worden wären!
quh
21. Mai 2015 um 13:23
Blaue Augen 4000? … Soviel Bürger sind weder bei der letzten Bürgermeisterwahl noch bei der letzten Gemeinderatswahl (nach wochenlangem Wahlkampf) überhaupt ins Wahllokal gegangen. Selbst bei dieser Wahl gingen nur 3312 Stimmzettel ein. Wahrscheinlicher ist es, dass das Quorum verfehlt worden wäre. Ist aber alles Spekulation. Immerhin wurden für die gut 900 Stimmen ja schon so gut wie alle Türen abgegangen. Und die haben jetzt ihren Willen.
Augenstein
21. Mai 2015 um 13:35
Ich widerspreche Ihnen wieder Die Politikverdrossenheit der Wähler ist seit Jahren ein wachsendes Problem! Einer von vielen Gründen ist sicher auch das, was z.Zt. hier bezüglich Windpark abläuft.
Die anderen Gründe kann ich Ihnen auch gerne aufzählen, wie z.B. überhebliches Verhalten der einmal Gewählten dem Wähler gegenüber, Ignorieren des Wählerwillens usw. usf.
Möchten Sie noch mehr lesen?
Ich gehe mit Ihnen eine Wette bezüglich der Beteiligung ein, falls es doch noch zu dem Begehren kommen würde!
gast
21. Mai 2015 um 14:08
Weiter so, Herr Monn! Tun Sie bitte alles in Ihrer Macht stehende und raten Sie auch allen anderen Investoren, sich Ihrem Votum anzuschließen.
Ist schon bekannt, ob die Stadtwerke Bad Tölz dem Berger Aufruf folgen werden? Sollten die Stadtwerke Bad Tölz als kommunales Unternehmen jedoch den klaren 17:3 GR-Beschlusses der von den WKAs benachteiligten Nachbarkommune ignorieren und gegen einen Baustopp stimmen, so wäre dies eine schallende Ohrfeige für alle Berger Beteiligten, hatten diese doch immer behauptet, sie würden dafür sorgen, stets das Ruder in der Hand zu behalten.
QUH-Gast
21. Mai 2015 um 14:21
Investorenbegehren (Berger Politposse) Das Vorgehen war lt. SZ im Vorfeld mit dem Landratsamt und Landrat Roth von BM Monn abgeklärt. Die 169 Gesellschafter der Bürgerwind Berg GmbH & Co. KG haben jetzt das Sagen, das heißt, die Gemeinde Berg hat hier keinen über ihre 15 % Beteiligung hinausgehenden Einfluss, um den Wunsch vieler Bürger für einen Baustopp bis zu den Gerichtsentscheiden über die eingereichten Klagen durchzusetzen. Das ist auch nicht der Sinn dieser Politposse gewesen. Die Investoren werden gegen einen Baustopp stimmen, um nicht sofort Geld zu verlieren (das wird noch etwa 5-6-Jahre dauern bis dann der gleiche Effekt eintritt). Wenn aber BM Monn und seine Verbündeten meinen, dass sie den Frieden in Berg gerettet haben, werden sie in Kürze erkennen müssen, dass dem nicht so ist. Sie werden von den eigenen Bürgern gewaltigen Ärger bekommen und ihre Bürgerschaft wird zerstritten sein wie noch nie. Auch der Zwist mit den Nachbargemeinden wird eher eskalieren, wenn die Denkmäler Berger Größenwahns erst einmal stehen. Dann kommt die Verhandlung über die anstehenden Klagen und nach dem Urteil hoffentlich der Abbau und die Entsorgung des Windmülls. Sage keiner, die Gemeinde Berg und das Landratsamt Starnberg wären nicht rechtzeitig und wiederholt ausdrücklich gewarnt worden. Die Abbruchkosten werden große Teile der Kommanditeinlagen vernichten. Investorenschutz ist bei der Sachlage nicht gegeben. Recht so!
QUH-Gast
21. Mai 2015 um 14:33
Weiter so, Herr Monn Hat sich die Gemeinde Münsing als Kommanditist schon zu ihrem Abstimmungsverhalten geäußert? 5000 € wären doch wohl zu verschmerzen.
QUH-Gast
21. Mai 2015 um 15:17
Schamlos und würdelos Wie kann sich ein Gemeinderat mit derartigen Winkelzügen verbiegen, bloß um einem berechtigten und lt. BM Monn zulässigem Bürgerbegehren auszuweichen und seine Gemeindebürger auszutricksen? Gut, dass wenigstens zugegeben wird, dass das Landratsamt diese anrüchige Maßnahme mit ausgeheckt hat. Ein Teil der ursprünglich angekündigten Investoren hat wohl doch noch kalte Füße bekommen oder den Verkaufsprospekt gründlicher gelesen und die unübersehbaren Risiken stärker bewertet.
gast
21. Mai 2015 um 17:10
Landradsamt und Gemeinde Für mich persönlich hat die ganze Geschichte sowieso schon seit langer Zeit ein mittelgroßes “Geschmäckle”.
Ich möchte an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, dass ich niemandem etwas unterstellen möchte, aber mir schon meine Gedanken mache, wenn der Chef des Landratsamts, also der genehmigenden Behörde, gleichzeitig im Aufsichtsrat einer Energie-Genossenschaft sitzt, die in den Windpark investiert.
Und wenn vom Landratsamt die Genehmigung für den Bau des Windparks genau einen Tag vor Inkrafttreten der 10H-Regel erteilt wird und eine Wespenbussart-Untersuchung proforma angeordnet, aber gleichzeitig auf die Durchführung verzichtet wird, kann dies auch zu denken geben.
Wenn ich die vergangenen drei Jahre revue passieren lasse, gäbe es meiner Meinung nach sicherlich noch einige andere Dinge, die bei genauerer Betrachtung nachdenklich stimmen.
Aber wahrscheinlich mache ich mir einfach nur zu viele Gedanken. Ich bin eben bloß ein blöder Wutbürger und (inzwischen wirklich frustrierter) Querulant.
Energievernunft
21. Mai 2015 um 17:35
Willkommen im Club — es ehrt Sie.
Besser “Querulant”, als Mitläufer in der Monnarchie!
Die von Ihnen angesprochenen Beispiele stellen nur die Spitze des Eisberges dar. Gottseidank schauen jetzt auch zunehmend die deutschen Staatsanwaltschaften/Gerichte auf den Filz von Genehmigungserteilern und (finanziellen) Nutznießern — nicht nur in Bayern.
Bergkamo
23. Mai 2015 um 10:14
BG Monn stoppt Windräder (?) ich sage es (spassig) mal so :
Beelzebub setzt sich für den Gebrauch von Weihwasser ein!
Augenstein
23. Mai 2015 um 10:32
Häme? Ich finde, es gibt keinerlei Grund, hier Häme, Schadenfreude oder Gehässigkeiten auszubreiten.
Hoffen Sie lieber, dass das Begehren korrekt behandelt wird.
oskar maria graf
23. Mai 2015 um 13:02
Humor! Aber ein kleines Lächeln könnte sich selbst der verbissendste Windkraftgegner mal abringen (bevor er – so wie 100.000 andere in Deutschland vor ihm, die im Schlagschatten der Monster darben müssen) dem grauenvollen Infraschall endgültig zum Opfer fällt.
Augenstein
23. Mai 2015 um 13:11
Humor? Wenn das Humor sein soll, was Sie hier zum Infraschallproblem zum Besten geben, kann ich in der Tat nicht lachen. Und bevor Sie so einen Beitrag posten, sollten Sie sich einfach einmal schlauer machen und die Pro und Contras dazu in Erfahrung bringen und abwägen.
Der echte Oskar Maria Graf hätte das getan! Der wäre aber auch sicher gegen den deutschen Windkraftwahn aufgestanden!
Energievernunft
23. Mai 2015 um 15:58
Der echte O.M. Graf hat sich in Berg nie wohlgefühlt. Er ist erfolgreich geworden, weil er rechtzeit Berg den Rücken gekehrt hat. Er hat überlebt, weil er rechtzeitig Deutschland verlassen hat.
Nach dem Krieg ist er auch nur besuchsweise nach Berg zurückgekehrt und hat an einigen Zeitgenossen dort kein gutes Haar gelassen.
Wen würde er sich wohl heute “vorknöpfen”? “Sein großes Thema war das harte, entbehrungsreiche Leben der einfachen Menschen UND DER MISSBRAUCH DER SCHWÄCHEREN DURCH DEN STÄRKEREN.” (Pressenotiz)
Nicht einmal seine Heimat-Landschaft lassen ihm die „verhinderten Raubtiere“ in ihrer Gier!
Gut, dass er in Bogenhausen bestattet wurde — in Berg würde er sich im Grabe umdrehen!
oskar maria graf
23. Mai 2015 um 18:18
Der echte Oskar … spricht hier und hätte sich von niemanden vereinnahmen lassen. Und er hätte die verachtet, die ihn nicht lesen, sondern glauben, aus Pressenotizen seine Meinung herauszulesen. Und er hat nicht nur Dorfgrotesken, sondern auch einen Science-Fiction-Roman gegen die Atomkraft geschrieben, der “Die Erben des Untergangs” heißt und allen hier einmal unverbindlich empfohlen wird. Als Einstieg in die Problematik hier nur einmal das dem Buch vorangestellte Motto:
“Mit welchen Waffen, was meinen Sie, wird man nach einem Atomkrieg denn künftige Kriege führen?” fragte ein Journalist einen hohen amerikanischen Offizier, der an den Atombombenversuchen auf Bikini teilgenommen hatte. – “Wahrscheinlich mit Pfeil und Bogen”, antwortete der Befragte lakonisch.“
Eines läßt sich zumindest zitieren: das Mitleid OMGs mit den hier alltäglich beschimpften Politikern:
“Täglich, stündlich zerrieben die lächerlichsten Kleinigkeiten, tausend Hindernisse und schreckliche Überraschungen im großen die Nerven der Ratsmitglieder.-” (S. 56)
Oskar Maria Graf, Die Erben des Untergangs, zuerst 1949.
beaufortskala0
23. Mai 2015 um 21:59
Totschlagargument Atomkraft Ja OMG-Groupie, lasst uns mehr Windkrafträder gegen Atomkriege bauen!
Bei anderen Zitaten scheint aber offenbar auch Plagiatsgefahr zu lauern:
Albert Einstein:
“I know not with what weapons World War III will be fought, but World War IV will be fought with sticks and stones.”
Schließlich tippe ich mal darauf, dass OMG mit “Ratsmitglieder” NICHT Berger Gemeinderäte gemeint hat.
Schöne Pfingsten!
Augenstein
23. Mai 2015 um 23:59
Lesen und verstehen … … Herr Oskar Maria Graf – damit meine ich jetzt Sie unwürdigen Benutzer dieses guten Namens – sind ganz offensichtlich zwei verschiedene Dinge, die Sie leider nicht beide beherrschen!
Mehrheiten… Ich möchte an dieser Stelle in Bezug auf die angebliche Mehrheit der Gegner der Windanlagen bemerken, dass die Anzahl der Unterschriften für das Bürgerbegehren aus meiner Sicht noch nicht auf eine solche Mehrheit hindeutet. Die Gemeinde Berg hatte laut gemeindeeigener Homepage im Jahr 2013 8616 Einwohner. Wenn jetzt um die 1000 Bürgerinnen und Bürger für das Begehren unterschrieben haben (das ja noch nicht einmal konkret die Ablehnung des Projektes fordert), warum deutet das darauf hin, dass die Mehrheit der gesamten Bürgerschaft auch gegen die Windkraftpläne ist? Diese Rechnung verstehe ich nicht. Und wenn es Desinteresse derjenigen ist, die nicht unterschreiben, kann man daraus eine Ablehnung ableiten?
Jetzt schreib ich doch noch mal! Wenn man innerhalb nicht mal 14 Tagen ohne großen Aufwand 863 Unterschriften bekommt (zu denen als Erstreaktion von Herrn Monn gesagt wurde, dass sicher um die 150 und mehr nicht gültig wären und was, wie wir heute wissen, völlig daneben war), dann dürfen Sie davon ausgehen, dass bei einem wirklich stattfindenden Bürgerbegehren mit entsprechender Informationsarbeit und geheimer Abstimmung ein Mehrfaches dieser 863 Bürger erreicht worden wäre! Ich schätze, dass locker mehr als 4.000 Ablehner erreicht worden wären!
Blaue Augen 4000? … Soviel Bürger sind weder bei der letzten Bürgermeisterwahl noch bei der letzten Gemeinderatswahl (nach wochenlangem Wahlkampf) überhaupt ins Wahllokal gegangen. Selbst bei dieser Wahl gingen nur 3312 Stimmzettel ein. Wahrscheinlicher ist es, dass das Quorum verfehlt worden wäre. Ist aber alles Spekulation. Immerhin wurden für die gut 900 Stimmen ja schon so gut wie alle Türen abgegangen. Und die haben jetzt ihren Willen.
Ich widerspreche Ihnen wieder Die Politikverdrossenheit der Wähler ist seit Jahren ein wachsendes Problem! Einer von vielen Gründen ist sicher auch das, was z.Zt. hier bezüglich Windpark abläuft.
Die anderen Gründe kann ich Ihnen auch gerne aufzählen, wie z.B. überhebliches Verhalten der einmal Gewählten dem Wähler gegenüber, Ignorieren des Wählerwillens usw. usf.
Möchten Sie noch mehr lesen?
Ich gehe mit Ihnen eine Wette bezüglich der Beteiligung ein, falls es doch noch zu dem Begehren kommen würde!
Weiter so, Herr Monn! Tun Sie bitte alles in Ihrer Macht stehende und raten Sie auch allen anderen Investoren, sich Ihrem Votum anzuschließen.
Ist schon bekannt, ob die Stadtwerke Bad Tölz dem Berger Aufruf folgen werden? Sollten die Stadtwerke Bad Tölz als kommunales Unternehmen jedoch den klaren 17:3 GR-Beschlusses der von den WKAs benachteiligten Nachbarkommune ignorieren und gegen einen Baustopp stimmen, so wäre dies eine schallende Ohrfeige für alle Berger Beteiligten, hatten diese doch immer behauptet, sie würden dafür sorgen, stets das Ruder in der Hand zu behalten.
Investorenbegehren (Berger Politposse) Das Vorgehen war lt. SZ im Vorfeld mit dem Landratsamt und Landrat Roth von BM Monn abgeklärt. Die 169 Gesellschafter der Bürgerwind Berg GmbH & Co. KG haben jetzt das Sagen, das heißt, die Gemeinde Berg hat hier keinen über ihre 15 % Beteiligung hinausgehenden Einfluss, um den Wunsch vieler Bürger für einen Baustopp bis zu den Gerichtsentscheiden über die eingereichten Klagen durchzusetzen. Das ist auch nicht der Sinn dieser Politposse gewesen. Die Investoren werden gegen einen Baustopp stimmen, um nicht sofort Geld zu verlieren (das wird noch etwa 5-6-Jahre dauern bis dann der gleiche Effekt eintritt). Wenn aber BM Monn und seine Verbündeten meinen, dass sie den Frieden in Berg gerettet haben, werden sie in Kürze erkennen müssen, dass dem nicht so ist. Sie werden von den eigenen Bürgern gewaltigen Ärger bekommen und ihre Bürgerschaft wird zerstritten sein wie noch nie. Auch der Zwist mit den Nachbargemeinden wird eher eskalieren, wenn die Denkmäler Berger Größenwahns erst einmal stehen. Dann kommt die Verhandlung über die anstehenden Klagen und nach dem Urteil hoffentlich der Abbau und die Entsorgung des Windmülls. Sage keiner, die Gemeinde Berg und das Landratsamt Starnberg wären nicht rechtzeitig und wiederholt ausdrücklich gewarnt worden. Die Abbruchkosten werden große Teile der Kommanditeinlagen vernichten. Investorenschutz ist bei der Sachlage nicht gegeben. Recht so!
Weiter so, Herr Monn Hat sich die Gemeinde Münsing als Kommanditist schon zu ihrem Abstimmungsverhalten geäußert? 5000 € wären doch wohl zu verschmerzen.
Schamlos und würdelos Wie kann sich ein Gemeinderat mit derartigen Winkelzügen verbiegen, bloß um einem berechtigten und lt. BM Monn zulässigem Bürgerbegehren auszuweichen und seine Gemeindebürger auszutricksen? Gut, dass wenigstens zugegeben wird, dass das Landratsamt diese anrüchige Maßnahme mit ausgeheckt hat. Ein Teil der ursprünglich angekündigten Investoren hat wohl doch noch kalte Füße bekommen oder den Verkaufsprospekt gründlicher gelesen und die unübersehbaren Risiken stärker bewertet.
Landradsamt und Gemeinde Für mich persönlich hat die ganze Geschichte sowieso schon seit langer Zeit ein mittelgroßes “Geschmäckle”.
Ich möchte an dieser Stelle deutlich darauf hinweisen, dass ich niemandem etwas unterstellen möchte, aber mir schon meine Gedanken mache, wenn der Chef des Landratsamts, also der genehmigenden Behörde, gleichzeitig im Aufsichtsrat einer Energie-Genossenschaft sitzt, die in den Windpark investiert.
Und wenn vom Landratsamt die Genehmigung für den Bau des Windparks genau einen Tag vor Inkrafttreten der 10H-Regel erteilt wird und eine Wespenbussart-Untersuchung proforma angeordnet, aber gleichzeitig auf die Durchführung verzichtet wird, kann dies auch zu denken geben.
Wenn ich die vergangenen drei Jahre revue passieren lasse, gäbe es meiner Meinung nach sicherlich noch einige andere Dinge, die bei genauerer Betrachtung nachdenklich stimmen.
Aber wahrscheinlich mache ich mir einfach nur zu viele Gedanken. Ich bin eben bloß ein blöder Wutbürger und (inzwischen wirklich frustrierter) Querulant.
Willkommen im Club — es ehrt Sie.
Besser “Querulant”, als Mitläufer in der Monnarchie!
Die von Ihnen angesprochenen Beispiele stellen nur die Spitze des Eisberges dar. Gottseidank schauen jetzt auch zunehmend die deutschen Staatsanwaltschaften/Gerichte auf den Filz von Genehmigungserteilern und (finanziellen) Nutznießern — nicht nur in Bayern.
BG Monn stoppt Windräder (?) ich sage es (spassig) mal so :
Beelzebub setzt sich für den Gebrauch von Weihwasser ein!
Häme? Ich finde, es gibt keinerlei Grund, hier Häme, Schadenfreude oder Gehässigkeiten auszubreiten.
Hoffen Sie lieber, dass das Begehren korrekt behandelt wird.
Humor! Aber ein kleines Lächeln könnte sich selbst der verbissendste Windkraftgegner mal abringen (bevor er – so wie 100.000 andere in Deutschland vor ihm, die im Schlagschatten der Monster darben müssen) dem grauenvollen Infraschall endgültig zum Opfer fällt.
Humor? Wenn das Humor sein soll, was Sie hier zum Infraschallproblem zum Besten geben, kann ich in der Tat nicht lachen. Und bevor Sie so einen Beitrag posten, sollten Sie sich einfach einmal schlauer machen und die Pro und Contras dazu in Erfahrung bringen und abwägen.
Der echte Oskar Maria Graf hätte das getan! Der wäre aber auch sicher gegen den deutschen Windkraftwahn aufgestanden!
Der echte O.M. Graf hat sich in Berg nie wohlgefühlt. Er ist erfolgreich geworden, weil er rechtzeit Berg den Rücken gekehrt hat. Er hat überlebt, weil er rechtzeitig Deutschland verlassen hat.
Nach dem Krieg ist er auch nur besuchsweise nach Berg zurückgekehrt und hat an einigen Zeitgenossen dort kein gutes Haar gelassen.
Wen würde er sich wohl heute “vorknöpfen”? “Sein großes Thema war das harte, entbehrungsreiche Leben der einfachen Menschen UND DER MISSBRAUCH DER SCHWÄCHEREN DURCH DEN STÄRKEREN.” (Pressenotiz)
Nicht einmal seine Heimat-Landschaft lassen ihm die „verhinderten Raubtiere“ in ihrer Gier!
Gut, dass er in Bogenhausen bestattet wurde — in Berg würde er sich im Grabe umdrehen!
Der echte Oskar … spricht hier und hätte sich von niemanden vereinnahmen lassen. Und er hätte die verachtet, die ihn nicht lesen, sondern glauben, aus Pressenotizen seine Meinung herauszulesen. Und er hat nicht nur Dorfgrotesken, sondern auch einen Science-Fiction-Roman gegen die Atomkraft geschrieben, der “Die Erben des Untergangs” heißt und allen hier einmal unverbindlich empfohlen wird. Als Einstieg in die Problematik hier nur einmal das dem Buch vorangestellte Motto:
“Mit welchen Waffen, was meinen Sie, wird man nach einem Atomkrieg denn künftige Kriege führen?” fragte ein Journalist einen hohen amerikanischen Offizier, der an den Atombombenversuchen auf Bikini teilgenommen hatte. – “Wahrscheinlich mit Pfeil und Bogen”, antwortete der Befragte lakonisch.“
Eines läßt sich zumindest zitieren: das Mitleid OMGs mit den hier alltäglich beschimpften Politikern:
“Täglich, stündlich zerrieben die lächerlichsten Kleinigkeiten, tausend Hindernisse und schreckliche Überraschungen im großen die Nerven der Ratsmitglieder.-” (S. 56)
Oskar Maria Graf, Die Erben des Untergangs, zuerst 1949.
Totschlagargument Atomkraft Ja OMG-Groupie, lasst uns mehr Windkrafträder gegen Atomkriege bauen!
WKA verhindern nicht mal Atomkraftwerke.
Der Original-Oskar hat offenbar seine Vertretungsrechte inkl. Deutungshoheit exklusiv an Sie übertragen. Sorry, war mir nicht bekannt.
Mit Ihrer Anklage müssen Sie sich allerdings an das Kulturreferat der Stadt München wenden. Das Zitat stammt von hier:
http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kulturreferat/Presseservice/Pressemeldungen/2014_07/Lesung-Graf.html
Bei anderen Zitaten scheint aber offenbar auch Plagiatsgefahr zu lauern:
Albert Einstein:
“I know not with what weapons World War III will be fought, but World War IV will be fought with sticks and stones.”
Schließlich tippe ich mal darauf, dass OMG mit “Ratsmitglieder” NICHT Berger Gemeinderäte gemeint hat.
Schöne Pfingsten!
Lesen und verstehen … … Herr Oskar Maria Graf – damit meine ich jetzt Sie unwürdigen Benutzer dieses guten Namens – sind ganz offensichtlich zwei verschiedene Dinge, die Sie leider nicht beide beherrschen!