Der Winter ist vorbei (im Juni in Farchach und im Juli in Kempfenhausen)

Am schönsten Platz des Oberlandes, an der Kapelle in Degerndorf wurde gestern die diesjährige Johannisfeuersaison mit einem spektakulären Brand eröffnet: Heute legt Farchach nach. Kempfenhausen wartet noch bis zum 8. Juli mit seinem Feuer zur rituellen Feier des Winterendes.

Das Degerndorfer Feuer von gestern Nacht

Wegen des starken Windes vom See her war das gestrige Sonnwendfeuer in Degerndorf, das fast schon in der Horizontalen abbrannte, besonders spektakulär. Auch für heute in Farchach sind noch stärkere Winde angekündigt. Ansonsten verspricht der Wetterbericht schönes Wetter, sodaß weder mit einer Verschiebung des Festes zu rechnen ist, noch die Feuerwehr – wie dort auch schon geschehen – mit Benzin von der Tankstelle nachhelfen muß, um das feuchte Holz anzuzünden (vgl. unseren Bericht von 2010:  https://quh-berg.de/sonnwend-vollmond-farchach-6399475/ ).  Ob es den Farchnern allerdings wieder gelingt, sich das Attribut “schönstes Fest des Jahres” zu verdienen, ist offen: da machen sie sich mit ihrer grandiosen Maifeier selbst die größte Konkurrenz.

Den Winter rituell beenden: zur Sonnenwende die Winterhexe verbrennen

Während die Farchner  ihr Fest traditionell eher klein und auf der Wiese halten, die Werbung bewußt auf ein Holzbrett beschränken, machen die Kempfenhausener schon seit längerem an der Straße Werbung für ihr großes Fest am 8.7., das ohne den legendären Galloth’schen Erdbeerlimes auskommt, aber dafür Seeblick zu bieten hat (weshalb vom anderen Seeufer schon mal die Feuerwehr verständigt wurde (vgl. den Bericht von 2015: https://quh-berg.de/grosseinsatz-beim-sonnwendfeuer-in-kempfenhausen-1022457413/ ).

Winter is allmost gone.