Der Hotelier

Viele von uns, die hier schon ihre Kommunion oder Konfirmation feierten, bringen heute ihre Geschäftsfreunde im Hotel Schloss Berg unter. Oder genießen den Sonnenuntergang bei einem feinen Essen oder einem Sprizz im Biergarten. Erich Hirt ist immer dabei.


Was muss ein Hotelier direkt am See können? Windsurfen!

QUH: Erich, wie wird man eigentlich Hotelier?
Erich Hirt: “Mein Vater kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Da bin ich 20 Jahre alt, und schon schwimme ich im kalten Wasser.”

QUH: Was machst du denn so den ganzen Tag?
Erich Hirt: “Die meiste Zeit beansprucht mein 50-köpfiges Team. Das muss zusammengestellt, betreut und verwaltet werden. Dann kommt die technische Betreuung, vor allem des uralten Gebäudes am See – da ist eigentlich täglich ein Handwerker im Haus. Und dann bleibt hoffentlich noch Zeit, um mich auch mal um die Gäste zu kümmern.”

QUH: Ein schönstes/schlimmes/beeindruckendstes Erlebnis?
Erich Hirt: “Das Hoch war die Woche mit der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft, welche bei uns logiert hat.
Das Tief war das Hochwasser vor einigen Jahren, als unser Gastraum und die Küche unter Wasser standen.
Das Wichtigste war der Neubau oberhalb des Parkplatzes und damit der Einstieg in das Tagungsgeschäft zur Zukunftssicherung.”

QUH: Was ist das Besondere daran, diesen Beruf in Berg auszuüben?
Erich Hirt: “Das Besondere hier in Berg am See: Heute kann es schneien und wir haben 15 Gäste, morgen kommt die Sonne raus und es kommen Hunderte.”

QUH: Dein Traumberuf? Oder: Was wolltest du eigentlich werden?
Erich Hirt: “Ich war in der Deutschen-Segel-Nationalmannschaft und wollte Profisegler werden und zu Olympia. Ich wurde Deutscher Meister und Europameister , dann kam es anders. Traumberuf nein, aber es macht doch so viel Spass, dass ich noch ein wenig weiter mache.”

QUH: Bist du politisch aktiv?
Erich Hirt: “Nein. Selbst für einen Unternehmer ist keine der Parteien mehr wählbar.”