Das Derblecken

Ein voll besetzter Festsaal. Drei Einakter, eine Predigt. Das Berger Derblecken hat sich langsam zu einer Institution entwickelt … vor allem dann, wenn es wirklich um Berg ging, war es auch ein Publikumserfolg.

Christian Kalinke, der Initiator des Abends als Fastenprediger Bergspektivus

Die Lüßbacher spielten munter auf. Die 45-minütige Fastenpredigt von Christian Kalinke zündete dann, wenn er konkrete Berger Dinge kommentierte. Den größten Lacher erntete seine Kommentar zum Höhenrainer Ortschild, das ein Willkommen “in Hearoa!” verspricht: “Keine Sorge, die meinen das nicht so!” Seine Kommentierung des Berger Leitbildes verriet leider wenig Kenntnis der Berger Lokalpolitik und wirkte eher wie ein allgemeiner Kommentar zur Berliner Ampel … die in Berg sehr wenige Auswirkungen hat. Zitierfähige Sprüche gab es kaum.

Umso besser kamen seine drei Einakter an, die nach der Pause dargeboten wurden. Allen voran der Dialog zwischen Tini Reiter und Michi Friedinger, der zu Szenenapplaus führte.

Große Lacher auf der Bühne und im Saal: Tini Reiter & Michi Friedinger als Bauer & seine Nachbarin

Das Prinzip der drei Einakter war: Tradition trifft Moderrne, Land trifft Stadt, reich trifft arm – “Oberschicht” trifft “Unterschicht”, die wiederum nur Früh- und Spätschicht kennt.

Müllmann (Benni Beilicke) trifft “Top-Manager” Gunther Janeck

Eine Moral von den Geschichten gab es auch: Alle Welten, die auf der Bühne im Postsaal aufeinanderprallten, versöhnten sich am Ende auf dem “Ratschbankerl” und packten gemeinsam Projekte an.

Hanna Galloth (Bäuerin/ Farchach) trifft auf Tara Dierck (Unterberg / Influencerin) 

Durch den Abend führten die Schauspielerin Carin C. Tietze und der Berger QUH-Kulturreferent Andreas Ammer.

“Du sagst was, nein du” Carin C.. Tietze & Andy Ammer beim Moderieren

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