Die Tage des amtierenden Berger Bürgermeisters sind gezählt (es dürften noch ca. 400 sein). Langsam kommt Klarheit in die Kandidatenliste … wenngleich offiziell bislang nur die 3. Bürgermeisterin Elke Link ein demokratisches Votum ihrer Partei hat, bringen einzelne Parteien inzwischen andere Kandidaten ins Spiel (oder eben auch nicht).
Dämmerung in Berg an diesem Wochenende
Zusammengefaßt ist die politische Situation bei der Kandidat*innen-Findung folgende: Die QUH hat eine, die CSU findet keinen, die FDP hat bald eine, die SPD hat keine, die EUW will einen, der aber nicht weiß, ob er will, den wiederum will die CSU.
Konkret: Entgegen anderslautenden Wortmeldungen vom letzten Jahr sieht es inzwischen so aus, als ob die CSU nicht imstande ist, einen Kandidaten oder eine Kandidatin aus den eigenen Reihen aufzustellen. Auch bei der SPD fühlt sich bisher offenbar eher niemand berufen, für das Amt zu kandidieren. Für die FDP hat sich die langjährige Gemeinderätin Anke Sokolowski (eine große Gegnerin des Aufkirchner Müllhauses) ins Spiel gebracht. Sie wartet noch auf ein offizielles Votum ihrer Partei, traut sich das Amt aber zu.
Eigenartige Wendungen nimmt das Spiel um den Kandidaten der “Einigkeit” an. Der Bürgermeister selbst hat inzwischen seinen Wunschkandidaten benannt. Dieser ist allerdings momentan noch nicht endgültig entschlossen, seine Firma für das Amt im Stich zu lassen. Deshalb hat er seinen Willen zur Kandidatur noch nicht wirklich bestätigt. Bei der letzten Gemeinderatswahl kandidierte er auf der EUW-Liste, wurde aber nicht in den Gemeinderat gewählt. Nichtsdestotrotz hat die Berger CSU schon einmal angekündigt, diesen Kandidaten voll zu unterstützen – der bisher allerdings weder nominiert ist, noch Gemeinderatserfahrung hat.
Wir haben da eine bessere Idee und deshalb eine Kandidatin nominiert:
Elke Link auf dem Weg zum Bundespräsidenten vor Schloss Bellevue (2015)
Das klingt doch schon sehr spannend! Glück auf!
Wir versuchen das Beste.