Betonierbier

Mit dem schönen Begriff “Betonierbier” ist dem Geschäftsführer der Berger Windkraft GmbH Robert Sing wahrscheinlich eine Worterfindung, ein “Neologismus” gelungen. Sucht man jedenfalls im Netz nach diesem Begriff finden sich nur Hinweise auf die gestrige Veranstaltung in den “Wadlhauser Gräben”, wo Investoren, Gemeinderäte und Bauarbeiter zusammen bei an mittlerweile fertiggestellten Fundament der WKA 3 zusammen feierten.


Panoramaaufnahme des Betonfundaments (zum Vergrößern anklicken)

Das Bier selbst hatte der Bürgermeister der Gemeinde Fuchstal (bei landsberg) spendiert, die genau an diesem Tag selbst stolzer Besitzer einer Baugenehmigung für Windkraftanlagen wurde (und einen eigenen Arbeitskreis Energie besitzt).


Anlass ein Bier zu trinken: das fertige Betonfundament

Die Stimmung im Wald war locker und entspannt. Manchem Gemeinderat konnte man auch etwas Stolz über das Erreichte ansehen. Die Arbeiten gehen weiter plangerecht voran.


Die Energiewende wird fortgesetzt

Kommentieren (42)

  1. beaufortskala0
    3. Juli 2015 um 12:02

    Jetzt ist auch endlich erkennbar, wieso man diese Riesen nicht in Aufkirchen sehen wollte.

  2. QUH-Gast
    3. Juli 2015 um 15:49

    Das Fahndungsfoto Ist etwas unscharf.
    Man kann gar nicht alle Energiewendler erkennen, die sich um Subventionen und Freibier bemühen.
    Zum Glück sind die Meisten eh bekannt.

    • QUH-Gast
      3. Juli 2015 um 16:52

      Die sieht man im Handelsregister Dort sind mittlerweile Einige eingetragen.
      Ein paar aus Berg, dann die Kreissparkasse, die mit dem BWE in Persona verbandelt ist. Es sind immer dieselben Personen, die auf Genehmigungsseite, Finanzierungsseite und Beteiligungsseite auftauchen. und das bei vielen Projekten.
      Naja, die einen Verdienen halt auf vielfältige Weise, und die Alle zahlen dafür. In Euro, mit Verlust der Heimat und der Lebensqualität und zum Teil mit Ihrer Existenz. Wer das nicht super findet, der soll sich Atommüll in den Garten stellen und im Kerzenlicht leben. Zumindest ist das die Argumentation der Profiteure.
      Aber für die Energiewende muss man halt zahlen.
      Genauso wie wir für die Verbrechensbekämpfung und die Terrorabwehr unsere Freiheits- und Persönlichkeitsrechte aufgegeben haben.
      Und für die Rettung von Europa entwerten wir auch gerne unsere Lebensversicherungen, Spareinlagen und Währung.
      Dafür werden wir uns demnächst Dank TTIP verklagen lassen müssen, wenn wir Genmais oder Fracking verbieten wollen.
      Aber so ist das halt, wenn Lobyyisten regieren und das Volk pennt.

    • beaufortskala0
      3. Juli 2015 um 18:16

      bisschen schärferes Bild im Merkur “Fundament mit Betonierbier begossen” heißt der Artikel

    • Ramadama
      14. Juli 2015 um 13:38

      Stasi 2.o

  3. Margot Stieglmeier
    4. Juli 2015 um 9:14

    ich freu mich schon auf das entbetonierbier

  4. jfranke99
    10. Juli 2015 um 16:54

    In unserer Gemeinde geht was voran! Wenn man aktuell die Landes-, die Bundes- oder die Europapolitik verfolgt gewinnt man leicht den Eindruck, dass es nur noch um kurzfristigen Aktionismus geht und jeglicher Gemeinsinn und langfristige Orientierungen abhanden gekommen sind. Als ich 1998 in die Gemeinde Berg kam war auch unser Gemeinderat heillos zerstritten. Es wurde über jedes Detail unerbittlich gekämpft und ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass irgendein größeres Projekt hier möglich sein würde. Umso mehr bin ich positiv überrascht und geradezu begeistert, dass es möglich war hier in unserer Gemeinde ein so wichtiges Projekt für die regionale Energiewende, wie die 4 Windkraftanlagen um zusetzten. Vielen Dank an den Gemeinderat und die Bürgermeister für Ihren Mut und Ihre Entschlossenheiten!

    • jfranke99
      10. Juli 2015 um 17:06

      Nachtrag WKA’s PS. Auch ich werde täglich die WKA’s sehen aber mich darüber freuen! Für mich stehen die Windräder für eine emissionsfreie, dezentrale Energieversorgung. Faszinierende grüne Technologie in ästhetisch anspruchsvoller Form.

    • beaufortskala0
      13. Juli 2015 um 15:44

      Schade ist nur… …dass die Energie sich nicht effizient speichern lässt, man den Überschuss zu Negativpreisen verkaufen muss.

      Dafür fallen aber die Hauspreise derjenigen, die darunter leiden, ohne dass sie kompensiert werden. Man hätte sich da ein Beispiel an Dänemark nehmen können, aber sicherlich war’s der große Zeitdruck, daß Projekt noch vor Jahresende durchzubringen, denn ohne die Subventionen wird’s immer weniger profitabel.

      Aber wie Sie sagen, toll daß wir endlich ein Projekt auf die Beine stellen konnten, in dem alle auf Kosten anderer profitieren konnten!

    • Fix Nachgedacht 1-2-3
      14. Juli 2015 um 10:47

      In der Gemeinde geht was voran- fragt man sich nur, was dies außer einer massiven Naturzerstörung und einer zerstrittenen Gemeinde bringen soll! Dass Windräder einen kleinen Anteil bei der dezentrale Energiewende haben, kann schon sein. “Gewendet” wird aber nur der Strom, weg vom Atomstrom, hin zum klimaschädlichen Kohlestrom – und verfehlt damit eindeutig das ursprüngliche Ziel der Energiepolitik: als deutscher Vorreiter die Welt zu retten. In Bayern vielleicht zukünftig unterstützt durch Energie aus Gaskraftwerken und Zukauf aus dem Ausland.

      Weht kein Wind, braucht man Reservekraftwerke, deshalb kann Windstrom keinesfalls als “emmisionsfrei” bezeichnet werden, so lange keine rentable Speichermöglichkeit vorhanden und eine Grundlastfähigkeit gegeben ist. Schade, dass die “Energiebauern” von heute ihren Vorfahren nicht folgen, denn diese hätten erst eine Scheune gebaut und dann ihre Felder bestellt.

      Dass im Fünfseenland viel zu wenig Wind für einen wirtschaftlichen Betrieb herrscht, wurde 2012 vom Aufsichtsrat eines Windradherstellers bestätigt. Und er konnte auch noch hellsehen: trotz seiner erheblichen Bedenken nahm er bereits vor drei Jahren an, dass Windkraftanlagen „nicht zu verhindern sind“.

      Dass (teilweise) überklebte Plakate in der Presse breitgetreten und von “Grünen” als “völlig aus dem Ruder gelaufene politischen Auseinandersetzung” bezeichnet werden, ist eine absolut überzogene Reaktion von Ideologen, die fehlende “Toleranz gegenüber Andersdenkenden” beklagen, jedoch selbst diese häufig missen lassen. Oder wie war das mit den Nimbys, Infraschall-Spinnern und den Atom-Lobyisten?

      Ich habe keine Plakate überklebt, hege jedoch eine gewisse Sympathie mit dieser Aktion: Die “Generation Waldsterben” hat zwar vielleicht ihren Teil dazu beigetragen, ihn zu retten – um ihn jetzt entgültig zu zerstören! Nebenbei nimmt man auch noch für das große heere Ziel die Tötung zahlreicher Tiere in Kauf, was für ein Irrsinn!

    • Ramadama
      14. Juli 2015 um 13:47

      Auch die Wiederholung macht es nicht richtiger (Infraschallquatsch und Tiertötungsphantasie). Herr Z. war übrigens damals so neu im Aufsichtsrat, dass er offensichtlich die Fähigkeiten von Schwachwindanlagen noch nicht kannte. Vielleicht was er aber auch einfach ange..t, dass seine Turbine nicht in der Planung berücksichtigt wurde.

    • beaufortskala0
      14. Juli 2015 um 17:55

      Schwachwindanlagen Zumindest erkennt Ramadama die Schwachwindzone an.
      Dafür braucht’s größere WKA.
      Größere WKA produzieren mehr Infraschall.
      Der ist einfach messbar.
      Wie laut der Infraschall sein darf, ist auch bestimmt.

      Zum Rest, Ramadama, beantworten Sie die Ihnen mehrmals gestellten Fragen zu Ihrem Gesamtkonzept, angefangen mit dem Speichern der sporadisch produzierten Energie.

      Ansonsten bringen WKA nichts.

      Aber Hauptsache sie haben ein Zeichen gesetzt! (wenn auch auf Kosten anderer)

    • pro wind
      20. Juli 2015 um 22:24

      wie laut? Und wie “laut” darf er denn sein, der böse Infraschall, der von Windrädern emittiert wird?

    • QUH-Gast
      21. Juli 2015 um 11:48

      Lautstärke von Infraschall Nur die wenigsten Menschen hören Infraschall (worauf Sie vermutlich anspielen), ein gewisser Prozentsatz spürt Infraschall jedoch sehr deutlich und reagiert darauf mehr oder weniger stark. Das ist individuell sehr verschieden, in der Regel sind sensible und feinsinnige Menschen auch entsprechend empfindlicher. Mir persönlich geht es z.B. so, dass ich, wenn ich am Genz’schen Windrad stehe (ca. 70 m entfernt), bereits nach wenigen Minuten ein Unwohlsein vom Kopf her merke, das dann nach etwa einer Viertelstunde in eine vom Magen her kommende Übelkeit mit Druckgefühl übergeht. In etwa 300 m Entfernung habe ich keine Symptome mehr. Auf gar keinen Fall würde ich also näher als 5 bis 8 km an den heutigen Riesenwindmühlen leben müssen, muss ich zum Glück auch nicht und mir tun alle Opfer der Windradideologie mehr als leid!

    • beaufortskala0
      21. Juli 2015 um 17:44

      Infraschall Lärm Das regelt das Bundes-Immissionsschutzgesetz, sollte in Zukunft dahingehend noch verschärft werden.

      “Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz”

    • pro wind
      21. Juli 2015 um 21:49

      BImSchG Und was steht in der 6. Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum BImSchG über die zulässige Emission von Infraschall von etwa 1 Hz im Allgemeinen und über die Emission von Windkraftanlagen im Besonderen? Nichts!
      Das ist auch nicht zu erwarten, denn eine WKA erzeugt selbst nur einen Bruchteil des in der Umgebung vorhandenen Infraschalls. Der Hauptanteil kommt vom Wind, der das Windrad antreibt.
      Davon abgesehen ist der Schalldruckpegel des hörbaren Windgeräusches wesentlich stärker als der in Folge erzeugte nichthörbare Infraschall.
      Die TA Lärm befasst sich mit Lärmpegeln im industriellen Bereich und nennt als mögliche Infraschallquellen Kolbenkompressoren oder Auspuffanlagen.
      Niemand hat die Absicht, einen Auspuff in die Windräder einzubauen (frei nach Walter Ulbricht, 1961).

  5. Margot Stieglmeier
    14. Juli 2015 um 14:55

    unerträgliche naturzerstörung windräder in den wald zu bauen ist eine so furchtbare naturzerstörung, überall das gleiche bild

  6. beaufortskala0
    15. Juli 2015 um 13:37

    Die lokale Wertschöpfungskette steht “Die Arbeiter sind Portugiesen, sie gehören zu einer dänischen Firma und sind speziell geschult auf Windräder, sagt Baustellenleiter Lukas Mas-Zehetbauer. Der Kran sei aus Polen, die Betonteile aus Österreich. Den Transport vom Lagerplatz zu den Baustellen besorgt die Firma Schmidbauer aus Gräfelfing.”

    Artikel im Merkur mit Titel “Windradbaustelle XXXL”

    • QUH-Gast
      15. Juli 2015 um 15:43

      Die regionale Wertschöpfung ist auch so eine ” Behauptung”, die den Bürgermeistern beigebracht wurde, um die Bürger ruhig zu halten, bis es zu spät ist und sie rechtlich ausgebremst sind.
      Viel Geld floss und fliesst in Richtung Sing und seinen Dunstkreis.

      Hier bleiben nur die Schäden und die Verluste der “ersten Besitzer” dieses Windparks.
      Wenn der in ein paar Jahren bankrott ist, kaufen den Windpark die nächsten Absahner auf.
      Alles im Namen der Klimarettung.

      Eine Schande.
      Und es wird nie vergessen werden, wem wir dieses Fiasko zu verdanken haben.

    • Gast_15
      15. Juli 2015 um 17:45

      Homepage Berg <-> Wirklichkeit Homepage der Gemeinde Berg; Fakten zur Windenergie in Berg:
      Windenergie trägt zur Wertschöpfung im Ort, in der Region und in Deutschland bei.
      Heutiger Artikel im Merkur:
      Die Arbeiter sind Portugiesen, sie gehören zu einer dänischen Firma ….. Der Kran sei aus Polen, die Betonteile aus Österreich.

  7. QUH-Gast
    15. Juli 2015 um 20:22

    Wertschöpfung Auf den Baustellen stehen die Schwerlasttransport-LKW mit polnischen und bulgarischen Kennzeichen. Fast alle Gelder fließen ab und für Berg wird nichts übrigbleiben.

  8. QUH-Gast
    17. Juli 2015 um 11:41

    Lobbyisten gehen jetzt direkt in die Politik Den Aufwand Politiker zu beeinflussen kann man sich sparen, wenn Lobbyisten direkt in die Politik gehen.
    Das wird immer mehr Usus , in allen Bereichen. Waffen, Energie, Gesundheit, usw.

    http://www.t-online.de/regionales/id_74739130/bremer-umweltsenator-windkraft-experten-als-staatsrat.html

    Gute Nacht Deutschland

    • gast
      17. Juli 2015 um 12:13

      Das sind die Schwächen der Demokratie: Wähler entscheiden ohne sich vorher gründlich zu informieren und reiben sich anschließend ungläubig die Augen — genau wie in Berg.

  9. Ramadama
    18. Juli 2015 um 9:53

    Schwachwind Im Vergleich zu den Starkwindanlagen, die im Küstengebiet stehen, sind die Schwachwindanlagen genau für den Bedarf konstruiert, wie sie in Berg vorhanden sind. Das ist doch völlig logisch, dass man die passende Anlage für den jeweiligen Bedarf anwendet. Stark-oder Schwachwind ist dabei auch kein Qualitätsmerkmal, sondern gibt nur die Bauform vor. Und Infraschall, der mit immer neuen Varianten (gepulst —Mega LOL) aus dem Kinderzauberkasten gezogen wird, ist und bleibt ein invalides Nimby-WEA-Verhinderungs-Scheinargument. Da kann man auch über das fliegende Spahettimonster diskutieren.

    • aviator
      18. Juli 2015 um 18:39

      Mega LOL ? Sehr geehrter Herr “Ramadama”,

      die sogenannten “Schwachwindanlagen” sind eben nicht für den Bedarf bei uns konstruiert. Wenn dem so wäre, so müßte deren Leistungsmaximum bei etwa 6 m/s Windgeschwindigkeit liegen, es sind aber 12 m/s. Schauen Sie sich einfach die Leistungskurven an, die lassen sich im Internet leicht finden. Da die Leistung von Windmühlen gegenüber der Nennleistung aber mit der dritten Wurzel der Windgeschwindigkeit sinkt, beträgt die durchschnittliche Leistung von “Schwachwindanlagen” bei uns eben auch nur etwa 20% der Nennleistung. Glauben Sie nicht? Lesen bildet, und ein Taschenrechner ist gar nicht so schwer zu bedienen. Wenn Sie die entsprechenden Zusammenhänge verstanden haben, dann wissen Sie auch, warum unsere Vorfahren die Windmühlentechnik schon vor 100 Jahren als untauglich verworfen haben.

      Was gepulsten Infraschall betrifft: Man muß sicherlich nicht alles verstehen, aber gegen “Mega LOL” steht nun mal die Spektralanalyse, die Ihnen wertvolle Erkenntnisse über die Leistungsdichte gepulster Schwingungen geben könnte. Auch in diesem Fall ist die Reihenfolge Lesen – Verstehen – Posten empfehlenswert. Das Weglassen einzelner Elemente dieser Aufzählung (oder eine Vertauschung derselben) führt zu peinlichen Ergebnissen, wie Sie wieder einmal eindrucksvoll belegt haben.

      Viele Grüße von einer komplett windmühlenfreien Insel!

    • pro wind
      19. Juli 2015 um 16:48

      Schwachwind Die Enercon E-115 bringt bei 6 m/s (Beaufort 4, mäßige Brise) eine Leistung von 627,5 W. Das sind nur etwa 21 % der Nennleistung. Stimmt.
      Bei halber Windstärke von 3 m/s (Beaufort 2, leichte Brise) wird nur 1/8 dieser Leistung erreicht. Stimmt auch. (Sogar noch etwas weniger wegen der nichtidealen Leistungskennlinie).
      Es stimmt aber auch, dass bei 12 m/s (Beaufort 6, starker Wind) ein Vielfaches der Leistung bei mäßiger Brise erreicht wird, nämlich 3 MW – die Nennleistung der E-115.
      Das bedeutet, dass 1 Stunde starken Windes genauso viel Energie erzeugt wie 62 (theoretisch 64) Stunden mit mäßiger Brise.
      Oder anders ausgedrückt: ein paar Tage Windstille werden durch wenige Stunden starken Windes (das ist noch lange kein Sturm) kompensiert. Die Anlage schaltet erst ab bei Beaufort 10, das ist schwerer Sturm mit 25 m/s.
      Das Windprofil, also die tatsächlichen Anteile verschiedener Windstärken sind entscheidend für die Energieausbeute – das wurde in diesem blog schon oft kommuniziert.
      Der P50-Wert für die WA 3 liegt nach dem konservativeren Ansatz bei knapp 7 GWh/a. Nach 20 Jahren mit jeweils verschiedenen Energieerträgen werden also über 130 GWh vorausgesagt.
      Das alles weiß der AVIATOR eigentlich selber ganz genau. Oder hat er zu wenig Schattenwurf auf seiner sonnigen windradfreien Insel?

    • aviator
      19. Juli 2015 um 17:49

      Der Schattenwurf ist ausreichend. Sehr geehrter “Pro Wind”,

      wir haben aber nur sehr selten und nur kurz die Windstärken, bei welcher die Nennleistung der E-115-Mühle erreicht wird. Im Gegensatz dazu haben wir sehr oft und recht lang wenig bis keinen Wind. Ich kenne aufgrund meiner eigenen Messungen (am Boden und in der Luft) die Windverläufe hier sehr gut, und die passen einfach nicht zu den im Bau befindlichen Windmühlen. Ist halt leider so.

      Viele Grüße!

    • pro wind
      19. Juli 2015 um 19:09

      20 Jahre …müssen wir halt in 20 Jahren nochmal reden…

      Noch schönen Urlaub!

    • beaufortskala0
      20. Juli 2015 um 11:35

      Häufigkeitshistogramm der Windgeschwindigkeiten Gibt es ein Histogramm der Windgeschwindigkeiten, welches Sie aus Ihren Messungen veröffentlichen könnten?

      Dann müsste man sehen können, ob die wenigen starken Windtage historisch reichen, um die normalerweise schwachen Windtage zu kompensieren.

      Wenn nicht, dann dürfte man schon viel früher als 20 Jahre nochmal reden müssen, nämlich wenn das EK verbraucht ist.

    • QUH-Gast
      20. Juli 2015 um 14:23

      Wind hat noch nie interessiert! Schon 2011 haben die Stadtwerke im Gemeinderat öffentlich erklärt. Wir brauchen keine Windmessungen. Wir bauen auf alle Fälle.
      Und das obwohl der Wilpoltsrieder Windpabst selbst den Bergern mindestens 1 Jahr Windmessungen mit einem Windmessturm in Nabenhöhe emfohlen hat.(149m)

      Das meiste Geld Geld wir doch bei der Planung, der Pacht, der Wartung, den Geschäftsführergehältern und auch bei den Notaren, Steuerberatern und durch Vermittlungsgebühren gemacht.
      Die sogenannte Wertschöpfung in der Region ist einen Farce.

      Wenn die GmbH ausgesaugt und pleite ist, werden die Erstinvestoren Verluste einfahren, die sie steuerlich für andere Projekte nutzen können und der Windpark wird günstig an die nächste GmbH verkauft. Und schon rentiert sich die Sache für die neuen Eigentümer wieder.

      Also nützt Alles Argumentieren und Lamentieren nicht.
      Entweder bekommt man diese Praktiken rechtlich in den Griff, oder man muss mit diesen Auswüchsen des Kapitalismus leben.
      Die Gerichte haben sich auf die Seite der Investoren geschlagen.
      Die Politiker werden täglich von Lobbyisten bearbeitet und fehlinformiert.
      Investorenschutz und Rendite , finanziert durch Steuergelder ist die höchste Maxime.
      Natur, Klima , Mensch, Tiere, alles scheissegal. Die Rendite muss stimmen. Auf Andere kann man da doch keine Rücksicht nehmen.

      Und das Schöne ist, wenn einer dagegen ist, dann kann man ihn als Klimakiller, Atomkraftfreund oder gleich als Nimby betiteln und sich im grünen Ökoheuchelmantel vom Acker machen.

      Täglich wuchern die Windparks weiter und bringen Leid über die Betroffenen.
      Es ist ein absoluter Wahnsinn, der hier gerade überall passiert. Es gibt keinen Windpark bei dem nicht Bürger entrechtet werden, Widerstand entsteht und mit allen Mitteln niedergebügelt wird.

      Ohnmacht und Wut steigen täglich deutschlandweit.
      Man kann jeden Tag neue Projekte in der Presse entdecken, wo immer das gleiche Schema abläuft.
      Aber das Mass ist voll. Dieses Schema muss und wird durchbrochen werden.
      Vielleicht schon am 21.07., wenn das Gericht sich traut und die Genehmigung entzieht.
      Dann muss das Ganze wieder rückgebaut werden und der Arroganz der Macht wäre endlich mal ein Pflock reingerammt.
      Hier wurde ganz bewusst immer weitergemacht, obwohl erhebliche Bedenken und Ausschlussgründe bestehen. es wurden Fakten geschaffen, die ein Zurück verhindern sollen.

      Damit darf man nicht ungeschoren durchkommen. Keiner wird sich verstecken können.

      Und die Frist vom 04. Februar wurde wissentlich gerissen.
      Da gibt es keinen Investorenschutz mehr. Das Landratsamt ist verantwortlich für die überhastete Genehmigung einen Tag vor 10H. Und damit auch diejenigen, die hier entschieden haben. Und zwar persönlich.

    • QUH-Gast
      20. Juli 2015 um 15:00

      Mega Lol! “Lesen – Verstehen – Posten” … ha, ha, nicht zu fassen, wie eine einzige Replik des Aviators den Ramadama als absoluten Nullchecker entlarvt!

    • quh
      20. Juli 2015 um 21:51

      An QUH-Gast Sie haben bis morgen Früh Zeit, die Aussage “durch Aufmerksamkeiten gefügig gemacht” zu löschen. Ansonsten wird wegen Unterstellung einer Straftat Ihr Beitrag gelöscht.

    • QUH-Gast
      21. Juli 2015 um 8:32

      Unterstellung einer Straftat? für mich ist der Bau dieses und vieler anderer Windparks ein Verstoss gegen das Grundgesetz. Die Gefährdung der Gesundheit ist für mich fahrlässige Körperverletzung und daher eine Straftat.
      Der Verstoss gegen das Tötungsverbot für geschützte Tiere ist ebenfalls eine Straftat, die vor dem EUGH entschieden werden wird, sobald es dazu kommt.
      Dass unsere Politiker sich vor lauter Einladungen von Lobbyisten nicht mehr retten können war erst kürzlich wieder in einer Reportage zu sehen.
      Im Umkreis von 2 km um das Regierungsviertel sind in Berlin über 5000 Büros für Lobbyisten bekannt. Deren Aufgabe ist es die “Kommunikation zwischen Wirtschaft und Politik zu fördern und die Interessen der jeweiligen Interessengruppen zu unterstützen.
      Lobbyisten machen sogar Gesetzesvorschläge, die dann oft wortwörtlich so übernommen werden.
      Auch das war in dem Bericht zu sehen. Da musste der verantwortliche Politiker Gesetz und Vorschlag vorlesen. Absolut identisch. Und er hat weiter steif und fest behauptet, das Gesetz hätte nichts mit dem Vorschlag zu tun.

      Es ist ein Trauerspiel. Es wird sich nicht mal mehr Mühe gegeben, zu verheimlichen, dass man nicht für die Bürger entscheidet, sondern für den zukünftigen Arbeitgeber nach der politischen Laufbahn.

      Nicht umsonst gibt es gerade die Diskussion über Schonfristen, die einzuhalten sind, bevor man das Lager von der Politik in die Wirtschaft wechselt? Man wechselt eben nur in eine andere Gehaltsklasse.
      Man muss nur recherchieren und die Augen aufhalten. Am liebsten würde man die Augen dann wieder schnell zumachen, weil es unerträglich ist, was Alles passiert und es keinen interessiert.

    • QUH-Gast
      23. Juli 2015 um 9:19

      Jede Bewegung hat einen Hetzer, der dumpfe Parolen brüllt und Argumente niederpöbelt.
      Das versteht man halt leichter, als die Wahrheit. Je prolliger der agiert, desto besser. Dann fühlt sich jeder Leser aufgewertet.

  10. Ramadama
    21. Juli 2015 um 16:18

    Super mega LOL Aviator, die Schwachwindanlagen in Berg sind exakt für den Wind gebaut, wie er genau eben dort genutzt werden soll, der wind wird also genau so schwach oder stark sein, wie er muss.
    Da können Sie herumdefinieren, wie sie lustig sind. Und Ihren gepulsten Unsinn, können sie ja gerne mal den US-Militärs verkaufen, sagen Sie denen doch mal, sie sollen Windräder nehmen, nachdem sie jahrzehntelang vergeblich daran geforscht haben, wie man denn gepulsten Infraschall einsetzen könne, so dass er wirksam gegen Menschen angewendet werden könne. Und was für ein Kaninchen kommt als nächstes aus Ihrem Hut?

    Sie mögen Leichtgläubige beeindrucken, aber leider sind es dann doch nur Phrasen, die Sie dreschen mit dem simplen Ziel sich und anderen etwas vorzumachen. Aber Sie machen das schön und geschickt – jedoch vollkommen leer.

    • QUH-Gast
      21. Juli 2015 um 16:51

      Na ja… Also ich kenne den Aviator nicht persönlich, sondern verfolge nur seine mails hier. Dass seine Aussagen in irgendeiner Weise “leer” sind, kann ich nicht finden, im Gegenteil: ich finde es beeindruckend, wie er mit wenigen klaren Argumenten Quatschköpfen ihre Schranken zeigt. Finden Sie nicht auch?

    • aviator
      22. Juli 2015 um 6:49

      Mega Super LOL Nichts für ungut, lieber “Ramadama”, aber Ihre einstudierte Polemik funktioniert bei mir nicht. Sie arbeiten sich an einem Thema ab, welches strengen physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgt, und da müssen Sie schon physikalisch nachvollziehbare Gegenargumente haben, wenn Sie hier (nicht nur von mir, sondern auch von den anderen Mitlesern) ernst genommen werden wollen. So wie es aussieht, fehlt Ihnen aber das intellektuelle Rüstzeug dazu. Ich kann Ihnen da leider nicht helfen, vielleicht halten Sie sich einfach an das gerne in solchen Fällen verwendete Zitat des Kabarettisten Dieter Nuhr.

      Beaufortskala0:

      Das mache ich mal und werde hier das Ergebnis veröffentlichen. Leider haben die Windmühlenfreunde meine Meßanlage vor einigen Monaten gestohlen, aber ich habe die Daten von fast drei Jahren (ca. 1 Million Meßwerte), daraus läßt sich schon was machen. Sie haben übrigens Recht, der Konkurs des “Bürgerwindparks Berg” wird schon in etwa 5-8 Jahren ein Thema werden, wenn das Geld der Anleger verbrannt ist.

      Herzliche Grüße!

    • Energievernunft
      22. Juli 2015 um 12:00

      Lieber Aviator seit Wochen verfolge ich nun schon die unsäglichen Tiraden von “Ramadama”. Es hat wirklich keinen Zweck, einen sachlichen Dialog mit ihm zu versuchen. Sein Forumsname ist der permanente Aufruf an das Innere seine Schädels, sich endlich einmal zu sortieren — aber diese Aufforderung “verhallt”, wie es in Hohlräumen halt so ist…

    • pro wind
      22. Juli 2015 um 23:34

      Diebstahl @AVIATOR:
      Sie beschuldigen „Windmühlenfreunde“, Ihre Messeinrichtungen gestohlen zu haben.
      Ich schließe daraus, dass Sie den Diebstahl zur Anzeige gebracht haben und dass der Fall geklärt ist. Das wäre ok.
      Oder haben Sie willkürlich „Windmühlenfreunden“ eine Straftat unterstellt und diese öffentlich unter Generalverdacht gestellt? Das wäre nicht ok.

    • VENTILATOR
      4. August 2015 um 16:14

      Häufigkeitsverteilung der Windgeschwindigkeiten Hallo AVIATOR,
      die Daten für BEAUFORTSCALA wären schon interessant. Aber vielleicht nicht als Histogramm, sondern ists möglich als Häufigkeitsverteilung über 12 Monate, Anzahl von Minuten über Windgeschwindigkeiten mit einer Spannbreite von 0,5 m/s ?
      Und ob wirklich “Windmühlenfreunde” Ihre Messanlage gestohlen haben, würd mich auch interessieren.
      Gruß VENTILATOR

    • beaufortskala0
      4. August 2015 um 16:33

      Geben Sie die Berger Daten frei Ventilator aka pro wind, nutzen Sie doch Ihre eigenen Daten, die Berger Steuergelder bezahlt haben, und geben Sie diese gleich frei. Ein Histogramm ist die graphische Darstellung der Häufigkeitsverteilung

    • VENTILATOR
      4. August 2015 um 17:19

      wenns geht, bitte nicht grafisch, sondern tabellarisch…