Berg for future: Utopie statt Dystopie

Für den Weltklimatag am vergangenen Freitag hatte das Aktionsbündnis “Berg for future” zu einem Festakt ein. 

Aber was gab es am Weltklimatag zu feiern? Eher hätte man dringende Warnungen, Proteste, Appelle erwartet. Doch statt mit einer Dystopie, einer negativen Utopie, aufzuwarten, transportierten die Mitglieder des Bündnisses die Zuschauer*innen in die Zukunft. Im Jahr 2035 hat Berg die Klimaneutralität erreicht.

Michael Schäfer als Rupertine Monn-Sterberger, mit Susanne Polewsky und Heinz Rothenfußer

Die Bürgermeisterin ist eine Frau. In Anlehnung an die Tradition lautet ihr Vorname Rupertine. Hermann Will und Heinz Rothenfußer trugen vor, wie sich Berg im Jahr 2035 in ein klimaneutrales Paradies verwandelt hat. Dazu gab es, wie es sich gehört, Musik und ein Gläschen zum Anstoßen.

Der Klimaneutralitätspokal für die Bürgermeisterin

Aber natürlich ist man im Jahr 2020 noch weit entfernt – trotz des durch Windräder und PV-Anlagen erzeugten Stroms. Immer noch werden durch Verkehr und Heizen so viele CO2-Emissionen verursacht, dass viele Maßnahmen nötig sind – dazu gab es einen Flyer, und natürlich wurde mit den anwesenden Gästen des Festakts diskutiert, wie die Klimaziele in unserer Gemeinde zu erreichen sind.

Die Berger Grünen riefen für den Weltklimatag zum Müllsammeln auf und trafen sich nachmittags, um vom Parkplatz am Sportplatz in Höhenrain aus “alles, was in der Natur nichts zu suchen hat”, in die Tüte zu stecken.