Die Allmannshauser Maifeier war dieses Jahr nicht nur ein finanzieller Erfolg für die Burschenschaft. Wieder hat es die junge Mannschaft aus Allmannshausen geschafft, einen ganzen Ortsteil zusammenzuschweißen. Fast jeder aus dem Dorf packte mit an, half aus, arbeitete mit und unterstützte die neue Vorstandschaft um Oberbursch Jonas Goercke, der auch am Samstag wieder im schönsten Hochdeutsch eine Dankesrede an Allmannshausen hielt, für die sich kein Vorstandschef eines Dax-Konzerns schämen müsste.
Oberbursch Jonas Goercke bei der Dankesrede im Feuerwehrhaus Allmannshausen
“Wir verstehen uns als soziales Netzwerk, nicht als Saufverein!”, lautet bekanntermaßen das Credo der neuen Allmannshauser Burschen, die damit das Dorfleben auf eine neues Niveau gehoben haben. … Alleine schafft man das nicht: Die Burschen dankten den größten Unterstützern, allen voran Gemeinderat Peter Sewald, der Grund und Boden (und so manches Gerät) zur Verfügung gestellt hat. Wie alle anderen Großhelfer bekam er einen exklusiven Bierkrug.
Peter Sewald mit der begehrten Allmannshauser Trophäe
Und wo man schon mal wieder so nett beieinandersaß, konnte man ja auch gleich eine weitere Feier anschließen. Und so feierten die Allmannshauser. Die Schnitzel kamen stilecht vom Grossmann aus Münsing …
Brotzeit (Foto: Kai Stiepel)
… das Bier spendierte die lokale “Brauerei Schloß Berg”, die in Sibichhausen in einer alten Wirtschaft ihr selten ausgeschenktes Bier braut. Das Freibier war der Dank dafür, dass in Allmannshausen ihr Zunftzeichen jetzt oben am Maibaum hängt:
Die Brauer und der Bursch: Ralf Grundmann, André Weibrecht, Jonas Goercke und Ralf Mock
Ein neues Zunftzeichen in Allmannshausen
Jonas Goercke nannte in seiner launigen Rede auch Fakten: 8600 Liter Bier habe man bei der Maifeier ausgeschenkt, Hunderte von Kuchen verkauft und an die immense Kilozahl an Grossmann-Halsgrat können wir uns leider nicht mehr erinnern. Egal: Die Maifeier war ein voller Erfolg. Die Nach-Feier war so schön wie andauernd … gerüchteweise weigerte sich jedoch die gegen 5 Uhr früh zu Besuch kommende Polizeistreife, mitzufeiern.
Berndi Brunnhuber ohne Trachtenhemd (Foto: Kai Stiepel)