A rechte Gaudi – Berg im Schnee


Während bei schneidendem Wind auf dem Kreuzmöslberg…


… die Burschenschaft Berg (“Morgen gibt es ganz sicher Neuschnee!”) bereits die Schneebar für die “Berger Wintergaudi” morgen aufbaut,


hat sich der Bauhof redlich bemüht, die Straßen vom Schnee zu befreien.

Wir stellten Herrn Lippert, dem Leiter des Bauhofs, ein paar Fragen:

QUH: Herr Lippert, ist der Bauhof in Berg alleine mit dem Winterdienst betraut oder sind auch private Unternehmen beteiligt?
Herr Lippert: Das macht nur der Bauhof. Wir haben vier gemeindeeigene Fahrzeuge dafür, drei davon für Straßen, eines für Gehwege. Damit pflegen wir ein Straßennetz von insgesamt 62 km Länge.

QUH: Nach was für einem System wird geräumt und gestreut?
Herr Lippert: Wir haben einen Räum- und Streuplan, der über längere Zeit entwickelt wurde. Zuerst werden Bergstrecken und verkehrswichtige Straßen angefahren, dann erst Nebenstraßen und Sackgassen. Für unsere Mitarbeiter haben wir einen Bereitschaftsplan.

QUH: Wie sieht der Tag für Ihre Mitarbeiter im Winterdienst aus?
Herr Lippert: Es beginnt mit einer Schaukontrolle um drei Uhr morgens. Um halb vier, vier beginnt der Einsatz. Im Winterdienst sind unsere Mitarbeiter mit am härtesten gefordert. Das Bedienen des Schneepflugs und des Streuers (wir arbeiten mit Salz und Splitt) ist anstrengend, denn es erfordert konstante Aufmerksamkeit. Bei Schneeverwehungen wie heute etwa ist das Anforderungsprofil ganz anders als bei unaufhörlichem Schneefall.

QUH: Haben Sie den Schnee im Griff oder gibt es auch Probleme?
Herr Lippert: Ein paar Schwierigkeiten gibt es immer – etwa wenn Straßen zugeparkt sind oder vom Schnee beschwerte Äste in die Straße hängen. Und falls wir wirklich mal Schnee vor ein Auto oder eine Einfahrt schieben, dann ist das ganz bestimmt keine Absicht. Aber im Grund ist die Resonanz positiv.

QUH: Herr Lippert, vielen Dank für Ihre Auskunft.

Kommentieren (1)

  1. gml
    29. Januar 2010 um 16:44

    Der Bauhof im Schnee Danke Herr Lippert!

    Aus Kempfenhausener Sicht ist anzumerken, dass sich der Räumdienst während der vergangenen 10-15 Jahre WESENTLICH verbessert hat und seit geraumer Zeit anstandsfrei mit der Note ‘sehr gut’ läuft.

    Dies ist sicherlich auch dem sinnvollen Räum- und Streuplan, vor allem aber einer guten Mitarbeiterführung und dem (fast) immer engagierten + freundlichen Einsatz der am Bauhof Beschäftigten zu danken.

    Grüße aus Kempfenhausen,
    GML