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Althof
24. Februar 2016 um 12:02
Ob die Entscheidung richtig war, die Flüchtlinge aufzunehmen oder nicht, moralisch, rechtlich (GG 16a 1) und 2)), ist aktuell nicht mehr ganz so relevant, denn wie Merkel bei einer Kanzleramtsbesprechung bemerkte (Tweet von Müller-Vogg):
#CDUCSU #Merkel in der Fraktionssitzung genervt: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der #Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.“
— Dr. Hugo Müller-Vogg (@HugoMuellerVogg) 22. September 2015
Sie liegt hier richtig. Die Asylanträge müssen durchgearbeitet werden, die Wartezeiten werden länger, und es gibt immernoch Ankömmlinge, ob rechtmässig zugereist oder nicht.
Das Konfliktpotential ist dabei natürlich hoch.
Vor allem Männer (ca 75%) unterschiedlichster Herkunft kommen mit teilweise großen Erwartungen nach Deutschland, und warten dann auf engstem Raum auf weiteres.
Die Unterbringung wird man hinsichtlich der Anzahl nicht so kurzfristig verbessern können. Der Bau neuer Unterkünfte zieht sich, und birgt in sich selbst schon Konfliktpotential – ich kann mich zumindest nicht an eine ähnliche Aktion für die heimischen Bedürftigen erinnern.
Dann gibt es die Ausweglosigkeit für diejenigen, die alles verloren haben. Wer sich Drohnenbilder aus Syrian anschaut, fühlt sich zwangsläufig an Deutschland nach den Bombardements im 2. Weltkrieg erinnert.
Und es gibt noch diejenigen, die von Schleppern und Schleusern getrieben werden (De Mazière), alles aufgeben oder verkaufen und auf ein neues Leben hoffen. Sehr oft ist dabei der Druck der Zurückgebliebenen sehr groß, nun endlich Geld nach Hause zu schicken, da man es ja nun nach Deutschland geschafft hat.
Jedoch ist die Integration in den Arbeitsmarkt schwierig. Die Azubis aus Syrien, Irak, Afghanistan des Jahrgangs 2013 haben zu 70% abgebrochen. Die Schulbildung der Ankömmlinge ist oft überhaupt nicht ausreichend, der Anteil der Analphabeten hoch. Selbst diejenigen mit Abschlüssen liegen einige Jahre hinter dem Standard für vergleichbare deutsche Abschlüsse, zum Beispiel bei den Ingenieuren.
Das heißt, dass ein Großteil der Ankömmlinge zumindest eher in die Sozialkasse integriert wird als auf dem Arbeitsmarkt, und auf letzterem vermehrt um Mindestlohnjobs konkurrieren wird.
Um die Problematik bewältigen zu können, muss man versuchen, dieses Frustpotential zu senken.
Einerseits denjenigen die Sprachbarrieren nehmen, die mit ausreichender Sprachkenntnis relativ schnell bei angenommenem Asylantrag auf Arbeitssuche gehen können. Sprachkurse sind hier der richtige Ansatz.
Des weiteren braucht es Beschäftigungsmöglichkeiten. Auf der sportlichen Seite habe ich mich um Cricketausrüstung gekümmert, die QUH einen Bolzplatz gestellt. Eine weitere Möglichkeit sind 1EUR Jobs.
In den ersten drei Monaten dürfen Asylbewerber nicht arbeiten, jedoch “Arbeitsgelegenheiten” (1EUR Jobs) annehmen. Behörden dürfen Flüchtlinge gar dazu verpflichten, aber zumindest sollte man lokal versuchen, solche Jobs anzubieten.
Nach vier Monaten sind dürfen Asylbewerber/Flüchtlinge arbeiten, nach Vorrangprüfung durch die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit. Hier müssen die lokalen Behörden eng mit den Gemeinden zusammenarbeiten. Für eine Ausbildung ist scheinbar keine Arbeitserlaubnis notwendig. Der Ansatz muss es sein, potentielle Anwärter bis dahin halbwegs fit zu machen.
Die Vorrangprüfung entfällt nach 15 Monaten.
Da die Beschäftgigung eines Asylbewerbers oder Flüchtlings mit bürokratischem Aufwand verbunden ist, ist ein weiterer Ansatz, hier den Betrieben behilflich zu sein.
Als letztes muss ein Anreizsystem geschaffen werden, welches die Bringschuld der Ankömmlinge einfordert (à la Buschkowski).
Es muss auch mehr Förderung für diejenigen geben, die mitmachen, als für die immer vorhandenen Unruhestifter. Und diese wird es wegen des oben erwähnten Frustpotentials immer geben. Ihnen darf durch Sicherheitskonzept und Anreize keine Bühne geboten werden.
Ich denke aber nicht, daß man nur auf Basis freiwilliger Helfer einen holistischen Ansatz zur Integration hinbekommt. Da wird Berg einen Beauftragten stellen müssen. Und vor allem ist Klarheit des Berger Ansatzes zum Umgang mit den Hinzukommenden nötig. Das dürfte die berechtigten Sorgen der Berger Nachbarn mildern, auch wenn keiner weiß, wer eigentlich zu uns kommt. Es sind nicht alles Fachärzte aus Aleppo mit ihren Familien.
Aber bis jetzt scheint der Berger Ansatz ja ganz gut zu funktionieren.
Energievernunft
24. Februar 2016 um 13:24
Dank und volle Zustimmung, Herr Althof, zu Ihrem Beitrag.
Ich möchte nicht darauf eingehen, wo noch vor wenigen Monaten Ihre Analyse medial eingeordnet worden wäre — mittlerweile hat man aber wohl erkannt, dass man die Realitäten auf Dauer nicht durch die rosa Brille ausblenden darf, sondern man muss sie nach vorne schauend gestalten! Die vor uns liegenden Herausforderungen haben Sie angerissen.
Es wird SEHR viel Geld, eine enorme Belastungstoleranz unserer Behörden (Sicherheit, Bildung, Arbeit) und die unterstützende Begleitung einer engagierten Bürgerschaft brauchen um die “Sprungfunktion” die jetzt dem System Deutschland aufgeladen wurde, über die kommenden Jahre abzufedern, ohne dass es dabei Schaden nimmt.
Mit gerechtfertigtem Familiennachzug und dem Zufluss, der noch kommt bis “begrenzende Massnahmen” greifen, werden es wohl mindestens 2 Millionen Menschen sein, die in unsere Gesellschaft “einzubauen” sind.
Eine Aussicht auf Erfolg sehe ich aber nur, wenn es unserer Gesellschaft gelingt, auf Seiten der Migranten jegliche Art von Leistungsverweigerern, religiösen Extremisten oder gar wiederholt Kriminellen konsequent auszusortieren und abzuschieben. Für “Helfer” die solche Menschen auch noch unterstützen und die Kosten in die Höhe treiben, fehlt mir jegliches Verständnis.
Die bedingungslose Akzeptanz unseres Grundgesetzes und Respekt vor unseren staatlichen Institutionen sind Bleibevoraussetzungen, die kompromisslos eingefordert werden müssen — sonst löst sich unsere Gesellschaft in Teilsysteme auf, wie es sich in einigen Großstädten schon andeutet.
Fix Nachgedacht 1-2-3
25. Februar 2016 um 10:15
Es ist eine absolute Schweinerei was hier passiert: Auf dem Rücken der Flüchtlinge, die auf gefährlichen Wegen und großen Strapazen besitzlos ihre Heimat verlassen haben müssen einerseits und andererseits auf dem Rücken der deutschen Bevölkerung, die sich seit Monaten die Köpfe heiß redet, sich in Lager spaltet, deren Radikalität zunimmt und die die Versorgung der Flüchtlinge mehr oder weniger alleingelassen selbst stemmen muss, wird in Syrien ein angezettelter Stellvertreterkrieg geführt, den Deutschland massiv mit Waffen befeuert und auch militärisch unterstützt, um “Frieden” zu stiften. Wie erfolgreich solche Einmischungen sind, zeigen ja Afghanistan, Irak und Libyen. Da hat ja der Westen prima interveniert, oder?
Wir zerfasern uns in Diskussionen über diese unerträgliche Flüchtlingspolitik, anstatt endlich zu erkennen, WEM dieser Konflikt dient und wer die wahren Leidtragenden sind, nämlich wir Menschen auf beiden Seiten. Wo bleibt die Friedensbewegung? Warum wird auf der Straße nur “Wir sind das Volk” und “Merkel weg” gegrölt, anstatt die Bekämpfung der Fluchtursachen wie Ende des Waffenexports und Schließung des Militärstützpunktes Ramstein, von dem aus die Amerikaner seit Jahren ihren Drohnenkrieg führen,(GG: “Von deutschen Boden darf nie wieder Krieg ausgehen), zu fordern?
Warum wird Griechenland nicht zum Flüchtlingsgipfel nach Wien eingeladen, obwohl Erstaufnahmeland?
Warum wurde das UN-Hilfsprogramm für die Versorgung der Menschen in den Lagern vor Ort reduziert und diese damit zur Flucht gezwungen?
Warum setzen sich Russland, USA und Assad nicht an einen Tisch, um gemeinsam gegen den IS vorzugehen, anstatt täglich den Anderen der Tötung von Zivilisten zu bezichtigen? Der IS war doch Grundlage für die westliche Intervention, oder? Wer finanziert den IS?
Ist das alles gewollt und wir Menschen sind die Opfer?
Althof
25. Februar 2016 um 12:09
Wissentransfer Quer durch Europa oder die Sahara läuft keiner, dem sich vor Ort Chancen bieten. Und nur wenige haben das für die Flucht notwendige Kapital.
Sie können sich engagieren, die verfehlte Politik zu korrigieren, in dem Sie Wissen transferieren – Schulen vor Ort, Ausbildung vor Ort, Finanzierungsmöglichkeiten vor Ort. Das braucht Zeit und Arbeit. Das Gewissen ist nicht einfach mit einer Geldzahlung beruhigt.
Ein Beispiel eines solchen Ansatzes ist http://www.nahow.de, welches ich mit einem kameruner Freund ins Leben rief. Über Spenden freuen wir uns natürlich.
Ob die Entscheidung richtig war, die Flüchtlinge aufzunehmen oder nicht, moralisch, rechtlich (GG 16a 1) und 2)), ist aktuell nicht mehr ganz so relevant, denn wie Merkel bei einer Kanzleramtsbesprechung bemerkte (Tweet von Müller-Vogg):
#CDUCSU #Merkel in der Fraktionssitzung genervt: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der #Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.“
— Dr. Hugo Müller-Vogg (@HugoMuellerVogg) 22. September 2015
Sie liegt hier richtig. Die Asylanträge müssen durchgearbeitet werden, die Wartezeiten werden länger, und es gibt immernoch Ankömmlinge, ob rechtmässig zugereist oder nicht.
Das Konfliktpotential ist dabei natürlich hoch.
Vor allem Männer (ca 75%) unterschiedlichster Herkunft kommen mit teilweise großen Erwartungen nach Deutschland, und warten dann auf engstem Raum auf weiteres.
Die Unterbringung wird man hinsichtlich der Anzahl nicht so kurzfristig verbessern können. Der Bau neuer Unterkünfte zieht sich, und birgt in sich selbst schon Konfliktpotential – ich kann mich zumindest nicht an eine ähnliche Aktion für die heimischen Bedürftigen erinnern.
Dann gibt es die Ausweglosigkeit für diejenigen, die alles verloren haben. Wer sich Drohnenbilder aus Syrian anschaut, fühlt sich zwangsläufig an Deutschland nach den Bombardements im 2. Weltkrieg erinnert.
Und es gibt noch diejenigen, die von Schleppern und Schleusern getrieben werden (De Mazière), alles aufgeben oder verkaufen und auf ein neues Leben hoffen. Sehr oft ist dabei der Druck der Zurückgebliebenen sehr groß, nun endlich Geld nach Hause zu schicken, da man es ja nun nach Deutschland geschafft hat.
Jedoch ist die Integration in den Arbeitsmarkt schwierig. Die Azubis aus Syrien, Irak, Afghanistan des Jahrgangs 2013 haben zu 70% abgebrochen. Die Schulbildung der Ankömmlinge ist oft überhaupt nicht ausreichend, der Anteil der Analphabeten hoch. Selbst diejenigen mit Abschlüssen liegen einige Jahre hinter dem Standard für vergleichbare deutsche Abschlüsse, zum Beispiel bei den Ingenieuren.
Das heißt, dass ein Großteil der Ankömmlinge zumindest eher in die Sozialkasse integriert wird als auf dem Arbeitsmarkt, und auf letzterem vermehrt um Mindestlohnjobs konkurrieren wird.
Um die Problematik bewältigen zu können, muss man versuchen, dieses Frustpotential zu senken.
Einerseits denjenigen die Sprachbarrieren nehmen, die mit ausreichender Sprachkenntnis relativ schnell bei angenommenem Asylantrag auf Arbeitssuche gehen können. Sprachkurse sind hier der richtige Ansatz.
Des weiteren braucht es Beschäftigungsmöglichkeiten. Auf der sportlichen Seite habe ich mich um Cricketausrüstung gekümmert, die QUH einen Bolzplatz gestellt. Eine weitere Möglichkeit sind 1EUR Jobs.
In den ersten drei Monaten dürfen Asylbewerber nicht arbeiten, jedoch “Arbeitsgelegenheiten” (1EUR Jobs) annehmen. Behörden dürfen Flüchtlinge gar dazu verpflichten, aber zumindest sollte man lokal versuchen, solche Jobs anzubieten.
Nach vier Monaten sind dürfen Asylbewerber/Flüchtlinge arbeiten, nach Vorrangprüfung durch die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit. Hier müssen die lokalen Behörden eng mit den Gemeinden zusammenarbeiten. Für eine Ausbildung ist scheinbar keine Arbeitserlaubnis notwendig. Der Ansatz muss es sein, potentielle Anwärter bis dahin halbwegs fit zu machen.
Die Vorrangprüfung entfällt nach 15 Monaten.
Da die Beschäftgigung eines Asylbewerbers oder Flüchtlings mit bürokratischem Aufwand verbunden ist, ist ein weiterer Ansatz, hier den Betrieben behilflich zu sein.
Als letztes muss ein Anreizsystem geschaffen werden, welches die Bringschuld der Ankömmlinge einfordert (à la Buschkowski).
Es muss auch mehr Förderung für diejenigen geben, die mitmachen, als für die immer vorhandenen Unruhestifter. Und diese wird es wegen des oben erwähnten Frustpotentials immer geben. Ihnen darf durch Sicherheitskonzept und Anreize keine Bühne geboten werden.
Ich denke aber nicht, daß man nur auf Basis freiwilliger Helfer einen holistischen Ansatz zur Integration hinbekommt. Da wird Berg einen Beauftragten stellen müssen. Und vor allem ist Klarheit des Berger Ansatzes zum Umgang mit den Hinzukommenden nötig. Das dürfte die berechtigten Sorgen der Berger Nachbarn mildern, auch wenn keiner weiß, wer eigentlich zu uns kommt. Es sind nicht alles Fachärzte aus Aleppo mit ihren Familien.
Aber bis jetzt scheint der Berger Ansatz ja ganz gut zu funktionieren.
Dank und volle Zustimmung, Herr Althof, zu Ihrem Beitrag.
Ich möchte nicht darauf eingehen, wo noch vor wenigen Monaten Ihre Analyse medial eingeordnet worden wäre — mittlerweile hat man aber wohl erkannt, dass man die Realitäten auf Dauer nicht durch die rosa Brille ausblenden darf, sondern man muss sie nach vorne schauend gestalten! Die vor uns liegenden Herausforderungen haben Sie angerissen.
Es wird SEHR viel Geld, eine enorme Belastungstoleranz unserer Behörden (Sicherheit, Bildung, Arbeit) und die unterstützende Begleitung einer engagierten Bürgerschaft brauchen um die “Sprungfunktion” die jetzt dem System Deutschland aufgeladen wurde, über die kommenden Jahre abzufedern, ohne dass es dabei Schaden nimmt.
Mit gerechtfertigtem Familiennachzug und dem Zufluss, der noch kommt bis “begrenzende Massnahmen” greifen, werden es wohl mindestens 2 Millionen Menschen sein, die in unsere Gesellschaft “einzubauen” sind.
Eine Aussicht auf Erfolg sehe ich aber nur, wenn es unserer Gesellschaft gelingt, auf Seiten der Migranten jegliche Art von Leistungsverweigerern, religiösen Extremisten oder gar wiederholt Kriminellen konsequent auszusortieren und abzuschieben. Für “Helfer” die solche Menschen auch noch unterstützen und die Kosten in die Höhe treiben, fehlt mir jegliches Verständnis.
Die bedingungslose Akzeptanz unseres Grundgesetzes und Respekt vor unseren staatlichen Institutionen sind Bleibevoraussetzungen, die kompromisslos eingefordert werden müssen — sonst löst sich unsere Gesellschaft in Teilsysteme auf, wie es sich in einigen Großstädten schon andeutet.
Es ist eine absolute Schweinerei was hier passiert: Auf dem Rücken der Flüchtlinge, die auf gefährlichen Wegen und großen Strapazen besitzlos ihre Heimat verlassen haben müssen einerseits und andererseits auf dem Rücken der deutschen Bevölkerung, die sich seit Monaten die Köpfe heiß redet, sich in Lager spaltet, deren Radikalität zunimmt und die die Versorgung der Flüchtlinge mehr oder weniger alleingelassen selbst stemmen muss, wird in Syrien ein angezettelter Stellvertreterkrieg geführt, den Deutschland massiv mit Waffen befeuert und auch militärisch unterstützt, um “Frieden” zu stiften. Wie erfolgreich solche Einmischungen sind, zeigen ja Afghanistan, Irak und Libyen. Da hat ja der Westen prima interveniert, oder?
Wir zerfasern uns in Diskussionen über diese unerträgliche Flüchtlingspolitik, anstatt endlich zu erkennen, WEM dieser Konflikt dient und wer die wahren Leidtragenden sind, nämlich wir Menschen auf beiden Seiten. Wo bleibt die Friedensbewegung? Warum wird auf der Straße nur “Wir sind das Volk” und “Merkel weg” gegrölt, anstatt die Bekämpfung der Fluchtursachen wie Ende des Waffenexports und Schließung des Militärstützpunktes Ramstein, von dem aus die Amerikaner seit Jahren ihren Drohnenkrieg führen,(GG: “Von deutschen Boden darf nie wieder Krieg ausgehen), zu fordern?
Warum wird Griechenland nicht zum Flüchtlingsgipfel nach Wien eingeladen, obwohl Erstaufnahmeland?
Warum wurde das UN-Hilfsprogramm für die Versorgung der Menschen in den Lagern vor Ort reduziert und diese damit zur Flucht gezwungen?
Warum setzen sich Russland, USA und Assad nicht an einen Tisch, um gemeinsam gegen den IS vorzugehen, anstatt täglich den Anderen der Tötung von Zivilisten zu bezichtigen? Der IS war doch Grundlage für die westliche Intervention, oder? Wer finanziert den IS?
Ist das alles gewollt und wir Menschen sind die Opfer?
Wissentransfer Quer durch Europa oder die Sahara läuft keiner, dem sich vor Ort Chancen bieten. Und nur wenige haben das für die Flucht notwendige Kapital.
Sie können sich engagieren, die verfehlte Politik zu korrigieren, in dem Sie Wissen transferieren – Schulen vor Ort, Ausbildung vor Ort, Finanzierungsmöglichkeiten vor Ort. Das braucht Zeit und Arbeit. Das Gewissen ist nicht einfach mit einer Geldzahlung beruhigt.
Ein Beispiel eines solchen Ansatzes ist http://www.nahow.de, welches ich mit einem kameruner Freund ins Leben rief. Über Spenden freuen wir uns natürlich.