Berg hat wieder eine (dritte) Bürgermeisterin

Mit einem weisen Ergebnis gingen in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates die Wahlen zu den Stellvertretern des Bürgermeisters aus. Als zweiter Bürgermeister wurde Andi Hlavaty (CSU) vorgeschlagen. Er wurde – betont ohne Gegenkandidaten – mit 19 Stimmen (bei zwei Enthaltungen) gewählt.

Ungleich knapper war die Wahl zum zweiten Stellvertreter. Als Kandidaten traten an Elke Link (QUH) und Toni Galloth (SPD). Elke, die von Andi Hlavaty vorgeschlagen wurde, erhielt 11 Stimmen, Toni Galloth 9; eine Stimme war ungültig (?). Wir von der QUH freuen uns über diese Wahl und werden versuchen, das Vertrauen, das in uns gesetzt wurde, nicht zu enttäuschen.


Bitte der Größe nach aufstellen: Die Bürgermeister von Berg v.l.n.r.: als “Dritte” Elke Link (QUH), als “Chef” Rupert Monn (EUW), als dessen “erster” Stellvertreter Andi Hlavaty (CSU)

Dann ging es weiter wie früher: der Antrag der QUH auf Einführung einer “Bürger-Fragen-Viertelstunde” vor den Gemeinderatssitzungen wurden ebenso abgelehnt (14:7 Stimmen) wie unser Vorschlag, neben Jugend- und Kulturbeauftragten auch einen “Gewerbebeauftragten” aus den Reihen des Gemeinderates zu bestimmen.

Als “Jugendbeauftragte” wurde einstimmig die 24-jährige Julia Galloth (“Grüne) gewählt. Für die Gemeinde sicher ebenso ein Glücksfall wie der alte und neue “Kulturbeauftragte” Jokl Kaske (QUH).


Die 5 Damen und 15 Herren des neuen Berger Gemeinderates. Neben dem Rathauschef die beiden neu gewählten und frisch vereidigten Gemeinderätinnen Julia Galloth und Sissi Fuchsenberger

Kommentieren (2)

  1. QUH-Gast1
    7. Mai 2014 um 17:03

    Bürgerbeteiligung Dann ging es weiter wie früher…

    Wer hat denn da wie abgestimmt – Warum werden denn beide Anträge zusammengefasst?

    Da wird ständig die Politikverdrossenheit der Bürger moniert – aber aktiv mitwirken soll dann doch keiner!

    Sicher gibt es Bürger die Fragen und Anregungen haben – und die möchte der Bürger vielleicht eben nicht über „einen oder seinen Gemeinderat“ vorbringen – kann ja sein das sein Wunschkandidat nicht im Gemeinderat sitzt oder noch nicht geboren ist.

    Bürgerbeteiligung im Rahmen der Bürgerversammlung – also wenn jemand eine Frage oder Anregung hat soll er dann auf die eine Bürgerversammlung im Jahr warten!?

    Das Vorbringen der Anliegen zeitlich max. auf 3 Minuten begrenzen und das wärs gewesen.

    Gewerbebeauftragten kann man sich in Berg sparen – sinnlos – da Gewerbe Berg maximal als Weinhandel oder Verlag möglich – was anderes ist nicht vermittelbar.

    Aber dann bitte nicht jammern wenn es keine Ausbildungsplätze, Freiwillige bei der Feuerwehr die tagsüber da sind oder Unterstützer für Vereine etc. gibt.

    Trotzdem noch Gratulation an die Bürgermeister und Bürgermeisterin!

    Veränderung können durchaus positiv sein!

    Bürgerin Bergs

    • quh
      7. Mai 2014 um 18:09

      Liebe Bürgerin … natürlich hatte die QUH ihre Anträge nicht zusammengefaßt, sondern einzeln gestellt. Wir hatten so ziemlich genau Ihre Argumente vorgetragen, aber konnten leider – vorerst – keine Mehrheit dafür finden. _ Aber wir blei´ben an den Thema dran. Wir haben keine Ahnung, wieso man als Gemeinderat so eine Angst vor dem Bürger hat. Es wurde auf die Sprechstunde des Bürgermeisters verwiesen: jeden Freitag.

      Ansonsten ist nächste Woche Bürgerversammlung; wenn Sie dort selbst einen Antrag stellen, muß er auch im Gemeinderat behandelt werden.