Die beste Art sich Oskar Maria Graf zu nähern

Heute treffen sich im Münchner “Fraunhofer” die Mitglieder der Oskar Maria Graf Gesellschaft (19h). Gäste sind natürlich willkommen. Eigentlich nicht unbedingt schon eine Meldung für den QUH-Blog wert, aber immerhin Anlass genug, all jenen die sich fragen, wer und wie denn dieser Oskar Maria Graf so war, eine Lektüreempfehlung zu geben:

Im Münchner Allitera Verlag, der sich aktuell um Grafs Werk kümmert, ist ein schmaler Band von Petra Wucher erschienen, der “Ich dichtete und lief in der Revolution herum” benannt ist und im Untertitel “Oskar Maria Grafs Münchner Jahre” betitelt ist. Der Untertitel ist eine kleine Untertreibung: Zwar eignet sich der Band wunderbar dazu, mit ihm in der Hand Oskars Wohn- und Wirkungsstätten in der Schwabinger Bohéme nachzugehen, aber man bekommt auch sonst so viel Details aus Oskars Leben präsentiert, dass das Büchlein als beste kürzere Einführung in Oskars gesamtes Werk und Wirken zählen kann.


Trouvaille aus dem empfohlenen Band: der höhnische Artikel mit dem die Nazis auf Oskar Maria Grafs Aufruf “Verbrennt mich!” reagierten

Der Band ist für äußerst wohlfeile 9,90€ über die Berger Buchhandlung “Schöner Lesen” zu beziehen. Alles was die QUH über Oskar Maria Graf weiß, könne sie nachsehen unter: http://quh.twoday.net/topics/Oskar+Maria+Graf … den Artikel über Oskars Sicht auf die Revolution beispielsweise hier: /?p=1310 . Die Termine der Oskar-Maria-Graf-Gesellschaft unter http://www.oskarmariagraf.de/veranstaltungen.html . Und wie Oskars Münchner Schreibmaschine aussah, entnehmen wir selbst obigem Buch … nämlich genau so:

Kommentieren (1)

  1. Sissi Fuchsenberger
    5. Februar 2015 um 20:44

    Oskar und die Berger SPD Es lohnt sich, das von der Quh empfohlene Buch bis zur letzten Seite zu lesen. Auf S.110 findet sich die Bemerkung:
    “In Grafs Heimat am Starnberger See wird an den Schriftsteller erst seit den 1990er-Jahren gebührend erinnert. Heute kann man dort dank der Berger SPD auf ausgiebige Spurensuche gehen.” Im folgenden werden fünf Erinnerungsorte im Gemeindegebiet beschrieben. V.a. der damaligen SPD-Gemeinderätin Erika Laurent ist es zu verdanken, dass OMG auch in seinem Heimatort heute ein gern zitierter Autor ist.
    Der Quh vielen Dank für die informativen Beiträge über OMG!