“Zum Schluss wird es etwas windig.” – Der Bürgermeister spricht zur Windkraft. Sichtlich bewegt. Vor allem ist er stolz auf einen Gemeinderat, der Rückgrat hat, was heutzutage nicht mehr selbstverständlich sei. Er wird auch etwas grundsätzlich und allgemein: “Wir werden die Welt nicht verändern, aber setzen ein Zeichen und meinen es ernst mit der Energiewende.” Bei dem Satz: “Wir sind es unseren Nachkommen schuldig, Mut zu zeigen, um dem Ziel der Energiewende näherzukommen!” – brandet in der Versammlung zum ersten Mal spontan Applaus auf. Ein einsamer Pfiff.
Dann über den Fortgang der Arbeiten in den Gräben: Die Fundamentarbeiten beginnen im Mai. Es wird offizielle Besichtigungen für die Bürger geben. Im Juli und August kommen die Türme. Im Dezember sollen die ersten Anlagen ans Netz gehen. Das Bürgerbegehren wird erwähnt, nicht kommentiert.
In einer ¾ Stunde hat es der Bürgermeister fast geschafft. Es wird all denen gedankt, die mit ihrem Engagement das Leben in der Gemeinde besser machen: Stadtradler, Skatercontestorganisierer. Bei der Arbeit von Herrn Teymurian und dem Helferkreis für die Asylbewerber kommt zum zweiten Mal spontaner Applaus auf.