In der Seeburg


Die 1889 von dem Münchner Bauunternehmer Heinrich Hoech erbaute Seeburg trug zunächst den Namen Schloss Biberkor und hatte einen hufeisenförmigen Grundriß. Doch der trutzartige Bau, der überwiegend aus dem seinerzeit neuartigen Baustoff Beton hergestellt worden war, hieß im Volksmund bald Seeburg. Als Gutsbesitzer Peter Göring aus Kochel die Seeburg um 1900 erwarb und 1902 wesentlich erweiterte und vergrößerte, gab er dem Schloss offiziell den Namen Seeburg. Zu dieser Zeit entstanden auch das Bootshaus und der kleine Hafen mit der Mole, wie wir sie noch heute kennen. Richtig bewohnt wurde die Seeburg von 1924 bis 1929 von Prinz Karl von Ysenburg samt Familie und Dienerschaft. Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges ist die Seeburg im Besitz des Freistaats Bayern und wird seit 1971 vom Wort des Lebens für Familienfreizeiten genutzt.

Besonders stolz ist man in der Seeburg auf die Statue des Fischers vom Starnberger See, die aus einem Stück Mailänder Marmor gefertigt ist und die Eingangshalle schmückt.

Die schlosseigene Kapelle erinnert an die Votivkapelle im Schlosspark von Berg.

Den Konferenzraum, modern ausgestattet mit Internet und vor allem mit sensationellem Blick rüber zu Roseninsel kann man übrigens auch für andere Veranstaltungen mieten ebenso wie die Doppelzimmer die mit Frühstück für 40 -70 € zu haben sind. Besonders schön soll Zimmer 205 mit Erker und Seeblick sein.

Ach ja, und ebenso wie Schloss Allmannshausen steht auch die Seeburg zum Verkauf.