Im Rahmen des Festivals Junger Tanz tanzten mehrere Berger Schülerinnen des Starnberger Tanzstudios “neues tanzen” im Münchner Gasteig.
Bei dem von der Iwanson-Schule veranstalteten und der Stadt München geförderten Projekt zeigten Tanzstudios aus ganz Bayern ihr Können. Mit dem Festival will der Leiter der Iwanson-Schule Stefan Sixt TänzerInnen nicht nur eine Auftrittsmöglichkeit im großen Rahmen bieten, sondern auch ein Forum der Begegnung: Jede Fußballmannschaft treffe beim Spiel auf andere Mannschaften, sagt er, Tänzer aber wüssten meist nicht, was die anderen machen.
Kitty Bothe-Hufnagel aus Berg, Leiterin von “neues tanzen” ist selbst ehemalige Iwanson-Schulerin und viele ihrer LehrerInnen kommen von dort. Auch die Lehrerin Maria Lindholm unterrichtet in Starnberg, seit sie vor drei Jahren ihre Ausbildung zur Bühnentänzerin bei Iwanson begonnen hat.
Die 26jährige Schwedin verlangt sie von ihrer Gruppe trotz sprachlicher Hindernisse Höchstleistungen: „Kein Ballett hier, keine pictures, Modern means taking risks!“, ruft sie dazwischen, und „ugly, bitte!“, wenn die Tänzerinnen sich auf den Boden werfen sollen. Für sie selbst, erklärt sie, ist es besonders spannend Lehrer und gleichzeitig Schüler zu sein. Das gemeinsame Lernen und Wachsen hat sie in ihrer Choreografie mit dem Titel „Stimmungsflimmern“ thematisiert. Die Umsetzung ist nun einerseits harte Arbeit – „die Schritte ist not in your body yet, also jetzt besser no stress und richtig“ – und andererseits ein Riesenspaß für alle.