Am gestrigen Freitag Abend feierte das aktuelle Stück “Bodschamperlspuk” von Ralph Wallner aufgeführt von der Aufkirchner Dorfbühne Premiere. Nach fast 5 Jahren Pause wurden die Premierengäste im voll besetzten Saal des Gasthof Post mit diesem schaurigen Schwank zwischen Gruseln und Lachen wunderbar unterhalten.
“Der Dusterhof steht seit Jahrzehnten leer. Schließlich soll es dort spuken. Langfinger-Jockl und sein Sohn Abstauber-Bartl, arme Landstreicher und gerissene Taschendiebe, nehmen den Hof dennoch als Übernachtungslager in Anspruch.
Dass zur gleichen Zeit Mina und Giggi, zwei Freundinnen aus dem nahegelegenen Dorf, dort eine Wunschzettel-Geisterbeschwörung planen, war natürlich nicht abzusehen. Aber in der Zeit der Rauhnächte sollen Wünsche, die man in einem magischen Gefäß deponiert, in Erfüllung gehen. Das umherstehende Bodschamperl, ein alter Nachttopf, kommt da gerade recht.” (Aus der Beschreibung des Autors)
Ein wahrlich schauriges, spannendes und heiteres Durcheinander erwartet die Zuschauer in drei Akten. Der Dorfbühne ist es nach der Lockdown-bedingten Pause gelungen ein Ensemble mit vielen neuen Gesichtern aufzustellen, das vielleicht mit der ein oder anderen Tradition bricht und die Herausforderungen einer Produktion unter unerwarteten Rahmenbedingungen meisterlich besteht – wenn Sie ganz aufmerksam darauf achten, wird Ihnen vielleicht auffallen, dass es mehr Rollen als Darsteller gibt!
Weitere Aufführungstermine sind am heute, am 24. Februar, sowie am 1,, 2., 3., 8., 9., 10. sowie 15. und 16. März ab 19.30 Uhr (sonntags 17.30 Uhr). Karten für 16 Euro (Kinder bis zwölf Jahre zwölf Euro, je plus Gebühr) gibt es in der Drogerie Höck oder an der Abendkasse.
(Alle Fotos von H.P. Höck)
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