Wussten Sie das? Die Feldgeschworenen üben das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern aus. Die Kommunen müssen Feldgeschworene stellen. Sie werden auf Lebenszeit berufen. Zu ihren Aufgaben gehört es, bei der Abmarkung von Grundstücken durch das Vermessungsamt mitzuwirken, beschädigte Grenzsteine auszuwechseln oder zu sichern und bei Konflikten zwischen Bürgern und Verwaltung zu vermitteln. Gestern wurde Sepp Oberrieder aus Bachhausen (mit weiteren Kollegen) für seine 25 Jahre als Feldgeschworener im Landratsamt geehrt.
Landrat Stefan Frey und Feldgeschworener Josef Oberrieder
Josef Oberrieder ist seit 25 Jahren in der Gemeinde Berg als Feldgeschworener aktiv. Für langjährige Verdienste bekamen er und seine Kollegen aus anderen Gemeinden vom Bayerischen Finanzminister eine Ehrenurkunde und eine Medaille des Landkreises verliehen.
Feldgeschworene erhalten Urkunden und Medaillen (v.l.n.r): Landrat Stefan Frey, Feldgeschworener Josef Oberrieder, Christian Kaiser (Dritter Bürgermeister der Gemeinde Andechs), Feldgeschworener Alois Bals, Andreas Hlavaty (Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Berg), Steffen Kirchner (Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Landsberg am Lech) und Feldgeschworener Matthäus Popp (Foto: LRA Starnberg)
Feldgeschworene werden übrigens auf Lebenszeit bestellt. Im Landkreis Starnberg sind derzeit 39 Feldgeschworene aktiv tätig. In Berg sind es neben Sepp Oberrieder noch zwei weitere. Wer mehr über das Ehrenamt, das Siebenergeheimnis oder die Historie wissen möchte, findet Informationen unter: https://ldbv.bayern.de/vermessung/feldgeschworene