Da hatte Corona doch auch mal eine gute Auswirkung: Die Berger Skateanlage, die sich auf dem Gelände des MTV Berg befindet, aber öffentlich – zu festgelegten Zeiten – zugänglich ist, ist seit Beginn der Pandemie wieder extrem angesagt. Die Gemeinde Berg hat nun auf Anfrage von Jugendlichen entschieden, mit dem Jugendbudget, das letztes Jahr mangels Veranstaltungsmöglichkeiten gar nicht angetastet wurde, in diesem Jahr den Skateplatz aufzurüsten.
Die Über-18-Jährigen v.l.n.r.: Jonas Goercke, Jugendbeauftragter aus dem Gemeinderat, Jörn Kachelriess (Organisator der Berger Skater-Contests ab 2011), Elke Link (Dritte Bürgermeisterin), Florian Bendele (Kämmerer der Gemeinde Berg)
Der Skateplatz erlebte mit Corona einen neuen Aufschwung – und zwar komplett altersgemischt. Jüngere Kinder kommen mit Rollern und Eltern oder Großeltern, Jugendliche mit ihren Boards oder Stunt Scootern. Nach den Skate-Contests vor ca. 10 Jahren ebbte das Interesse ab – die Skater von damals waren erwachsen geworden. Jetzt wurde der Treffpunkt an frischer Luft wieder beliebt.
Der 3. Berger Skate-Contest 2013
Bereits im Februar fragten nun die Jugendlichen an, ob man die teilweise in die Jahre gekommenen Anlagen nicht erneuern oder reparieren könne. Eine gute Idee, befanden Jugendreferent Jonas Goercke & Co. Man machte gemeinsam eine Bestandsaufnahme der Schäden, die Jugendlichen (allen voran Maxi Brunner, Laurin Stefferl, Bruno Baumgärtner) erstellten eine Wunschliste, Bürgermeister Steigenberger war mit der Verwendung des Jugendbudgets einverstanden, Kämmerer Florian Bendele kam mit zum Ortstermin. Bisher wurden ca. 3500 € ausgegeben.
Die neuen Anschaffungen
Eine Curb, eine Bank und eine Rail wurden angeschafft – die Bank allein wiegt 600 kg. Der gemeindliche Bauhof transportierte die Lieferung und stellte die drei Teile in Absprache mit den Skatern an die gewünschten Positionen. Eine Box und der Unterboden der Mini-Ramp werden in der kälteren Jahreszeit vom Bauhof wieder in Schuss gebracht. Was lange währt, wird endlich gut!