Adebar ist wieder da, der Meister, das Langbein. Der Name Adebar leitet sich aus dem Germanischen ab: auda bedeutet Glück, Heil, ber-a bedeutet tragen, bringen, gebären. Als Klapperstorch wäre es also der Glücksbringer, der den Segen in Gestalt von Kindern ankündigt Allerdings behaupten mehrere etymologische Quellen, es handle sich möglicherweise um eine frühe Umdeutung der ursprünglichen germanischen Bezeichnung für “Sumpfgänger”. Wie dem auch sei – er hat in den letzten Tagen jedenfalls der Gemeinde Berg wieder einen Besuch abgestattet.
Adebar auf der Wallfahrtskirche (Foto: Hans-Peter Höck)
Störche sind übrigens Fleischfresser. Sie ernähren sich von Mäusen, Lurchen, Insekten, kleinen Vögeln oder auch Fischen, angeblich wurden auch schon Katzen oder kleine Ziegen von Störchen verzehrt.
Auf der Spitze (Foto: Hans-Peter Höck)
Im August beginnt meistens der Zug der Weißstörche Richtung Afrika, wo sie mehr Futter finden als im Winter in Nordeuropa. Viele Storcharten sind gar keine Zugvögel, die Weißstörche aber sind sogenannte Langstreckenzieher.
Ortswechsel: Auf dem Dach des Gasthofs Die Post (Foto: Hans-Peter Höck)
Belesen ist er auch: Auf dem Dach der Gemeindebücherei fühlte er sich durchaus wohl.
Von A-Z (Foto: Andrea Janeck)
Und am Tag zuvor wurden bereits in Farchach und Bachhausen Störche gesichtet. Ob es sich allerdings um dasselbe Tier oder um ein Pärchen oder eine Gruppe handelt, wissen wir nicht.
Störche in Farchach (Foto: Regina Springer)