Erinnern Sie sich noch? – Die Gemeinde Berg plant seit gut acht Jahren, ein neues Rathaus zu bauen. Nach langem Hin und Her und aufwändigen Verhandlungen mit dem früheren Grundstückseigentümer (der katholischen Kirche) wurde das Grundstück am Berger Kreisel dafür ausgewählt. Inzwischen hat man sich für einen Entwurf entschieden. Am nächsten Dienstag wird er im Gemeinderat vorgestellt.
Der Bauplatz für das neue Berger Rathaus am Kreisel
Derzeit lagert auf dem Rathaus-Grundstück am Kreisel nur der Bauschutt der Bauarbeiten in der Etztalstraße, aber die Weichen für das Millionenvorhaben sind im “geheimen” VgV-Verfahren längst schon gestellt worden. In der letzten Gemeinderatssitzung ließ Bgm Rupert Steigenberger durch den geschäftsleitenden Beamten Erik Fiedler bekanntgeben, dass der Rat in der letzten nicht-öffentlichen Sitzung unter “Altbürgermeister” Monn die Planung an das Greifenberger/Münchner Büro Beer Bembé Dellinger vergeben hat. (Im Netz finden Sie die Projekte des Büros hier: https://www.bbdarch.de/architecture/selection).
Die QUH hat die “nicht-öffentliche” Vergabe des Projektes oft genug kritisiert (auch der heute amtierende Bürgermeister hatte damals gegen das “geheime” VgV-Verfahren gestimmt). Aber egal … alles, was wir von dem Entwurf wissen, lässt uns frohgemut in die Zukunft sehen.
Das Architekturbüro Beer Bembé Dellinger hat auch in Berg bereits architektonisch äußerst ansprechende und sich in die Landschaft einfügende Projekte realisiert (zum Beispiel auf der Webseite des Büros das “Haus M5/2” https://www.bbdarch.de/architecture/haus-m5-2). Es hat schon öfter kommunale Gebäude realisiert und weiß dabei stets zwischen Moderne und Tradition zu vermitteln.
In der nächsten Gemeinderatssitzung am Dienstag in der Post wird der Entwurf, anhand dessen weiter geplant werden wird, vorgestellt. Im Anschluss sollen alle eingereichten Entwürfe – entsprechend den Corona-Bestimmungen – den Bürgern zugänglich im alten Rathaus ausgestellt werden.