Herr Impelmann vom Abwasserverband ist leider erkrankt – daher stellt BGM Monn die Präsentation von Herrn Impelmann und Pläne, die Abwsserbeseitigung der Mitgliedergemeindes des Abwasserverbands an den Verband zu übertragen, vor – wir berichteten über den GR-Beschluss vom 30. Oktober 2012.
Alex Reil – hat der QUH schon mal eine Folie zurückgeblättert, damit wir photographieren können – danke!
Alle Mitgliedsgemeinden haben mittlerweile der Übertragung ihrer Ortskanäle zugestimmt. In allen Gemeinderäten rund um den See gab es insgesamt nur vier Gegenstimmen. Ab dem 1.1. 2014 ist demnach der Abwasserverband zuständig für die gesamte Abwasserbeseitigung rund um den Starnberger See.
Für den Bürger ändert sich nur, dass die Entwässerungspläne bei Neubauten nicht bei der Gemeinde, sondern beim Verband eingereicht werden müssen, ebenso werden die Gebühren über den Verband abgerechnet (und etwas höher).
Die Übertragung wurde in erster Linie aufgrund der Fremdwasserproblematik nötig – das Fremdwasser dringt in die Kanäle ein, die daher überlastet sind. Es muss raus aus den Kanälen, sonst wird Schmutzwasser in den See eingeleitet. Die Maßnahmen stockten jedoch. In Zukunft wird das vom Verband einheitlich untersucht und bearbeitet werden.
Projekt awamo: Der Verband wird auf private Grundstückentwässerungsanlagen zugreifen und sie untersuchen. Dies ist für die Bürger kostenlos, sollten allerdings Schäden festgestellt werden, muss ihn der Hauseigentümer natürlich beheben.
Der durchschnittliche Abwassergebührenpreis von 2,70 € wird sich für die Berger in den nächsten Jahren laut Kalkulation nicht ändern.