7:1 – 17:1 – 7:0 (Gestern im Gemeinderat)

Der FC Barcelona hatte 7:1 vorgelegt … als die QUH im “A’dabei” einzog, stand das Spiel, das dann 7:0 ausgehen sollte, noch 1:0 … aber alles schlug der Berger Gemeinderat, dessen knappstes Ergebnis gestern Abend 17:1 war.


Das volle “A’dabei”: Beim Stand von 1:0 war die Gemeinderatssitzung beendet

Der Reihe nach: Die gestrige Gemeinderatssitzung begann mit einer 3-minütigen Verspätung. Zuvor war der Bürgermeister im ernsten Gespräch mit GR Ammer und Link gesehen worden. Worum es ging, wollten die beiden anschließend nicht verraten, es könnte aber irgend etwas mit Höhenrain zu tun gehabt haben.


3 Minuten Verspätung dank Auseinandersetzungen hinter den Kulissen?

Als Tischvorlage fanden die Räte einen netten Brief der Bewohner des Wohnzentrums Etztal, die sich nach einem Jahr bei allen Beteiligten für “Einsatz und Engagement, die Idee eines Wohnzentrums in die Wirklichkeit umzusetzen” bedankten.

Dann eine Erfolgsgeschichte: Da die Gemeinde Berg nun einen eigenen Wasserwirtschaftsmeister besitzt, konnte die Kooperation mit Wolfratshausen beendet werden. Das gemeindliche Wasserwerk wird nunmehr in Eigenleistung betrieben. Die Notfallnummer lautet ab April 0160-5309054. … Die QUH dachte gleich an ein ganzes eigenes Energiewerk: Berger Energie für Berger Bürger? Geht doch!


Ein Fischlokal für Leoni? – Her damit!

Die größte Überraschung: Der Fischer GR Gastl aus Leoni möchte gern seinen Betrieb (und sein Haus) erweitern. Da keiner der Räte etwas dagegen hätte, auch in Leoni “Kaffee und Kuchen, verschiedene Brotzeiten und Fischspezialitäten aus dem Starnberger See” zu sich zu nehmen, wurde einem dazu nötigen Antrag auf eine mögliche Änderung des Bebauungsplans zugestimmt.


Vorher in Leoni

Der Fischer Gastl möchte die Tenne und den Stall (rechts im Bild) durch ein kleines Restaurant (40 Plätze) “sowie Wohnungen und Garagen” ersetzen und erweitern. Das Gebäude würe etwas höher und größer werden. Parkplätze müssten geschaffen werden.


Nachher in Leoni?

Alle kontroversen Themen (Betreibergesellschaft der Windenergieanlagen, mögliche Übernahme der Photovoltaikanlagen in Höhenrain) fanden naturgemäß im nicht-öffentlichen Sitzungsteil statt. Dazu bald mehr. Das nächste Spiel gewinnt der FCB dann 17:0.

Kommentieren (4)

  1. ammer
    14. März 2012 um 9:44

    nicht öffentlich? Schon in aller Frühe erreichten uns kleine Rügen, dass wir etwas aus dem Programm der nicht-öffentlichen Sitzung verraten hätten. Daw würden wir natürlich nie tun.

    Die diesbezüglichen Informationen entnahmen wir einem öffentlichen Auftritt des Bürgermeisters bei einer SPD-Demonstration am Wochenende, wo dieser über Photovoltaikanlagen und die Betreiberform der Windkraftanlagen sprach und wörtlich und öffentlich verriet, dass der Gemeinderat in der nächsten Sitzung erneut über diese Themen beraten werde.

    Wir gehen davon aus, dass der Bürgermeister richtig informiert.

  2. quh
    14. März 2012 um 18:35

    Lieber QUH-Tipps Gratuliere für ihre genaue Lektüre des Blogs, die uns sehr ehrt. Leider haben wir Ihren Kommentar, der auf einem Mißverständnis beruht, löschen müssen, um weitere Ebensolche zu ersparen. Ist nicht bös gemeint. Trotzdem (oder gerade deshalb) danke.

    • Quh-Tipps
      15. März 2012 um 1:19

      Nicht öffentlich? – Öffentlich?? – Nicht öffentlich??? Warum Sie meine Lektüre, die gar nicht so genau war, ehren sollte verstehe ich jetzt nicht, aber egal.

      Vielleicht sollten Sie den Lesern des Blogs einfach folgendes erklären:
      Warum Sie meinen Kommentar löschen mußten, wo dieser doch im Kern nur eine Frage darstellte und sich lediglich auf den von Ihnen veröffentlichten Inhalt bezog?
      Worauf das Mißverständnis beruht?
      Warum Sie das Foto oben (Untertitel: Vorher in Leoni) jetzt unten abgeschnitten und heimlich ersetzt haben?
      Wer das ursprüngliche Foto hier im Blog eingestellt hat?

      Trotzdem (oder gerade deshalb) bitteschön.

    • quh
      16. März 2012 um 10:23

      Das Foto haben wir schon selbst eingestellt, aber es war ungenau beschnitten. Und deshalb war noch der Rest einer handschriftlichen Notiz zu lesen, die nicht zu lesen sein sollte. Daher haben wir das Foto ersetzt. Das war alles.