Am 14. Dezember interviewen wir Susi Brunner, die sich bei Geschenk mit Herz und MTV Berg engagiert.
Susi Brunner
QUH: Erzähl ein bisschen über Dich.
Susi Brunner: Ich bin die Susi Brunner, verheiratet mit einem Fussballfan und habe 2 Söhne, die auch ganz gern Fussball spielen ?. Ich treibe sehr gerne Sport und liebe es, hier zu leben.
QUH: Welches / welche Ehrenämter hast Du?
Susi Brunner: Ich organisiere die Aktion “Geschenke mit Herz” in Berg, gemeinsam mit Hans-Peter Höck. Ausserdem bin ich als Trainerin des MTV Berg Turnen/Tanz für Erwachsene & Kinder tätig.
QUH: Wie bist zu diesem Amt gekommen?
Susi Brunner: Hans-Peter Höck und ich hatten 2011 die Idee, eine Sammelstation für die Aktion “Geschenke mit Herz” zu eröffnen.
Dabei handelt es sich um eine Weihnachtsaktion von „humedica“, u.a. initiiert von Sternstunden und Bayern3. Die Aktion hat das Ziel, möglichst vielen bedürftigen, armen Kindern zu Weihnachten eine Freude mit einem „Packerl“ zu bereiten. Mit Hilfe von Schulen, Kindergärten und vielen Helfern haben wir schon weit über 1.000 Geschenke gesammelt.
Eine schöne Tätigkeit, nicht nur für bedürftige Kinder auf der ganzen Welt, sondern auch für die schenkenden, einheimischen Kids eine gute Erfahrung.
Im Sportverein bin ich, bis auf meine Elternpausen, regelmäßig aktiv. Als Kind habe ich selber geturnt (trainiert von Ehrenamtlichen), als Jugendliche betreute ich eine Zeit lang Kinder im Kunstturnen und durch meine Kinder bin ich zum Mutter & Kind Turnen gekommen.
Nachdem ich nun lauter Fußballer zu Hause habe, die mittlerweile weniger am Turnen interessiert sind, trainiere ich im Winter 1 x die Woche mit einer superlustigen Truppe von netten Menschen a bissl Ausdauertraining zu toller Musik. Und bis Januar 2017 gebe ich noch einen Zumba Kurs für Kinder – auch der macht mir sehr viel Spaß und ich hoffe, den Kindern auch :-).
QUH: Welches Anliegen hättest Du an die QUH-Blog Leser oder Politiker?
Susi Brunner: Mein Anliegen? Es ist wirklich schön, aktiv in einem Verein tätig zu sein und die Gemeinschaft zu spüren. Gerade auf dem Dorf kann ein Verein nur existieren, wenn alle immer wieder mithelfen. Oftmals langt da ein “Alibikuchen” nicht aus. Leider ist es so, dass viele Eltern mittlerweile den Verein eher als “Abladestation” für Kinder sehen. Sie kommen gar nicht auf die Idee bei einer Veranstaltung dabei zu sein, um zu sehen, was ihr Kind alles gelernt hat – egal ob beim Turnen oder Fußball – geschweige denn den Übungsleitern und Trainern zu helfen. Vielleicht kann sich jeder etwas an der eigenen Nase packen und versuchen, einen Teil beizutragen – das wäre wirklich schön und auch überlebenswichtig für jeden Verein!
QUH: Susi, vielen Dank für das Gespräch.