Windkraft in den Wadlhauser Gräben: Energienutzungsplan?

Architekt und Immobilienmakler Oliver Knötig aus Mörlbach fragt nach einem Energienutzungsplan für Berg bzw. den Landkreis Starnberg. Dieser liegt laut BM Monn und Kreisbaumeister Dr. Christian Kühnel nicht vor. Knötig zitiert aus dem Leitfaden zum Energienutzungsplan: Er fordert ganzheitliche energetische Planungsziele und Konzepte und verneint den Sinn eines einzelnen Windrades, formuliert aber auch die Möglichkeit einer sinnvollen Versorgung mit alternativer Energie beim Verzicht auf Windkraft.

Knötig redet sich in Rage, spricht von Verlierern in einer Zeit, da doch niemand mehr auf der Verliererseite stehen müsste, konkret meint er Mörlbach, das dann die Zeche zahlen müsste.

Kommentieren (4)

  1. bobbylion
    18. Oktober 2011 um 21:23

    Knötig redet sich in Rage Klar . Hier wird man natürlich etwas parteiisch… Denn gegen diesen Schmarrn kann man ja nicht sein.

    • Grundmann
      18. Oktober 2011 um 21:37

      Sie haben Recht, man muss für Windenergie sein, denn in Berg gibt es eigentlich keine Alternative zur Windenergie. Immerhin ist es möglich mit vier Windrädern den Energiebedarf der Gemeinde Berg zu decken.

    • bobbylion
      18. Oktober 2011 um 21:39

      man muss für Windenergie sein Vor allem da wo es keinen Wind gibt. Ganz wichtig. Söder hat ja so gesagt…

    • Elke Link
      19. Oktober 2011 um 1:20

      Mit vier … Windrädern wird der Energiebedarf der Gemeinde Berg definitiv nicht gedeckt, außer die Windverhältnisse ändern sich. Unser Gesamtbedarf – privat plus gewerblich – liegt bei knapp über 28 GWh, ein Windrad bringt nach derzeitigen Prognosen etwa 6 GWh pro Jahr. Und vier mal sechs macht 24. Aber die Mischung macht’s.
      @Bobbylion: Was auch immer Herr Söder qua Amt verfügt, gilt politisch. Das heißt, die Kommunen müssen sich danach richten. Sprich: Jeder Bauantrag für ein Windrad ist – nun auch im Landschaftsschutzgebiet – privilegiert. Und da muss man und KANN man als Gemeinde/Landkreis durch eine Teilflächennutzungsplanänderung – sorry, so heißt das – steuern.