Wer wohnt denn da?

Angesichts der aktuellen Diskussion in der Gemeinde ein kurzer Überblick über die derzeitige Belegung unserer Unterkünfte: 10 Flüchtlinge wohnen derzeit in Unterberg, 7 in Aufkirchen und 97 in der Zeltstadt am Huberfeld; das heißt Berg kümmert sich derzeit um 114 Flüchtlinge. Und wo kommen die her?


——- Afghanistan —————- Pakistan ——————– Syrien ———-

Die große Mehrheit unserer Gäste (61) kommt derzeit aus Afghanistan, also aus einer Region, in der Deutschland vor Ort an der Gestaltung der derzeitigen politischen Lage beteiligt ist.

28 Flüchtlinge kommen aus Pakistan.
17 aus Syrien.
7 aus Nigeria, Eritrea, Kongo oder Sierra Leone.
1 aus der Ukraine.

40 unserer Gäste sind weiblich.
41 unter 15 Jahre alt.

Kommentieren (14)

  1. zeitweiser
    9. Februar 2016 um 13:43

    Umfrage Laut einer Umfrage von PEW mit Sitz in Washington befürworten 99% der Muslime in Afghanistan die Scharia, 84 % in Pakistan.

    Wer sich für Einzelheiten interessiert, einfach mal gugeln: Umfrage Scharia.

    @QUH

    Totschweigen bringt nichts. Zensieren auch nicht.

    • quh
      9. Februar 2016 um 13:52

      Die PEW-Umfrage ist deutlich differenzierter.

  2. zeitweiser
    9. Februar 2016 um 14:16

    @QUH Stimmt. Sie haben Recht, dass die Umfrage differenzierter ist.

    Hier ein paar Auszüge:

    “Den Pew-Studien zufolge bringen die meisten muslimischen Zuwanderer und Asylanten Scharia-Islam härtester Prägung mit nach Europa. Meist weit über die Hälfte der Muslime der arabischen Welt – Irak (91 Prozent), Palästinenser (89), Marokko (83), Ägypten (74), Jordanien (71) wollen in ihren Ländern das grausame islamische Scharia-Recht als offizielles Gesetz sehen. Auch 99 und 84 Prozent der Muslime in Afghanistan und Pakistan wollen das.”

    “Meist weit über die Hälfte dieser Scharia-Befürworter – Pakistan (88), Afghanistan (81), Palästina (76), Ägypten (70), Irak (56) und Tunesien (44) – wollen natürlich auch die Amputationsstrafen angewendet sehen.”

    “Mit 86 Prozent liegt Ägypten an der Spitze jener mittelöstlichen und nordafrikanischen Länder deren Scharia-Muslime für Religionsabtrünnige die Todesstrafe fordern – gefolgt von Jordanien (82), Afghanistan (79), Pakistan (76), Ägypten (86), Palästina (66), Irak (42).

    • quh
      9. Februar 2016 um 14:50

      Europa? Ich habe in der Studie kein Wort über Europa gefunden bzw. darüber, was nach Europa gebracht wird. Diese Studie – vorgestellt 2013, bestehend aus Umfragen zwischen 2008 und 2012 – differenziert auch die Interpretation der Scharia in den einzelnen Ländern.
      Ich nehme an, Sie bemühen sich im Helferkreis aktiv um Integration, wenn Sie solche Bedenken haben? Sehr gut, denn der Helferkreis kann gut noch Unterstützung gebrauchen.

    • QUH-Gast
      9. Februar 2016 um 14:54

      Wir schaffen das! Na dann haben wir ja noch Einiges an Integrationsaufgaben vor uns… Aber Deutschland schafft das ganz sicher, denn wir Deutschen waren schon immer der Meinung Dinge zu schaffen, die andere nicht können. War nicht die ganz erste Hälfte des letzten Jahrhunderts von solchen “Wir schaffen das”-Ideen beseelt? Gehörte uns damals nicht heute Deutschland … und morgen noch vielmehr? Ja, wir schaffen das! Nach dem Krieg (als man so unnötige Dinge in die Welt setzte wie die heute mit Füßen getretene Verfassung der Bonner Republik) gab es erstaunlicherweise einmal Deutsche Politiker, die glaubten nicht alles zu schaffen, was man sich so in den Kopf setzte. Allerdings haben davon unsere heutigen führenden Ex-DDR-Köpfe anscheinend nicht viel mitbekommen. Die sind einfach anders sozialisiert worden und da sitzt die Angst vor Moskau tiefer als die vor der eigenen Hybris. Erst diese ganz besondere Form der Hirnerweichung hat derartige Spontan-Aussetzer – politische Übersprungshandlungen gleichsam – ermöglicht, wie die Idee unschaffbarer Energiewenden und zermalmender Einwanderungswellen. Wenn wir es wenigstens schaffen würden, diesem Spuk ein Ende zu bereiten! Aber selbst das werden wir wohl nicht schaffen…

    • JUMBO2
      9. Februar 2016 um 16:06

      Wieviel wissen wir denn wirklich über “unsere Gäste”?
      Herkunftsland kann nachgewiesen oder geglaubt werden, Fluchtursache kann geglaubt werden, Qualifikation kann durch Tests nachgewiesen werden.

      Aber wie können wir erfahren, wie es “da drin” aussieht?

      Der Fall des Doktoranden an der TH Darmstadt gibt mir sehr zu denken. Er lebt seit fast zehn Jahren als netter Kollege und “völlig integrierter” Mitbürger unter uns und praktiziert unauffällig seinen Glauben. Dummerweise hat er vor einiger Zeit ein Video erstellt, in dem er bei seinen Glaubensbrüdern für die Unterstützung des IS in seinem gerechten Kampf für die Gesetze des Korans (Scharia) wirbt. Nun wird er “mit der vollen Härte der Gesetze” (welcher, ist mir i.M. nicht bekannt) ausgestoßen und bestraft. Er wird natürlich zu seiner Verteidigung “Religionsfreiheit” einfordern.

      Dieser Vorgang zeigt deutlich, dass der Kampf zwischen Staat und Kirche, den das Christentum nach vielen Jahrhunderten und Millionen von Toten beendet hat, in den Köpfen der Muslime noch voll im Gange ist.

      Der nachfolgende Artikel erläutert, warum der Islam mehr ist, als eine “normale” Religion, sondern auch eine “politische Ideologie”.
      http://www.nationalreview.com/article/428201/donald-trump-muslim-immigration-policy-discussion

      Jeder Muslim, der hier bei uns leben möchte, muss sich also zu folgendem klaren Bekenntnis durchringen: für den Fall, dass Forderungen unseres Grundgesetzes im Widerspruch zu den Forderungen des Koran stehen, GILT DAS GRUNDGESETZ. Wer dazu nicht in der Lage ist (Unterschrift!), muss unser Land wieder verlassen. Eine andere “Integration” kann es nicht geben!

      Leider ist mir nicht bekannt, ob überhaupt und wenn ja, in welcher Phase des Asylprozesses ein solches klares Bekenntnis eingefordert wird.

    • QUH-Gast
      9. Februar 2016 um 16:28

      I…. n…. d…. Der Beitrag wurde wegen “bizzarer Absurdität” gelöscht.

    • JUMBO2
      9. Februar 2016 um 16:52

      Ihr Beitrag wird wahrscheinlich gleich gelöscht, da er gegen die Vorschriften des Presserats verstößt:
      “Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden.”

      Wer “Tschüss” sagt, schießt auch mit Papp-Panzern auf kleine Kinder 😉
      …und außerdem ist er “a Preiß” — noch schlimmer!

    • quh
      9. Februar 2016 um 17:02

      Tschüss Allein wegen der bizarren Absurdität der Aussage: “Als Integrierender sage ich: die will ich nicht” ist der Knopf noch nicht gedrückt.

    • gast
      10. Februar 2016 um 0:01

      Vergesst den PEW Report Die PEW Umfrage ist in grossen Teilen nicht korrekt und nutzt falsche Statistiken/-methoden. Dies ist in der Fachwelt bekannt und breit diskutiert. Gewisse “konservative” Kreise werden dennoch nicht müde daraus zu zitieren.
      Für den Interessierten:
      http://uncertaintyblog.com/2015/02/12/check-the-original-source-how-so-many-writers-got-the-facts-wrong-after-the-maher-vs-affleck-islam-debate/

  3. Bergkamo
    10. Februar 2016 um 12:03

    ‘Asylsuchende’ Camp Huberfeld schaffen wir es doch erst einmal hier ‘vor Ort’ den Asylsuchenden aus dem Camp-Huberfeld vorzuleben, was unsere christliche Kultur im Alltag bedeutet.
    Statt deren (bisher gelebte) Kultur verbal zu verteufeln und zu fürchten, sollten wir uns bemühen, die Situation dieser Menschen zu begreifen.
    Flucht aus Kriegsgebieten, ja und auch die Suche nach einem besseren Leben,
    sind die Beweggründe für ihr Kommen.
    ARBEITEN würde alle gerne – wenn sie denn dürften!
    Extremisten findet man in allen Kulturen, manchmal sogar unter
    QUH-Kommentatoren.

    • Augenstein
      10. Februar 2016 um 13:07

      So weit ich das sehe, sind aus dem derzeit heftigsten Kriegsgebiet Syrien
      lediglich 17 der zur Zeit hier in Berg befindlichen Flüchtlinge:

      28 Flüchtlinge kommen aus Pakistan.
      17 aus Syrien.
      7 aus Nigeria, Eritrea, Kongo oder Sierra Leone.
      1 aus der Ukraine.

      Ich möchte auch in keinem der anderen genannten Länder leben müssen, aber wenn Deutschland das in diesen Tagen einzige westliche Land ist, in welches die Flüchtlinge aus diesen Gebieten kommen wollen, kann das, bei allem Wohlwollen, nicht gutgehen.
      Tagtäglich kann man in den Medien lesen und hören, dass es an jeder Art von Personal (Polizei, Lehrer, Kinderbetreuer usw.), Wohnraum, Infrastruktur usw. fehlt. Es sind die vielen freiwilligen Helfer, die das bisherige Flüchtlingsproblem einigermaßen ertragbar machen.
      Aber niemand kann eine vernünftige Antwort auf die ständig drängenderen Fragen nach der Machbarkeit geben! Diese vielen Menschen in Zelte und Turnhallen stecken und mit dem Notwendigsten versehen ist noch lange keine Integration. Für die bräuchte man nämlich das o.g. Personal in enormer Menge und Ausbildung und das ist bereits einer der Stolpersteine bei dem ganzen Problem. Alle anderen aufzuzählen spare ich mir hier.

      In einem haben Sie aber recht: Berg ist auch in dieser Beziehung, wie in vielen anderen, eine Art “Insel der Glückseligen”!

    • gast
      10. Februar 2016 um 14:44

      “Insel der Glückseligen” für viele Berger, vielleicht – aber mit Sicherheit nicht für alle!

      Auch hier gibt es – wie in ganz Deutschland – Mitbürger “auf der Suche nach einem besseren Leben”.
      Wie sich unsere staatlichen Institutionen um diese Menschen kümmern, erfährt man als Nicht-Betroffener eher selten.
      Hier bekommt man einen Einblick in die Realität:
      http://www.sozial-und-stark.de/hartz-4/jobcenter/arge_Starnberg/Starnberg.html

    • Augenstein
      10. Februar 2016 um 16:45

      Ich kenne das Problem… … von Mitarbeitersuchen!
      Die schicken einem Leute, die man nicht sucht, und die, die man brauchen könnte, werden viel zu spät, wenn überhaupt, vermittelt.