Wer hat den längsten? / Rückblick auf die Maifeiern

Nach dem gestrigen Vergleich der Höhenrainer und Berger Bürgermeisterkandidaten heute der zweite Teil des Ortsvergleiches. Rein vermessungstechnisch ist die Frage: “Wer hat den längsten?” längst entschieden:

Der Berger Baum 30m gut 2m länger ist der von Höhenrain. Soviel zur phallischen Komponente der Unternehmung. Punkt Hearoa 0:1.

Beim eher intellektuellen “Vorspiel”, dem Kabarettabend bei den Berger Burschen sah das noch anders aus. Josef Brustmann …

… begeisterte das Berger Publikum nicht nur mit Witzen über die “linke Kuh”, die – angeblich lt. Bürgermeister – in Berg seine Konkurrentin ist, sondern auch damit, dass er beim Gesang von “König und Knecht” dem Höhenrainer Gemeinderat Haseneder vom König zum Knecht machte. Punkt nach Berg 1:1.


Gestern ein König: der Höhenrainer “Knecht” Haseneder unter der Orgel

Dann die letzten Vorbereitungen zur Feier:

In der Maxhöhe wurde in der “Freinacht” noch schnell dokumentiert, dass man dort beim Kampf um den “Längsten” wegen Schwarzbau schon längst den Kürzeren gezogen hatte …

… aber dann endlich: die Maitänze um die Bäume, denen man es nur mit geübtem Auge ansieht, ob sie aus Höhenrain … oder Berg kommen (2:2)


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Die schönste Trachtenweste gab es – Meinung der QUH – natürlich in Berg …

… (3:2) den größten Aufreger aber auch: Der Zaun zum Schutz des Ackers (die Berger Burschen hatten keine Gemeindewiese zur Verfügung) erboste einige Besucher so sehr, dass sie das Fest wegen des Zaunes wieder verließen. Gleichstand – 3:3.


Lt. facebook “moderne Käfighaltung mit Freilaufgehege”

Egal. Die Blasmusik spielte auch mal das alte Drogenlied “Mendocino” …


Die “Bachhauser” mit ihrem neuen Sänger Stephan Schwarz aus Allmannshausen in Berg

… das Publikum verlor erst seine Hemmungen …


“Oans, zwoa …” oder: “Schatzi, sie spielen unser Lied”

… und dann noch manch anderes (4:4)

Eines aber ist in Berg definitiv (noch) stärker vertreten als in Hearoa:


Die QUH-Kandidatin Elke mit ihren “Bodyguards”, Hirte & Ammer (5:4)

Und definitiv nicht vergessen wollen wir die beiden Burschenschaften, die in wochenlanger und “entsagungsvoller” Arbeit die beiden Feste auf die Beine gestellt haben … und zum Schluß, als alle auf dem Heimweg stimmungsvolle Lieder sangen, und noch lange von dem wundervollen Tag träumten, begannen, alles aufzuräumen. Sie hatten den längsten … Job.


Der Letzte klappt die lange Bank zusammen: Oberbursch Söllner (Berg)

Kommentieren (1)

  1. gast
    4. Mai 2012 um 1:22

    Eine Sache des Betrachters Naja – ich weiß ja nicht wo die QUH ihre Zahlen her hat aber im Merkur stand dass der Höhenrainer Baum 30,8 Meter ist. In Berg gibt man sich hingegen mit solchen Kommazahlen nicht so spießig! Vielleicht sollte man die Frage stellen wer hat den höheren. Hier gewinnt Berg auf jeden Fall. Schon wegen seiner Geographischen Lage……floge (Berg 1: Höhenrain 0)
    Langsam ist die Diskussion doch irgendwie langweilig. Sollte man nicht mal diskutieren, wer die schöneren, richitgeren Rauten hat? – wer hat mehr oder schönere Zunftschilder, wieso hat Höhenrain keinen Fahnenausleger? usw.

    In Punkto 2:
    Okey – Vorspiel mit Brustmann geglückt – Aber dann……? Für Mehrarbeit und Engagement geht der zweite Punkt klar. Berg 2 : Höhenrain 0)

    Punkt 3: Tanzen. Ganz klar Unentschieden. Ne beide Sieger (3:1)

    Punkt 4: Trachtenjacke: ganz klarer Punkt für Höhenrain. Diese Jacke (ist das überhaupt Tracht?) hätte auch in Berg nicht in ein Bierzelt dürfen sollen :=) (3:2)

    Punkt 5: Der Zaun. Nicht besonders toll für die Gäste aber notwendig. Aber wieso bekommt Höhenrain hierfür einen Punkt? ist dort alles ohne jede Probleme abgelaufen? also weiterhin (3:2)

    Punkt 6: Bei der Musik wird ausschließlich aus Berg berichtet und trotzdem bekommt Höhenrain auch einen Punkt. War die Quh überhaupt dort? Ich denke tagsüber Punkt für beide. In die Abendgestaltung mit den Cagey Strings geht der Punkt nach Berg! (5:3)

    Punkt 7: Quh-Kandidaten auf Maifeiern. Hierfür denke ich sollte es keinen Punkt geben, da Maifeiern und Maibäume für Einigkeit und Fruchtbarkeit und Leben in einer Gemeinde stehen. Sie gehören ausschließlich dem Dorf und haben nichts mit politischem gespiele zu tun!
    Trotzdem greife ich hier Punkt 5 auf – der Zaun! Die Wiese wird normalerweise von Kühen belebt und benötigt einen Zaun. Diesmal waren es QÜHe und andere Leute und benötigte auch einen Zaun. Die Kuh bekommt Wasser aus einem Fass – die erwähnten QÜHe bekamen auch Wasser (mit Beigeschmack) aus einem Fass. Kühe bekommen Salzsteine – QÜHe hier bekamen Salzbrezeln. Eigentlich logisch der Zaun…Wo ist der Unterschied?

    Einen Punkt möchte ich noch hinzufügen: Die Speisekarte. In Berg gab es nicht nur Standard Harlsgat und Würstl und Hendl sondern etwas mehr. Organisiert von den Burschen allein (6:3)

    Beim dem Punkt, dass beide Burschenschaften das Leben in der Gemeinde fördern und wichtig sind gebe ich recht! Daher Ausgleich. Wenn Sie wissen wollen wo die Leute hingefahren sind und welches Fest besser angekommen ist , dann fragen sie die vielen Taxifahrer, die von Höhenrain nach Berg gefahren sind. Trotzdem Hut ab vor beiden Organisatoren.

    Ach ja. Rätzelfrage: Was hält die Person oben vorne in der Hand? Bank oder Tisch? Wenn Sie sich für “Tisch” entscheiden MÜSSEN Sie der QUH beitreten. Wenn Sie sich für “Bank” entscheiden sind Sie noch Herr Ihrer Sinne und Sie können frei entscheiden ob Sie beitreten oder ncht. Zu Risiken und Nebenwirkungen… Sie wissen ja.