Heute vor 2 Jahren! – Zumindest das Wetter war besser.
Ist das wirklich schon 2 Jahre her? Es ging damals um mehr als um das Brechen einer “absoluten Mehrheit”. Es war ein Kampf gegen die von den anderen Parteien verordnete “Nicht-Wahl” des Berger Bürgermeisters. Die etablierten Parteien in Berg, allen voran die CSU mit der stärksten Fraktion, hatten es nicht der Mühe Wert erachtet, zur Wahl für das Bürgermeisteramt einen Gegenkandidaten gegen den übermächtigen “Amtsinhaber” aufzustellen (So etwas würde sich die CSU jetzt zur Landratswahl auch wünschen). Eine demokratische Unsitte, die eine “Außer-Gemeinderätliche-Opposition” notwendig machte.
Deshalb trat am 24.9.06 in Berg eine bislang unbekannte Wählergemeinschaft gegen den übermächtigen “Amtsinhaber” an. Wie erwartet, ging die Wahl für die QUH verloren, aber Elke Link erreichte auf Anhieb 21,6% (Ein Ergebnis über das SPD-Maget am Sonntag jubeln würde). Zwei Jahre später sitzt die QUH auf Augenhöhe mit CSU und EUW im Gemeinderat und tut immer noch ihr Bestes. Manchmal laut, manchmal taktisch, manchmal ungestüm, immer leidenschaftlich, oft umsonst. Die Berger Lokalpolitik ist nicht unbedingt besser, aber mit Sicherheit durchsichtiger geworden. Aus diesem Anlaß zwischendrin ein Dank an alle, die uns bis heute mit Kritik und Lob oder Tat unterstützen.