Vorgestern Feinkost, heute Starkbier

Es war eine ereignisreiche Woche für den Saal der “Post”. Heute vor einer Woche wurde dort umsonst und drinnen ausufernd getrommelt. Am Dienstag versuchten ein barbefußter Althippie, ein ausgemusterter Fernsehpfarrer und ein verwirrter Seher-Erklärer die Frage Krieg oder Frieden für teures Geld an veganem Menü zu klären (eine Veranstaltung, die wir beflissentlich übergingen); vorgestern ließ Christian Kalinke “Die Küche im Dorf” und lud dazu – natürlich wie immer bei freiem Eintritt – Steffi Liebtrau vom “Kramerfeicht” (Eigenwerbung: “Das Restaurant, das nie auf hat”) ein. Dazu kamen – im schon wieder vollen Postsaal – dann auch andere um unser leibliches Wohl bemühte “local heroes” auf die Bühne …


Im Kampf um unser leibliches Wohl: Bergspektiv-Seher Christian Kalinke, sein Gast Steffi Liebtrau, ihr Mann und “Kramerfeicht”-Koch Manuel, ihr Bruder und Fischer Peter Andrä und deren Nachbarin Bettina Hoffmann vom “Café Frühtau” – hoch mögen sie leben

Diese kleine Schar von Menschen, die wie wenige andere dafür verantwortlich sind, das Berg noch keine reine Schlafstadt geworden ist, wurden abgelöst vom großstädtischen Partyhengst und Arbeitstier Michael “dem Käfer”.


Rechts der Käfer, links der Kalinke, Photo vom Höck

Nach so viel künstlerischem und kulinarischem Genuß gibt es heute zur Entspannung das passende starke Getränk. Die Bachhauser Blasmusik lädt zum “Starkbierfest” in die Post, samt Maßkrugstemmen und Goaslschnoiza. Nur die berüchtigte Rede vom Bader Waschl wird dieses Mal aus unbekannten Gründen unter den Tisch fallen. – Gibt’s wohl nix mehr zum Derblecken? Oder war’s zu frech beim letzten Mal?


Dekolleté ohne Kopf … Starkbier ohne Rede … das Plakat für heute