Jedes Jahr statten die Gemeinde Berg und die französische Partnerstadt Phalsbourg einander im Wechsel einen Besuch ab. Heuer waren die Lothringer in der Rolle der Gastgeber, und so bestieg am Freitagmorgen eine etwa 40-köpfige Reisegruppe den Bus Richtung Rhein.
Hütetausch der Bürgermeister – für den Trachtenhut mit Flaum gab es ein Barett
Gewohnt herzlich war der Empfang durch Bürgermeister Dany Kocher, Richard Lauch, den Vorsitzenden der “Amis de Berg”, und die 2. Bürgermeisterin Odette Gully, die seit Jahren die Partnerschaft betreuen.
Amüsement über das Berger Gastgeschenk – Schmalzler
Die Gastgeber sind dabei durchaus gefordert – man nutzt gerne die Gelegenheit zu zeigen, was man Neues hat, informiert über Wachstum und Bevölkerungsentwicklung, muss aber auch ein Besichtigungsprogramm für die Gäste zusammenstellen, sie verpflegen und unterbringen (dieses Jahr wieder im liebevoll geführten Restaurant/Hotel Erckmann-Chatrian, in Gastfamilien sowie in Apartments).
Und so begann der erste Abend im neuerrichteten Bowlingcenter neben der Indoor-Fußball-Anlage:
Schuhetausch beim Bowling
Bowling in Lederhosen
Stadtführung durch Straßburg
Flammkuchen auf dem Fest der Feuerwehr von Phalsbourg
Nach dem gut gelaunten Abschied …
…. gab es das Deutschland-England-Spiel im Bus.
Die diesjährige Reisegruppe war erfreulich gemischt – Prof. Jutz und seine Frau waren wieder vertreten, Frau Vulpius brachte ihre jungen Volksmusikantinnen mit, Steffi Liebtrau reiste mit Sohn Lukas, während Familie Ballmann den jüngsten Familienzuwachs vorweisen konnte und den Kinderwagen im Gepäck hatte.
Die Städtepartnerschaft scheint sich nun erfreulich verfestigt zu haben. Neben den offiziellen Programmpunkten kam es, spätestens abends in der Bar “Chez l’ami Fritz”) zu schönen Begegnungen mit bereits bekannten Gesichtern und neuen interessierten Phalsbourgern. So schaffte die mittlerweile eingespielte Organisationsstruktur die Basis für offene, ungezwungene Begegnungen – und genau das ist es, was eine “Jumelage”, eine solche Partnerschaftsbeziehung, zum Ziel haben sollte.
Merci bien nach Frankreich – und wer es diesmal nicht geschafft hat: Phalsbourg hat auch für Privatreisende einiges zu bieten.
(Fotos: Engelke Schenk)