Neues aus dem Gemeinderat: die 16. Sitzung 2018

Wichtige Themen standen in der 16. Sitzung des Gemeinderats an, die der Rat recht einig behandelte.

Baulücke oder landwirtschaftliche Fläche? Die Wiese am Klausenhof in Kempfenhausen

Zum einen wurde vom Architekturbüro Grassinger Emrich die überarbeitete Planung für das Wohnzentrum Osterfeld vorgestellt. Wir haben leider noch kein Bildmaterial, aber alle Anregungen für den im April vorgestellten Entwurf wurden in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Skorka eingearbeitet. Es ging primär um die städtebauliche Konfiguration – also um die Situierung der Gebäude, und weniger um Gestaltung und Landschaftsarchitektur. Die Gebäude wurden so verschoben, dass ein Hof entsteht. Eine Durchwegung wurde vorgesehen, das Bestandsgrün wird erhalten, Holzelemente wurden in die Fassade integriert, Dachüberstände wurden geplant, großflächige Abgrabungen wird es nun nicht geben. Allein der Blick von der Kapelle in die Natur war nicht zu realisieren. Der überarbeitete Entwurf wurde gebilligt.

Der Bebauungsplan “Kreuzwegstationen” wurde zweigeteilt, da sich “unterschiedliche Schwerpunkte” ergeben haben und der Verfahrensstand jeweils ein anderer ist. So gibt es nun einen Teil A “Kreuzwegstationen” und einen Teil B “Sonnenhof”. Die ursprüngliche Veränderungssperre wurde aufgehoben, dafür wurden zwei neue erlassen. Frau Skorka stellte im Anschluss die Planungsziele für den Teil A “Kreuzwegstationen” vor. Die öffentliche Auslegung wurde beschlossen.

Dann folgte ein Knaller: Für das über 30.000 qm große unbebaute Wiesengrundstück am Klausenhof ist ein alter Bebauungsplan aufgetaucht. Er stammt aus dem Jahr 1953. Die Eigentümer beantragten entsprechend auf der südlichen Hälfte die Errichtung von zwei Mehrfamilienhäusern, für den nördlichen Bereich wurde ein Antrag auf Vorbescheid zum Neubau von drei Einfamilienhäusern gestellt.

Die Verwaltung bezweifelte jedoch die Gültigkeit des – einfachen – Bebauungsplans, der nicht in den Flächennutzungsplan von 1995 übergeleitet wurde und per se auch kein Baurecht im Außenbereich schaffen würde Zudem können die Baufenster nicht genau verortet werden, da der Plan nicht mit der vorhandenen Straße übereinstimmt. Daher wurde das Gebiet dem Außenbereich zugeordnet, die Anträge wurden abgelehnt.

Schließlich wurde noch nach dem neuesten Zuwachs in der Dorfstraße in Bachhausen gefragt – dabei handelt es sich nicht um einen zweiten Maibaum und auch nicht um einen Funkmast, sondern um eine Alarmsirene der Feuerwehr, die, ähnlich wie in Allmannshausen, von Privatgrund auf Gemeindegrund umziehen musste.

Kommentieren (4)

  1. Gast
    27. September 2018 um 6:29

    Zuerst möchte ich den Personen, die diesen Blog erstellen und pflegen, für die tolle Arbeit danken. Ich verfolge die Seite schön länger und bin sehr erfreut über die Aktualität und Transparenz, die der Blog über unsere Gemeindepolitik gibt. Ein großes Dankeschön 😉

    Zum Zuwachs in der Dorfstraße in Bachhausen kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Auch wenn eine Alarmsire sinnvoll erscheint, gibt es sicherlich geeignetere Methoden diese ins ortsübliche Erscheinungsbild eines Dorfes zu integrieren. Vielleich hätte sich unser Bürgermeister vorab mal mit seinen betroffenen Bürgern besprechen sollen! Ein typisches Beispiel dafür, dass nicht nur unsere Politiker in Berlin weit von ihren Bürgern entfernt sind.

    Ich bin davon überzeugt, dass mehrere Eigentümer bereit gewesen wären eine Sirene auf ihrem Dach installieren zu lassen!

    Wie der Gemeinderat so etwas beschließen konnte, entzieht sich meinem Verständnis.

    In diesem Zusammenhang wäre es sicherlich auch von Vorteil, wenn unser Bürgermeister seinen Bürgern mal mitteilen würde, welche Schutzräume für die Bürger der Gemeinde zur Verfügung stehen bzw. im Alarmfall aufgesucht werden sollen.

    Hierzu fällt mir nur folgendes Zitat ein:

    „Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“
    Konrad Adenauer

    Ein Gemeindemitglied

  2. Gast
    27. September 2018 um 10:40

    Zuerst möchte ich den Personen, die diesen Blog erstellen und pflegen, für die tolle Arbeit danken. Ich verfolge die Seite schön länger und bin sehr erfreut über die Aktualität und Transparenz, die der Blog über unsere Gemeindepolitik gibt. Ein großes Dankeschön 😉

    Zum Zuwachs in der Dorfstraße in Bachhausen kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Auch wenn eine Alarmsire sinnvoll erscheint, gibt es sicherlich geeignetere Methoden diese ins ortsübliche Erscheinungsbild eines Dorfes zu integrieren. Vielleich hätte sich unser Bürgermeister vorab mal mit seinen betroffenen Bürgern besprechen sollen! Ein typisches Beispiel dafür, dass nicht nur unsere Politiker in Berlin weit von ihren Bürgern entfernt sind.

    Ich bin davon überzeugt, dass mehrere Eigentümer bereit gewesen wären eine Sirene auf ihrem Dach installieren zu lassen!

    Wie der Gemeinderat so etwas beschließen konnte, entzieht sich meinem Verständnis.

    In diesem Zusammenhang wäre es sicherlich auch von Vorteil, wenn unser Bürgermeister seinen Bürgern mal mitteilen würde, welche Schutzräume für die Bürger der Gemeinde zur Verfügung stehen bzw. im Alarmfall aufgesucht werden sollen.
    Hierzu fällt mir nur folgendes Zitat ein:
    „Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“
    Konrad Adenauer

    Ein Gemeindemitglied

  3. Gast
    27. September 2018 um 19:33

    Zuerst möchte ich den Personen, die diesen Blog erstellen und pflegen, für die tolle Arbeit danken. Ich verfolge die Seite schön länger und bin sehr erfreut über die Aktualität und Transparenz, die der Blog über unsere Gemeindepolitik gibt. Ein großes Dankeschön 😉

    Zum Zuwachs in der Dorfstraße in Bachhausen kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Auch wenn eine Alarmsire sinnvoll erscheint, gibt es sicherlich geeignetere Methoden diese ins ortsübliche Erscheinungsbild eines Dorfes zu integrieren. Vielleich hätte sich unser Bürgermeister vorab mal mit seinen betroffenen Bürgern besprechen sollen! Ein typisches Beispiel dafür, dass nicht nur unsere Politiker in Berlin weit von ihren Bürgern entfernt sind.

    Ich bin davon überzeugt, dass mehrere Eigentümer bereit gewesen wären eine Sirene auf ihrem Dach installieren zu lassen!

    Wie der Gemeinderat so etwas beschließen konnte, entzieht sich meinem Verständnis.

    In diesem Zusammenhang wäre es sicherlich auch von Vorteil, wenn unser Bürgermeister seinen Bürgern mal mitteilen würde, welche Schutzräume für die Bürger der Gemeinde zur Verfügung stehen bzw. im Alarmfall aufgesucht werden sollen.

    Hierzu fällt mir nur folgendes Zitat ein:

    „Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“
    Konrad Adenauer

    Ein Gemeindemitglied

    • quh
      27. September 2018 um 22:45

      Danke für den Beitrag! Sorry, wir waren heute alle unterwegs, daher die Freigabe erst jetzt – und zur Info: Der Gemeinderat hat das nicht beschlossen – da ist wohl kein Beschluss nötig. Wir haben lediglich in der letzten Sitzung nachgefragt, was das ist – und wurden daraufhin informiert.