… hat es gestern Abend reichlich gegeben.
Begonnen hat die Jahreshauptversammlung des Hauptvereins des MTV Berg mit der Ernennung von Dr. Lorenz ‚Lenz‘ Friedrich zum Ehrenmitglied. Seit 01.01.1962 ist er im Verein, sportlich aktiv als Fußballer – Flankengott – und mit der Mannschaft als diesjährig ungeschlagener Tennisspieler. Verdient gemacht hat er sich vor allem durch die Gründung und als Vorsitzender des Förderkreises, der seit 18 Jahren viele Projekte der Fussballabteilung großzügig unterstützt hat.
Der Vorsitzende und die Ehrenmitglieder: Andi Hlavaty, Pauline Schmerber, Ferdl Ullrich und Dr. Lorenz Friedrich
Andi Hlavaty, der wie immer souverän und herzlich durch den Abend führte, ehrte dann noch langjährige Mitglieder. Hier sei Sieglinde Öchsel mit 60 Jahren Mitgliedschaft erwähnt, die sich gleich mit einer Spende für die Turnabteilung revanchierte.
Es gab viel anerkennenden Beifall der ca. 50 Mitglieder, die sich in der brandheißen Floristube des Berger Feuerwehrhauses eingefunden hatten.
Der nächste Tagesordnungspunkt: Causa Genz. Ein scheinbar unerschöpfliches Thema, das sich durch die Gemeinde zieht, seit sich G und V von der Maxhöhe zusammengetan und diese Allianz gebildet haben, um hier für “Recht” und Ordnung zu sorgen. Nun sind nach QUH, Landratsamt und Presse also der MTV und sein Vorsitzender dran. Herr G. fordert über seinen Anwalt die Spende von 1 Million D-Mark, die er vor Jahren dem MTV hat zukommen lassen, zurück – wegen “groben Undanks”.
Alle Anwesenden zollten dem Vorsitzenden Respekt, lauten Beifall und Unterstützung in seinem Verhalten gegenüber dem Klagenden (das hatten wir vor Monaten auch schon in einem anderen Verein, dem QUH e.V.). Verständnislos kopfschüttelnd folgten die Anwesenden den Ausführungen Hlavatys.
Ein hoher Gemeindevertreter ergriff das Wort und vermerkte, dass es den Herren wohl nur darum ginge, Einzelne und Gruppierungen einzuschüchtern und mundtot zu machen. Abschließend sagte der Vorsitzende: ‚Nach 30 Jahren Schiedsrichtertätigkeit werd ich das auch noch überstehen’.
Ansonsten war es eine ganz normale Sportvereinssitzung. Alle Abteilungen sind sportlich erfolgreich, freuen sich über die infrastrukturellen Neuerungen, stetig wachsende Mitgliederzahlen und die Unterstützung, die ihnen auch durch die Gemeinde widerfährt. Hervorgehoben wurde auch das harmonische Miteinander und die konstruktive Kommunikation im Verein über die Abteilungsgrenzen hinaus.