Heute gibt es zur Abwechslung mal wieder einen kulinarischen Tipp aus der Regionalküche: Spargelzeit!
Spargelsuppe mit Aal aus dem See
Wem zarte Spargelstangen munden, der ist sicher auch der Resteverwertung nicht abgeneigt und bereitet aus dem Kochwasser mit Sahne oder Einbrenne eine Suppe zu. Wir haben hier einen Vorschlag für eine leichtere Variante mit einer sehr regionalen Zutat: Räucheraal aus dem See.
Schalen auskochen
Wenn Sie den Spargel (möglichst regional, möglichst in Bio-Qualität) mit etwas Salz und einer Prise Zucker gegart haben, nehmen Sie ihn heraus. Heben Sie ein paar Stangen für die Suppe auf. Geben Sie danach die Schalen und die abgeschnittenen Enden ins Kochwasser. Zehn Minuten etwa sollten genügen, sonst geben die Schalen zu viele Bitterstoffe ab. Die Suppe reduzieren Sie noch etwas ein und würzen kräftig mit Salz und Pfeffer nach, bis Sie mit der schmackhaften Brühe zufrieden sind.
Verquirlen Sie dann ein Ei (am besten von einem lokalen Bauernhof) in der heißen Suppe, bis es Fäden zieht. Jetzt können Sie auch einige kleingeschnittene Spargelstangen in die Suppe legen.
Zwei, die zueinander passen: Geräucherter Aal und frischer Spargel
Wer Glück hat – wie wir zuletzt in der Fischerei Kramerfeicht – ergattert bei einem unserer Fischer ein Stück Räucheraal. Sie ziehen Sie Haut ab und lösen das Fleisch von der Wirbelsäule und geben es in die Suppe. Nach Belieben können Sie noch Kräuter wie Petersilie, Kerbel oder Dill dazugeben – lassen Sie es sich schmecken!