Manchmal werden wir von der QUH immer noch gefragt, wofür wir eigentlich stehen. Da die meisten der Beschlüsse im Berger Gemeinderat einstimmig gefällt werden, ist die Antwort nicht immer schnell gegeben. Dabei gibt es durchaus fundamentale Unterschiede zwischen der QUH und ihren Mitbewerbern, wie heute ein Blick in die Zeitung zeigt.
Bergs Bürgermeister warnt vor “Panikmache” im Zusammenhang mit dem Klimawandel (Ausriss SZ)
Im Starnberger Kreisausschuss wurde – nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung von heute – die “Zukunftsaktie” vorgestellt, mit der der CO2-Ausstoß von Gemeinden, Betrieben, Menschen ausgeglichen werden kann. Während andere Bürgermeister (z.B. von Feldafing) sich begeistert zeigten (“wenn das irgendwie im Rahmen ist, mache ich da sofort mit”, so wird Bernhard Sontheim zitiert), war Bergs Bürgermeister Monn “skeptisch” und sprach laut SZ von “‘Panikmache’ im Zusammenhang mit dem Klimawandel“. – Vom Standpunkt der QUH ist das weit entfernt!
Auch in der QUH gab es zunächst skeptische Stimmen bezüglich der rechnerischen Klimaneutralität, die durch den Erwerb von Zertifikaten erzielt werden kann. Dann jedoch ließ sich die Wählervereinigung ein solches Modell von Gregory Endres (Fokus Zukunft) vorstellen, der alle Zweifel zerstreute. Seitdem ist die QUH stolz darauf, die erste zertifiziert “klimaneutrale” Wählervereinigung der Gemeinde (oder sogar des Landkreises?) zu sein. Ein Ziel, das der ganzen Gemeinde Berg gut zu Gesicht stehen würde und das – einen Wahlsieg vorausgesetzt – von der QUH angegangen würde. Wohlan ein Wahlversprechen: “Wenn das irgendwie im Rahmen ist, machen wir als Gemeinde da sofort mit”. Als Partei tun wir es bereits – wie diverse andere Unternehmen in Berg:
Die QUH ist seit dem 18.1.2019 ein zertifiziert “klimaneutrales Unternehmen”
Wie das mit der Klimaneutralität funktioniert, erklärte Gregory Endres unserer Kandidatin Elke Link im April im QUH-Interview, das Sie bitte hier nachlesen: https://quh-berg.de/vom-glueck-klimaneutral-zu-sein/ .
Wenn solches Handeln “Panikmache” ist, dann sind wir gerne (und mit Grund) etwas panisch.
So viel heiße Luft wie die QUH verbreitet, kann sie gar nicht Klimaneutral sein…
Ein Verein wie die QUH die alle paar jahre mal ein paar Plackate druckt redet sich doch sehr leicht.
Da merkt man doch das ihre Bürgermeisterkandidatin jetzt bei den Grünen ist…
Wasser predigen Wein trinken…
Ich finde zue CO2 Tabelle sollten auch die Autos der QUH-Mitglieder(innen) mit einberechnet werden…
Ach werter anonymer Wutbürger (?),
ganz ehrlich, nichts gegen fundierte Kritik. Oder noch besser eine sachliche Diskussion. Da ist es auch kein Problem, wenn man die Positionen der QUH nicht teilt. Aber wenn man dann selber nur Plattitüden vom Stapel lässt, sollte man besser einfach mal die Luft anhalten, anstatt AFD-mässig vor sich hin zu bellen. Bloßes Stänkern erzeugt einfach nur Gestank und das ist in jedem Sinne, vermutlich auch in Ihrem, kontraproduktiv.
Grüße, J. Kachelriess
Na da habe ich wohl den Nagel auf den Kopf getroffen…
Aus meiner Sicht ist dieser Artikel der etwas dünne Versuch das persönliche Profil der Quh-Bürgermeisterkandidatin mit wenig sachlichen Mitteln auf Kosten anderer zu schärfen. Die zitierte Aussage des amtierenden Bürgermeisters wird dazu etwas aus dem Kontext gerissen wiedergegeben und durch den süffisanten Kommentar in ein ziemlich falsches Licht gerückt.
Wirklich jeder der die Gemeindepolitik der letzten 20 Jahre verfolgt hat weiß, dass sich Hr. Monn zusammen mit vielen anderen Gemeinderatsmitgliedern umfassend und erfolgreich für lokale Nachhaltigkeit und Klimaschutz eingesetzt hat. Der Beweis steht weithin sichtbar in den Wadlhauser Gräben, als Solaranlage am Sportplatz Höhenrain, energetische Befähigung von diversen öffentlichen Gebäuden, usw.
Fazit: BILD Dir Deine Meinung.
Sehr geehrter namenloser Gast,
danke für Ihr Interesse an unserem Blog.
Natürlich haben Sie nicht ganz Unrecht, was die Aktivitäten des Gemeinderats und des Bürgermeisters betrifft – umso mehr wunderte uns diese Aussage. Aus dem Kontext gerissen haben wir nichts, sondern eher den Kontext erklärt – soweit er uns aus dem SZ-Artikel bekannt war. Dass BGM Monn, der sich – immer mit treuer Unterstützung der QUH – beispielhaft für gemeindliche Nachhaltigkeit eingesetzt hat, wird sein ewiges Verdienst bleiben. Klimaschutz ist allerdings kein rein gemeindliches Problem, weshalb wir von der QUH uns gestatten, auch etwas “global” zu denken (und nicht nur an die Renken).
Worauf Sie allerdings Ihre Animositäten bezüglich des Textes und meiner Person gründen, ist mir ein Rätsel – zumal ich selbst in diesem Artikel lediglich als Interviewerin von Gregory Endres erwähnt werde.
Es grüßt
Elke Link