Kleinanzeige: Schloß geboten

Heute schon wieder eine unserer beliebten Kleinanzeigen: Sie wollten immer schon einmal Schlossbesitzer am Starnberger See werden? – Mit Seegrundstück? – Wie das geht? – Ganz einfach! … Sie müssen dafür nur dieses Formular ausfüllen:


Kaufpreisgebot / Original unter: http://embed.verwaltung.bayern.de/egov-portlets/xview/Anlage/4038182/Berg%20-Schloss%20Unterallmannshausen%20-%20Formular%20f%FCr%20Kaufpreisgebot.pdf

Noch bis Ende August kann man sich mit diesem relativ formlosen Schreiben beim Bayerischen Staat um Schloß Unterallmannshausen, das derzeit von der Freikirche “Wort des Lebens” gemietet ist, bewerben.


Schloß Unterallmannhausen

Die Original-Immobilienanzeige findet sich hier: http://www.immobilien.bayern.de/?li=init_content&con=2&inf=2 .

Aus dem interessanten Exposé ( http://embed.verwaltung.bayern.de/egov-portlets/xview/Anlage/4039099/Berg-%20Schloss%20Unterallmannshausen-Expos%E9.pdf ) kann man entnehmen, dass das Schloß 1696 von Maurermeister Caspar Feichtmeyr d. Ä. aus Bernried erbaut wurde. Im 1. OG finden sich elf Gästezimmer im 2. OG deren acht. “Ein Aufzug ist nicht vorhanden.”

Auch die Politik kommt in dem Exposé vor: “Als künftige Nachnutzung hält die Gemeinde in Absprache mit dem Eigentümer einen repräsentativen Wohnsitz für eine oder maximal zwei Familien für möglich. Definitiv ausgeschlossen werden soll die Aufteilung der Gebäude in Eigentumswohnungen und Teilung in mehrere Sondereigentumsabschnitte sowie die Verwendung als Hotellerie.”

Leider ist die Immobilie “Landschloß mit Parkanlage aus dem 18./19. Jh. / Außenbereich / erschlossen / Denkmalschutz / Wohnnutzung für 2 Familien denkbar” laut der Anzeige denkbar schlecht erreichbar. Mit öffentlichen Verkehrsmittln hat der Freistaat folgende Anfahrt ermittelt: “Öffentlich: Vom Münchner HBhf. mit S6 Richtung Tutzing. Bei “Starnberg-Nord” steigt man in den Bus 961 Richtung Ammerland/Münsing um. In Allmannhausen angekommen, ist die Reststrecke zu See und Schloss nur zu Fuß zurückzulegen.” … einen Haken gibt es immer. Allein die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln dürfte den Kaufpreis ziemlich drücken. Allerdings könnte auf dem Grundstück (20.304 qm) im Notfall genug Platz für einen Hubschrauberlandeplatz sein.