Von Kühen und Mücken: Die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres 2024
Das 18. Wölkchen
Das 17. Wölkchen
20.6.: Brettl-Spitzen zum Jubiläum des FFRGB
Das 16. Wölkchen
März: Banditn Bagasch von der Aufkirchner Dorfbühne
Das 15. Wölkchen
Hereinwehende Nachricht:
Noch dauert die heutige Sitzung des GR; eines wurde schon verraten: der Wind wehe “mehr als erwartet”.
Kommentieren (1)
gast
4. Dezember 2012 um 21:45
Reine Rechtfertigungsorgie Komme gerade aus der GR Sitzung. Ich finde es interessant, womit man sich als GR zufrieden gibt. Man hat so gut wie nichts über die Ergebnisse der Windmessungen erfahren. Das ganze war eine reine Rechtfertigungsorgie seitens der Gutachter.
Man rechtfertigte die durchgeführten LiDAR-Messungen als vertrauenswürdiges Meßverfahren, man rechtfertigte die im neuen Gutachten verwendeten Methoden (ohne genaueres über die Methoden selbst zu erklären) und am Ende erfuhr man in einem Nebensatz, dass der Wind angeblich noch ein bisschen mehr weht, als in den ersten beiden Gutachten hochgerechnet, womit man die Ergebnisse der bisherigen Ertragsgutachten nochmals im Nachhinein gerechtfertigt hat.
Alles lediglich anhand von einpaar nicht sehr aussagekräftigen Punktewolken. Ich habe zwei naturwissenschaftliche Studiengänge absolviert und weiß genau, wieviel sich hinter schönen Punktewolken verbergen läßt, wenn man nicht ganz genau nachvollziehen kann, wie diese zustande gekommen sind.
Natürlich bekommt man die reinen Meßdaten wieder mal nicht zu sehen. Wer hätte es gedacht: Betriebsgeheimnis.
Keine Ertragskurven, keine Häufigkeitsverteilungen der gemessenen Windgeschwindigkeiten, keine Grafiken, die die Windzunahme mit der Höhe zeigen. Gar nichts, womit man auch nur ansatzweise Aufschluß über die Ergebnisse der LiDAR-Messungen erhalten hätte können.
Klar. Soll ja niemand nachvollziehen können, wie die Gutachter auf utopische Beispiele mit zum Teil 15 Vollaststunden pro Tag kommen. Stets wurden Maximalwerte von 17m/s oder riesige Tagesleistungen herausgepickt, die vielleicht einmal im Jahr erreicht werden.
Wenn man sich so stark rechtfertigen muß, ohne auch nur ansatzweise belastbare Fakten zu zeigen, dann hat das in meinen Augen ein ziemliches “Gschmäckle”.
In einer oder zwei Wochen soll eine Zusammenfassung des Gutachtens in der Gemeinde für jedermann einsehbar sein. Erst mal muß man sich aber noch einig werden, wieviel aus dem vorliegenden Gutachten rausgenommen werden muß, bevor es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Selbstverständlich nur, weil vieles unter das Betriebsgeheimnis fällt!
Ich bin sehr enttäuscht, dass offenbar keiner der Verantwortlichen dazu gelernt hat. Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz sieht anders aus. Genauso Vertrauensbildung.
Schlauer bin ich nach dieser Sitzung jedoch um keinen Deut und sicherer, was die Windkraft anbelangt, schon gleich garnicht.
Nur der Bürgermeister und die Vertreter der SWM strahlten über beide Ohren um die Wette – ob der guten Prophezeihungen …
Reine Rechtfertigungsorgie Komme gerade aus der GR Sitzung. Ich finde es interessant, womit man sich als GR zufrieden gibt. Man hat so gut wie nichts über die Ergebnisse der Windmessungen erfahren. Das ganze war eine reine Rechtfertigungsorgie seitens der Gutachter.
Man rechtfertigte die durchgeführten LiDAR-Messungen als vertrauenswürdiges Meßverfahren, man rechtfertigte die im neuen Gutachten verwendeten Methoden (ohne genaueres über die Methoden selbst zu erklären) und am Ende erfuhr man in einem Nebensatz, dass der Wind angeblich noch ein bisschen mehr weht, als in den ersten beiden Gutachten hochgerechnet, womit man die Ergebnisse der bisherigen Ertragsgutachten nochmals im Nachhinein gerechtfertigt hat.
Alles lediglich anhand von einpaar nicht sehr aussagekräftigen Punktewolken. Ich habe zwei naturwissenschaftliche Studiengänge absolviert und weiß genau, wieviel sich hinter schönen Punktewolken verbergen läßt, wenn man nicht ganz genau nachvollziehen kann, wie diese zustande gekommen sind.
Natürlich bekommt man die reinen Meßdaten wieder mal nicht zu sehen. Wer hätte es gedacht: Betriebsgeheimnis.
Keine Ertragskurven, keine Häufigkeitsverteilungen der gemessenen Windgeschwindigkeiten, keine Grafiken, die die Windzunahme mit der Höhe zeigen. Gar nichts, womit man auch nur ansatzweise Aufschluß über die Ergebnisse der LiDAR-Messungen erhalten hätte können.
Klar. Soll ja niemand nachvollziehen können, wie die Gutachter auf utopische Beispiele mit zum Teil 15 Vollaststunden pro Tag kommen. Stets wurden Maximalwerte von 17m/s oder riesige Tagesleistungen herausgepickt, die vielleicht einmal im Jahr erreicht werden.
Wenn man sich so stark rechtfertigen muß, ohne auch nur ansatzweise belastbare Fakten zu zeigen, dann hat das in meinen Augen ein ziemliches “Gschmäckle”.
In einer oder zwei Wochen soll eine Zusammenfassung des Gutachtens in der Gemeinde für jedermann einsehbar sein. Erst mal muß man sich aber noch einig werden, wieviel aus dem vorliegenden Gutachten rausgenommen werden muß, bevor es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Selbstverständlich nur, weil vieles unter das Betriebsgeheimnis fällt!
Ich bin sehr enttäuscht, dass offenbar keiner der Verantwortlichen dazu gelernt hat. Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz sieht anders aus. Genauso Vertrauensbildung.
Schlauer bin ich nach dieser Sitzung jedoch um keinen Deut und sicherer, was die Windkraft anbelangt, schon gleich garnicht.
Nur der Bürgermeister und die Vertreter der SWM strahlten über beide Ohren um die Wette – ob der guten Prophezeihungen …