Als ich heute aus gegebenen Anlaß die “Danke!”-Aufkleber auf die beiden Qühe am Ortseingang Berg aufbrachte, entspannten sich folgende nicht untypischen Dialoge:
Auftritt Frau D.W. (Berg) von rechts.
D.W.: “Hallo Andy, habt ihr es jetzt geschafft? Wieviel Stimmen waren es denn? Ich hab noch ganz viele Leute auf die Gemeinde geschickt, aber jetzt ist es ja wohl zu spät oder?”
A.A.: (Ich entgegne darauf ungefähr das, was im untenstehenden Beitrag “Geschafft!” zu lesen war und bedanke mich herzlich).
D.W.: “… kürzlich hab ich mit meinem Mann herzlich über die Geschichte in Eurem Blog gelacht, in dem Elke die Radler begrüßt. Herrlich, dass Ihr das alles etwas locker anpackt. Wieviel Chancen rechnet ihr euch denn jetzt aus?”
A.A. (Ich freue mich, dass D. den Beitrag “ARD überträgt live aus Berg!” (s.u. 5. August) gelesen hat, zögere aber mit der Antwort. Erst will ich die offizielle QUH-Antwort auf D.s Frage geben: “Na dreistellig sollte das Ergebnis schon sein”. Da ich mit D. allerdings befreundet bin, gebe ich ihr eine realistische Antwort, die allerdings hier vorerst geheim bleiben muß.)
D.W.: “Na aber wichtig ist so etwas auf jeden Fall.”
Auftritt eines mir unbekannten Bekannten von D.W. aus Richtung Berg.
N.N.: “Du D. ich muß dich mal was fragen … wo du gerade hier stehst, was bedeuten eigentlich diese Kühe und diese Nummern darauf?”
D.W. “Die sind von der QUH!”
N.N.: (sein Gesicht eine Herde von Fragezeichen): “???”
A.A.: “Wir haben doch eine neue Partei hier in Berg gegründet und dafür brauchten wir Unterstützer …” (… Leser dieses Blogs, wissen, was ich antworte: Die ganze Geschichte von vorn bis zum heutiegen Tag.)
N.N.: “Wieso denn Bürgermeisterwahl? Der M. ist doch Bürgermeister.”
A.A. “Ja schon, aber jetzt am 24.9. ist Wahl und keine der Parteien hat einen Gegenkandidaten aufgestellt und da dachten wir, das kann doch nicht sein, das sei doch ein anderer Staat gewesen, wo der Bürgermeister so einfach bestimmt wird, da muß es doch eine Wahl geben und da haben wir die Elke Link, die kennen sie doch, die ist die Jugendleiterin vom MTV aufgestellt und seit gestern ist sie offiziell Kandidatin. Und überhaupt muß sich in unserer Gemeinde auch mal wieder etwas bewegen.”
N.N. (Öffnet gerade den Mund zu einer Entgegnung, da hält der Kleinbus der Firma “Werbemittel Deger” neben unserer kleinen Gruppe, der Beifahrer kurbelt das Fenster runter):
W.D.: “Entschuldigung, wo ich Sie gerade da seh, was haben denn die Kühe hier zu bedeuten ….?”
A.A.: “Wir haben doch eine neue Partei hier in Berg gegründet … usw.”
W.D.: “Jedenfalls klasse gemacht.”
Noch ehe ich meine kleine Rede beenden kann, gibt der Fahrer schon Gas. – Es gibt noch viel zu tun.