Gesagt , getan … und VOTE!

Zwei Tage vor der Bundestagswahl beteiligten sich in ganz Deutschland Tausende Menschen an dem internationalen Aktionstag der Fridays-for-future-Bewegung, in Berlin, wo Greta Thunberg und die Klimaaktivistin Luisa Neubauer sprachen,  sollen sogar 100.000 auf die Straße gegangen sein. In Berg war heute eine leuchtende Radltruppe unterwegs: Berg for future.

Berg for future

Etwa zwanzig Klimaschützer*innen radelten wie angekündigt heute durch Berg – sichtbar gemacht mit Warnwesten und Schwimmnudeln, die den gebotenen Abstand zum Autoverkehr anzeigten.

Die Berger Radlerinnen und Radler

Die Forderung: “Eine konsequentere Klimapolitik in Bund, Landkreis und Kommune”.

Martina Neubauer und Anton Maier schicken Grüße

Unterdessen schickten die Bundestagskandidatin der Grünen im Landkreis Starnberg, Kreis- und Bezirksrätin Martina Neubauer, und der Feldafinger Gemeinde- und Kreisrat Anton Maier Grüße vom Königsplatz.

Am Sonntag ist Wahl: Bilden Sie sich eine Meinung und gehen Sie am Sonntag wählen, sofern Sie es noch nicht getan haben. Verschenken Sie Ihre Stimme nicht – unsere freien, geheimen, gleichen und direkten Wahlen sind ein hohes Gut, das wir gar nicht genug schätzen können.

Falls Sie sich nicht sicher sind, welche Partei Ihre Meinung am ehesten vertritt, nutzen Sie doch den Wahl-o-mat: https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2021/app/main_app.html Hier werden zentrale Fragen gestellt, die Sie für sich beantworten und dann mit den Programmen der zur Wahl stehenden Parteien vergleichen können.

Kommentieren (2)

  1. Gast
    26. September 2021 um 9:28

    Da radeln sie wieder für Klimaschutz und Klimaneutralität und scheinen die Konsequenzen nicht zu kennen.
    Gesamt-Primär-Energieverbrauch Deutschland 2020 nach BdEW: 11,7 EJ also ca. 3250 TWh – denn wir steigen ja auch aus der Kernenergie aus – CO2 frei bereitstellen. Dies könnte man z.B. mit 250 Kernkraftwerken (ca. 10 TWh/a) oder aber mit ca. 530 000 Onshore Windkraftanlagen (ca. 0,005 TWh/a) – aber nicht zu jeder Zeit – bereitstellen.
    Eine Kompensation der CO2-Mengen durch Aufforstung (erst in Jahrzehnten wirksam), Speicherung (umweltpolitisch höchst umstritten) oder sonstige Maßnahmen erscheint aufgrund der Mengen
    von ca. 740 Mio. Tonnen pro Jahr nicht möglich.
    Es ist ganz einfach. Klimaneutralität bedeutet: 3/4 weniger Energie und damit auch eine deutliche Reduktion des Bruttosozialproduktes und des Lebensstandards. Es bedeutet: Strom nach Angebot zu extremen Preisen, Mobilität nur für reiche Privilegierte und Wohnen in kalten Plattenbauten oder
    zusammengefasst: Leben in Armut.

    • Gast
      26. September 2021 um 11:26

      Leider ist ein Teil der Notiz verloren gegangen: hier nochmals die vollständige Notiz.

      Da radeln sie wieder für Klimaschutz und Klimaneutralität und scheinen die Konsequenzen nicht zu kennen.
      Gesamt-Primär-Energieverbrauch Deutschland 2020 nach BdEW: 11,7 EJ also ca. 3250 TWh
      Davon wurden 76% (2500 TWh) aus fossilen und 6% (160 TWh) aus nuklearen Brennstoffen gewonnen. Will man nun Klimaneutralität bei gleichem Energieverbrauch wie heute erreichen, dann müsste man 2660 TWh – denn wir steigen ja auch aus der Kernenergie aus – CO2 frei bereitstellen. Dies könnte man z.B. mit 250 Kernkraftwerken (ca. 10 TWh/a) oder aber mit ca. 530 000 Onshore Windkraftanlagen (ca. 0,005 TWh/a) – aber nicht zu jeder Zeit – bereitstellen.
      Eine Kompensation der CO2-Mengen durch Aufforstung (erst in Jahrzehnten wirksam), Speicherung (umweltpolitisch höchst umstritten) oder sonstige Maßnahmen erscheint aufgrund der Mengen
      von ca. 740 Mio. Tonnen pro Jahr ist nicht möglich.
      Es ist ganz einfach. Klimaneutralität bedeutet: 3/4 weniger Energie und damit auch eine deutliche Reduktion des Bruttosozialproduktes und des Lebensstandards. Es bedeutet: Strom nach Angebot zu extremen Preisen, Mobilität nur für reiche Privilegierte und Wohnen in kalten Plattenbauten oder
      zusammengefasst: Leben in Armut.