Ganz in schwarz

Wieder gab es in unserer Gemeinde Besuch von einem seltenen Vogel: Den Jägern Max Plötz und Anton Lidl sen. tappte am Hälsbach  ein Schwarzstorch in die Wildfotofalle.

Schwarzstorch am Hälsbach

Schwarzstörche sind viel scheuer als Weißstörche, die den Menschen nicht so sehr meiden. Daher wird er auch als Kulturflüchter bezeichnet. Die Federn sind – außer an den Achseln – schwarz und schimmern grün-violett metallisch, wie auf dem Foto gut zu erkennen ist. Alle Quellen besagen, dass er gerne im Verborgenen lebt – am liebsten in einsamen Wäldern in der Nähe von Bächen und Teichen. Horste bauen die Schwarzstörche weit oben in der Krone alter Bäume, gerne auf Eichen. Ihre Nahrung besteht aus Tieren, die in und am Wasser leben: Fische, Frösche und Molche, Wasserinsekten, aber auch Moose und Wasserpflanzen.

Wir glauben übrigens nicht, dass der Schwarzstorch, wie mancher Aberglaube besagt, Unglück verheißt, sondern freuen uns über diesen schüchternen Gast und das schöne Foto.