Morgen wird im Gemeinderat über den Bauantrag für das “Betreute Wohnen” leidenschaftlich diskutiert und endgültig entschieden werden (eine Sammlung der Berichterstattung der QUH zu diesem Thema finden Sie, wenn Sie rechts in der Spalte unter “Themen” den Menüpunkt “Betreutes Wohnen” anklicken).
Aber auch an anderen Ecken stehen städtebauliche Entscheidungen an, die unseren Ort verändern werden. Ein paar Meter weiter, neben der alten Brauerei an der Perchaer Straße, würde gerne die Sparkasse einziehen.
Es liegt ein neuer Antrages des Grundstückeigentümers vor, der jetzt wohl dem Bebauungsplan entspricht, aber recht nichtssagend ist. Der QUH liegt darüber hinaus aber auch eine intelligente Ideenskizze des Berger Architekten Volker Cornelius für diesen Platz vor.
Bebauungskonzept Berg – eine Idealskizze
Dieses Bebauungskonzept befindet sich nicht im Einklang mit dem Bebauungsplan. Da es aber aus unserer Sicht bedenkenswerte städtebauliche Ideen enthält (Aufwertung des Platzes, Orientierung des Gewerbes hin zum Platz), stellen wir die Idee trotzdem als einen leider unrealisierbaren Traum vor:
Der Architekt schreibt zu seinen Entwürfen: “Die Grundidee: … man bietet dem Neubau eine Orientierung nach Süden statt zur Strasse hin und die Nutzung erfolgt über die Erweiterung des so gewonnenen Platzes, der ja zum Teil schon vor “Hund und Katz” besteht. Für beide Häuser wäre dies ein wirklicher Gewinn, zumal hier bei der Verkehrsbelastung in erster Linie nur Gewerbe sich etablieren kann. Es sollte mit dieser Bebauung auch der Erhalt der Brauerei gestärkt werden, denn ich befürchte bei dem Zustand des Gebäudes, dass der neue Eigentümer möglicherweise mit einem Abrissantrag auf die Gemeinde zukommen wird.
Ich möchte nicht den Denkmalschutz bemühen, sondern den Erhalt charakteristischer Ortsteile unterstützen. Man kann ja als Gemeinde beiden Parteien entgegenkommen, wenn dieses Ziel angestrebt wird.”