Ein neuer Himmel für Mariä Himmelfahrt

Die Berger Künstlerin Cornelia Hesse hat einen neuen Himmel für die Krippe in Mariä Himmelfahrt in Aufkirchen gefertigt.

Künstlerin mit Krippe

Als nach Heilig Drei König in diesem Jahr die Krippe in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Aufkirchen abgebaut wurde, stand fest: Der fast 50 Jahre alte Himmelhintergrund muss ersetzt werden. Die Berger Künstlerin Cornelia Hesse  erfuhr davon. Sie zögerte nicht lange und erklärte sich bereit, einen neuen Hintergrund für die Krippe anzufertigen.

Die Künstlerin, die ihr Atelier in der Oberlandstraße 26 in Berg hat, arbeitet eigentlich abstrakt und nicht gegenständlich. Deshalb war es eine besondere Herausforderung für sie, auf einer 2 mal 6 Meter großen Leinwand einen neuen Winterhimmel zu malen. „Ein Himmel ist etwas ganz Besonderes. Er ist der Stimmungsträger. Es muss einem gelingen, in dem Bild die frische Kühle und lichtdurchflutete Transparenz des Winterhimmels einzufangen. Anders als der Himmel selbst ist die Leinwand ja nicht hinterleuchtet“, sagt Cornelia Hesse. Die Künstlerin hat deshalb zunächst auf zahlreichen Spaziergängen Richtung Lindenallee Fotos gemacht und erforscht, was unseren Himmel hier charakterisiert, um dann in vielen Stunden einen kühlen und klaren Himmel mit dem vom See aufsteigenden Dunst zu erstellen. Dass die Krippe so nun wieder in neuem Glanz erstrahlen kann, war der Künstlerin, die selbst in der Gemeinde aufgewachsen ist, eine Herzensangelegenheit.

Und auch Herr Pfarrer Albert Zott und Mesner Marinko Soldo sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Der Folgeauftrag steht deshalb schon an: denn nun soll auch die Kapelle mit Engel noch einen himmlischen Hintergrund bekommen. Vielleicht klappt es noch bis Weihnachten.

Die Krippe in der Kirche Mariä Himmelfahrt ist ab Heilig Abend täglich geöffnet.